|
|
Seite überarbeitet Februar 2024 |
|
Kontakt |
|
|
|
Programmübersicht |
|
|
|
Bestelltext |
|
|
|
Infos auf dieser Seite |
... als pdf |
|
|
|
|
Eingabeoberfläche ................. |
|
|
|
Schnittgrößenimport .............. |
|
|
|
geschraubter Stoß indirekt ..... |
|
|
|
Anschlussparameter .............. |
|
|
|
Nachweise EC 3 .................... |
|
|
|
geschweißter St. Stumpfnaht |
|
|
|
Schnittgrößen ........................ |
|
|
|
geschraubter Stoß direkt ........ |
|
|
|
geschweißter T-Anschluss .... |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
|
EC 3-1-8, Normalkraftverbindung |
Mit dem Programm Normalkraftverbindung können Verbindungen verschiedener Anschluss- konfigurationen
mit zentrischer Normalkraftbeanspruchung nachgewiesen werden. |
|
|
|
Die zugehörigen Parameter werden
in eigenen Registerblättern verwaltet, die über folgende
Symbole
die dahinter liegende Parameterauswahl kenntlich machen. |
|
|
|
|
Im ersten Registerblatt werden alle
Anschlussparameter
gesetzt. |
Die Verbindung wird zur visuellen
Kontrolle maßstäblich am Bildschirm
dargestellt. |
Bei automatischer Berechnung wird
die maximale Ausnutzung protokolliert. |
|
|
|
|
|
|
Die Schnittgrößen werden
im zweiten Registerblatt festgelegt und können entweder 'per Hand'
eingegeben, aus einem pcae-Programm importiert oder einer Text-Datei eingelesen
werden. |
Um Schnittgrößen aus einem pcae-Programm importieren
zu können, muss das entsprechende
4H-Programm
in der exportfähigen Version
installiert sein. |
Bei automatischer Berechnung wird
die Ausnutzung je Lastkombination protokolliert. |
|
|
|
|
automatische Onlineberechnung |
|
|
Dieser Schalter kann an oder aus sein.
Ist er an, wird während
der Eingabe online das Berechnungsergebnis aktualisiert
und am Bildschirm protokolliert. |
|
|
|
|
|
|
Weiterhin ist zur vollständigen
Beschreibung der Berechnungsparameter der dem Eurocode
zuzuordnende nationale Anhang zu wählen. |
Über den NA-Button wird das entsprechende Eigenschaftsblatt aufgerufen. |
|
|
|
|
|
|
Im Eigenschaftsblatt, das nach Betätigen
des Druckeinstellungs-Buttons
erscheint, wird der Ausgabeumfang der Druckliste
festgelegt. |
|
|
|
|
|
|
Das Statikdokument kann durch Betätigen
des Visualisierungs-Buttons am Bildschirm
eingesehen werden. |
|
|
|
|
|
|
Über den Drucker-Button
wird in das Druckmenü gewechselt, um das Dokument auszudrucken. |
Hier werden auch die Einstellungen
für die Visualisierung vorgenommen. |
|
|
|
|
|
|
Über den Pläne-Button
wird das pcae-Programm zur Planbearbeitung aufgerufen. |
Der aktuelle Anschluss wird im pcae-Planerstellungsmodul
dargestellt, kann dort weiterbearbeitet, geplottet oder im DXF-Format exportiert werden. |
|
|
|
|
|
|
Über den Hilfe-Button
wird die kontextsensitive Hilfe zu den einzelnen
Registerblättern aufgerufen. |
|
|
|
|
|
|
Das Programm kann mit oder ohne Datensicherung
verlassen werden. |
Bei Speichern der Daten wird die
Druckliste aktualisiert und in das globale Druckdokument
eingefügt. |
|
|
|
|
|
|
|
Register 1 enthält Angaben zu
den Anschluss- und Materialparametern |
|
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
Allgemeines |
|
|
Das Programm 4H-EC3NV
weist für folgende Anschlusskonfigurationen die Normalkraftbeanspruchung
nach
EC 3-1-8 nach |
|
Je nach Wahl des Anschlusstyps werden die benötigten
Parameter freigelegt. |
Die Bemessung erfolgt mit pcae-eigenen
