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durch Anklicken des dargestellten Symbols wird das Eigenschaftsblatt für die Bodenparameter aktiviert.
Im ersten Registerblatt können Oberkante des Bodens und Grundwasserstand angegeben werden.
In den anderen Registerblättern können - unterteilt in verschiedene Kategorien - die Bodenkennwerte der zu berücksichtigenden Schichten eingetragen werden.
Im ersten Registerblatt sind die Höhen von Oberkante gewachsener Boden und des Grundwasserstandes
über ihre z-Koordinaten zu definieren.
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Oberhalb des gewachsenen Bodens kann eine Aufschüttung berücksichtigt werden.
Die Aufschüttung wirkt in der Berechnung als gleichmäßige Auflast und kann somit eine negative Mantelreibung hervorrufen, wenn der Pfahl in bindige Bodenschichten einbindet.
Im Bereich der Auflast wird der Pfahl als nicht gebettet angenommen.
Wenn der Grundwasserstand nicht konstant sondern Schwankungen unterworfen ist, können sowohl ein
maximaler bzw. oberer und ein minimaler bzw. unterer Grundwasserstand angegeben werden.
Vom Programm wird bei der Berechnung immer der ungünstigste Fall von beiden Zuständen berücksichtigt.
Soll der Grundwasserstand z.B. während der Baumaßnahme abgesenkt werden oder ist der Boden aus anderen Gründen für den unteren Grundwasserstand noch nicht vollständig konsolidiert, kann dies durch den Auswahlpunkt Absenkung berücksichtigt werden.
Dies hat bei einer eventuellen negativen Mantelreibung Einfluss auf die Lage des neutralen Punktes.
Im zweiten Registerblatt können die Bodenschichten über die Steuerbuttons an der linken Seite der Tabelle
angelegt, dupliziert oder gelöscht werden.
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Für jede Bodenschicht ist hier eine Bezeichnung zu vergeben. Der Bodentyp ist als bindig, nicht bindig oder
felsig zu klassifizieren. Dicke, Wichte und Reibungswinkel sind in den weiteren Spalten einzutragen.
Die Dicke der letzten Schicht wird automatisch als unendlich angenommen.
Ist die Option aktiv mit der die Kohäsion beim Erdwiderstand berücksichtigt wird, ist auch dieser Bodenkennwert
je Schicht eingebbar.
Dabei ist zu beachten, dass sich Kohäsion günstig auf den Erdwiderstand auswirkt!
Daher sollte sichergestellt sein, dass die angegebene Kohäsion auch dauerhaft gewährleistet ist.
Im dritten Registerblatt sind die Kennwerte zur Berechnung des axialen Widerstands anzugeben.
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Soll auf die Erfahrungswerte der EA-Pfähle zurückgegriffen werden, ist je nach Bodentyp einer von drei
Parametern einzugeben.
Für bindige Böden ist die undränierte Scherfestigkeit, für nicht bindige Böden der mittlere Spitzenwiderstand der Drucksonde und bei felsigem Boden die einaxiale Druckfestigkeit erforderlich.
Bei der Ermittlung des axialen Widerstandes aus Erfahrungswerten stellt die 2. Auflage der
EA-Pfähle von 2012 den Stand der Technik dar.
Daher sollte hier nur zu Vergleichszwecken eine andere Einstellung bzgl. des Tabellenwerks
gewählt werden.
Standardmäßig werden nur die unteren (bzw. niedrigsten) Tabellenwerte verwendet. Als Maßgebende Tabellenwerte können aber auch die oberen Werte oder Zwischenwerte verwendet werden.
Bei Verwendung von Stahlprofilen als Rammpfahl sieht die EA-Pfähle Reduzierungen der Tabellenwerte vor.
Dies ist über Modellfaktoren (≤ 1.0) festgelegt mit denen die maßgebenden Rechenwerte durch Multiplikation
mit den Tabellenwerten für Spitzen- und Mantelwiderstand zu ermitteln sind.
Diese Modellfaktoren können hier vom Anwender abweichend von der EA-Pfähle festgelegt werden.
Sowohl die Verwendung höherer Tabellenwerten als auch die Veränderung der Modellfaktoren, sollte nur
nach Rücksprache mit dem Baugrundgutachter erfolgen.
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Liegen die Mantel- und Spitzenwiderstandswerte der Bodenschichten in Form eines Baugrundgutachtens
vor, sollte von der Möglichkeit der direkten Vorgabe Gebrauch gemacht werden.
Dies ist einer Berechung mit aus Erfahrungswerten gewonnenen Widerstandswerten immer vorzuziehen.
Im vierten Registerblatt sind die E-Moduli der Schichten anzugeben.
Die E-Moduli können entweder als Steifemodul oder mittlerer Zusammendrückungsmodul angegeben werden.
Vom Programm werden beide Angaben benötigt. Da häufig aber nur eine Variante vorliegt, kann der andere Wert in Form des Verhältniswertes κ in Relation dazu festgelegt werden.
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Für jede Schicht können je ein Wert für Oberkante und Unterkante angegeben werden. In einfachen Fällen kann aber auch auf Schichtweise konstant umgeschaltet werden; dann ist nur ein Wert je Schicht erforderlich.
Bei automatischer Berechnung des Startwerts der Bettung wird diese mit dem Steifemodul berechnet.
Die Setzungsberechnung zur Ermittlung der negativen Mantelreibung erfolgt mit dem mittleren Zusammendrückungsmodul.
Alternativ zur automatischen Ermittlung aus dem Steifemodul kann der Startwert der Bettung direkt vom
Anwender vorgegeben werden.
Hierzu ist der Schriftzug >> Bettungsverlauf editieren anzuklicken.
Im sich dann öffnenden Eigenschaftsblatt kann der Verlauf für den Startwert der Bettung entweder parabelförmig
oder ganz frei über Bettungswerte in bestimmten Tiefen definiert werden; Zwischenwerte werden hierbei geradlinig interpoliert.
Liegen Messwerte einer Bodensondierung vor aus denen der Bettungsmodul abgeleitet werden kann,
sollte von der Möglichkeit der freien Vorgabe Gebrauch gemacht werden.
Sind Abschattungen < 100% angegeben, wird die Bettungswirkung in der entsprechenden Achsrichtung
reduziert angesetzt.
Die Berechnung des Erdwiderstandes dient im Programm einzig dem Zweck der Kontrolle der rechnerisch
angesetzten Bettung.
Die hierzu erforderlichen Angaben von Wandreibungswinkel und Erddruckbeiwert sind im fünften
Registerblatt enthalten.
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Beide Werte können je Schicht auch direkt vorgegeben werden; standardmäßig ist jedoch eine automatische
Ermittlung eingestellt.
Für diesen Fall wird der Erdwiderstandsbeiwert Kpgh je nach Einstellung für Erdruhedruck, ebene oder gekrümmte Gleitflächen ermittelt.
Der Wandreibungswinkel wird in Relation zum Reibungswinkel ermittelt.
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