Modulen (s.u.). |
|
|
Sicherheitsbeiwerte |
|
|
Die Materialsicherheitsbeiwerte können
entweder dem nationalen
Anhang entnommen oder direkt
vorgegeben werden. |
|
|
|
|
|
Export / Import |
|
|
Die Eingabedaten können über
die Export-Import-Funktion in
ein anderes Bauteil derselben Programmfamilie (4H-EC3NV)
übertragen werden. |
|
|
|
|
Dazu ist der aktuelle Datenzustand im abgebenden Bauteil über
den Button Daten exportieren in die
Zwischenablage zu kopieren und anschließend über den Button Daten
importieren in das aktuell geöffnete
Bauteil aus der Zwischenablage zu übernehmen. |
|
Bleche - Material - Schrauben |
|
|
|
Je nach Anschlusstyp werden zwei Bleche,
zwei Bleche mittels Laschen oder ein Blech und eine Platte
miteinander verbunden. |
Die benötigten Parameter (Dicke und
ggf. Breite der Bleche) werden ebenso wie die für
alle Bleche einheitliche Stahlsorte
zur Eingabe angeboten. |
Da die Beschreibung der Stahlparameter
für Verbindungen
nach EC 3 programmübergreifend identisch ist, wird auf die allgemeine
Beschreibung der Stahlsorten verwiesen. |
|
|
|
|
Zur Berechnung der geschraubten Verbindungen
sind Schraubenparameter einzugeben. Es werden Schrauben
mit normaler Schlüsselweite (nicht vorgespannt)
unterstützt. |
Da die Beschreibung der Schrauben für
Verbindungen nach
EC 3 programmübergreifend identisch
ist, wird auf die
allgemeine Beschreibung der Schrauben verwiesen. |
| |
|
|
geschraubter Stoß (direkt, einseitig) |
|
|
Zwei Bleche werden mittels Schrauben
verbunden. Das Schraubenbild ist bzgl. der Systemachse symmetrisch. |
Diese Anschlussart entspricht dem Fahnenblechanschluss
des Programms 4H-EC3GT (Gelenkiger Träger-
anschluss, s. Programmbeschreibung im Internet auf www.pcae.de), bei dem
ein Blech (der Trägersteg) mit
einem Anschlussblech über Schrauben verbunden wird. |
|
Eine Prinzipskizze zeigt die Bedeutung der abgefragten
Parameter. |
Die x-Richtung entspricht der (horizontalen) Beanspruchungsrichtung. In (vertikaler) z-Richtung wird ein
freier Rand angenommen. |
Die
Verbindungsbleche können unterschiedlich breit sein. |
Die Angaben zu den Schraubenabständen sind
auf Blech 1 bezogen. |
Optional kann die Exzentrizität aus dem Versatz
der Bleche vernachlässigt werden. |
Der gewählte Anschluss wird in einer maßstäblichen
Skizze am Bildschirm dargestellt. |
|
|
|
|
|
geschraubter Stoß (indirekt, beidseitige Laschen) |
|
|
Zwei Bleche gleicher Abmessungen werden mittels geschraubter
Laschen angeschlossen. |
Das Schraubenbild ist
symmetrisch. |
Diese Anschlussart entspricht der Laschenverbindung
des Programms 4H-EC3LS (Laschenstoß, s. Programmbeschreibung
im Internet auf www.pcae.de),
bei der zwei Bleche (Profiltyp der Träger Flachstahl)
mit mittig angeordneten Laschen beidseitigen verbunden werden. |
|
Eine Prinzipskizze zeigt die Bedeutung der abgefragten
Parameter; die x-Richtung entspricht der (horizontalen) Beanspruchungsrichtung;
in (vertikaler) z-Richtung wird an den Blechen ein freier Rand
angenommen. |
Der gewählte Anschluss wird in einer maßstäblichen
Skizze am Bildschirm dargestellt. |
|
|
|
|
|
geschweißter Stoß (Stumpfnaht, durchgeschweißt) |
|
|
Zwei Bleche werden frontal aneinander geschweißt. |
Diese Anschlussart entspricht der Grundkomponente 19 des Programms 4H-EC3GK
(Grundkomponenten, s. Programmbeschreibung im Internet auf www.pcae.de). |
|
Eine Prinzipskizze zeigt die Bedeutung der abgefragten
Parameter. |
Die Dicke der Schweißnaht entspricht der kleineren
Blechdicke; die Länge kann geringer, jedoch nicht länger
als die kleinere Blechlänge
sein. Die durchgeschweißte Stumpfnaht kann ein- (HV-Naht)
oder beidseitig (K-Naht) ausgeführt sein. |
Der gewählte Anschluss
wird in einer maßstäblichen Skizze am Bildschirm dargestellt. |
|
|
|
|
geschweißter T-Anschluss (Kehlnaht) |
|
|
Ein Blech wird mit Kehlnähten senkrecht auf eine
Platte geschweißt. |
Diese Anschlussart entspricht der Schweißnahtverbindung des Programms 4H-EC3SA
(Schweißnahtanschluss,
s. Programmbeschreibung im Internet auf www.pcae.de). |
|
Eine Prinzipskizze zeigt die Bedeutung der abgefragten
Parameter. |
Die Kehlnaht kann umlaufend oder blechparallel
ausgeführt
sein, beim Umschalten wird die Prinzipskizze angepasst. |
Bei blechparallel,
also beidseitig ausgeführten Schweißnähten darf
die Länge
der Naht die Blechbreite nicht überschreiten. |
Die in blau geschriebenen Angaben beziehen sich auf die Nahtnummern
in der maßstäblichen Skizze (s. Beschreibung der Nachweise). |
|
|
|
|
Einstellungsoptionen |
|
|
Je nach Anschlusstyp
können die internen Daten dem jeweiligen pcae-Berechnungsprogramm
zur Verfügung gestellt werden, die über die Import-Funktion
des jeweiligen Programms geladen werden können. |
|
|
|
|
Je nach Anschlusstyp kann die Überprüfung der Schraubenabstände
und Schweißnahtlängen an- oder
abgeschaltet werden. |
|
Ergebnis |
|
|
Wenn die automatische
Berechnung aktiviert ist, wird
die maximale Ausnutzung
aus allen Lastkombinationen am Bildschirm angezeigt. |
|
|
|
|
Je nach Anschlusstyp kann die Überprüfung der Schraubenabstände
und Schweißnahtlängen an- oder
abgeschaltet werden. |
|
|
|
|
|
|
das zweite Register beinhaltet die
Masken zur Eingabe der Bemessungsnormalkraft |
|
Die Normalkraft wird als Bemessungsgröße
in der Vorzeichendefinition der Statik (positiv = Zug) eingegeben. |
Es können bis zu 10.000 Normalkräfte
eingegeben werden. |
|
|
|
|
|
|
|
Wenn die automatische Berechnung aktiviert ist, wird
die Ausnutzung je Normalkraft am Bildschirm angezeigt. |
Die maßgebende
Lastkombination, die entweder zur maximalen Ausnutzung oder zu einem
Fehler führt, wird gekennzeichnet. |
Über den dreieckigen Action-Button kann das Druckdokument direkt abgerufen
werden. |
|
Schnittgrößen importieren |
|
Detailnachweisprogramme zur Bemessung von Anschlüssen (Träger/Stütze, Träger/Träger), Fußpunkten
(Stütze/Fundament) etc.
benötigen
Schnittgrößenkombinationen, die häufig von einem Tragwerksprogramm
zur Verfügung gestellt werden. |
Dabei handelt es sich i.d.R. um
eine Vielzahl von Kombinationen, die im betrachteten
Bemessungsschnitt des übergeordneten Tragwerkprogramms vorliegen
und in das Anschlussprogramm übernommen werden sollen. |
|
pcae stellt neben der 'per Hand'-Eingabe
zwei verschiedene Mechanismen zur Verfügung, um Schnittgrößen
in das vorliegende Programm zu integrieren. |
|
|
|
|
|
Import aus einer Text-Datei |
|
Die Schnittgrößenkombinationen können
aus einer Text-Datei im ASCII-Format eingelesen werden. |
Die Datensätze müssen in der Text-Datei in
einer bestimmten Form vorliegen; der entsprechende Hinweis wird bei
Betätigen des Einlese-Buttons gegeben. |
Anschließend wird der
Dateiname einschl. Pfad der entsprechenden Datei abgefragt. |
Es werden sämtliche vorhandenen
Datensätze
eingelesen und in die Tabelle übernommen.
Bereits bestehende
Tabellenzeilen bleiben erhalten. |
Wenn keine Daten gelesen werden können, erfolgt eine entsprechende
Meldung am Bildschirm. |
|
|
|
|
Import aus einem 4H-Programm |
|
Voraussetzung zur Anwendung des DTE®-Import-Werkzeugs
ist, dass sich ein pcae-Programm
auf dem Rechner befindet, das Ergebnisdaten exportieren
kann. |
|
Die statische Berechnung eines Bauteils beinhaltet
i.A. die Modellbildung mit anschließender Berechnung
des Tragsystems sowie nachfolgender Einzelnachweise
von Detailpunkten. |
Bei der Beschreibung eines Details sind die zugehörenden
Schnittgrößen aus den Berechnungsergebnissen des Tragsystems zu extrahieren
und
dem Detailnachweis zuzuführen. |
|
In der 4H-Programmorganisation gibt es hierzu verschiedene
Vorgehensweisen |
|
zum einen können Tragwerks- und Detailprogramm
fest miteinander verbunden sein, d.h. die Schnittgrößenüber-
gabe
erfolgt intern. Es sind i.A. keine weiteren Eingaben
(z.B. Geometrie) notwendig, aber auch möglich (z.B.
weitere Belastungen), die Programme bilden eine Einheit. |
Dies ist z.B. bei dem 4H-Programm Stütze
mit Fundament der Fall. |
|
|
zum anderen können Detailprogramme Schnittgrößen von in Tragwerksprogrammen speziell festgelegten Exportpunkten über ein zwischengeschaltetes Export/Import-Tool einlesen |
Das folgende Beispiel eines einfachen Rahmens erläutert diesen 4H-Schnittgrößen-Export/Import. |
|
|
|
Zunächst sind im exportierenden 4H-Programm
(z.B. 4H-FRAP) die Stellen zu kennzeichnen,
deren Schnittgrößen beim nächsten Rechenlauf exportiert, d.h.
für
den Import bereitgestellt,
werden sollen. |
|
In diesem Beispiel sollen die Schnittgrößen
für eine Querschnittsbemessung übergeben werden. |
Dazu
ist an der entsprechenden Stelle ein Kontroll-
punkt zu setzen. |
|
Ausführliche Informationen zum Export entnehmen
Sie
bitte dem DTE®-Schnittgrößenexport. |
Nach einer Neuberechnung des Rahmens stehen
die Exportschnittgrößen
dem aufnehmenden
4H-Programm (z.B. 4H-BETON, 4H-EC3SA,
4H-EC3BT, 4H-EC3RE, 4H-EC3GT, 4H-EC3TT
etc.) zum Import zur Verfügung. |
|
|
|
|
|
aus dem aufnehmenden 4H-Programm
wird nun über den Import-Button das
Fenster zur
DTE®-Bauteilauswahl aufgerufen.
Hier werden alle berechneten Bauteile dargestellt, wobei diejenigen,
die Schnittgrößen
exportiert haben, dunkel gekennzeichnet sind. |
|
|
Das gewünschte Bauteil kann nun markiert und über
den bestätigen-Button ausgewählt
werden. Alternativ kann
durch Doppelklicken des Bauteils direkt in die DTE®-Schnittgrößenauswahl verzweigt
werden. |
|
|
|
In der Schnittgrößenauswahl werden die verfügbaren
Schnittgrößenkombinationen aller im übergebenden
Programm gekennzeichneten Schnitte angeboten. Dabei sind diejenigen Schnitte
deaktiviert, deren Material nicht kompatibel
mit dem Detailprogramm ist. |
Es wird nun der Schnitt angeklickt und damit geöffnet, dessen Schnittgrößen
eingelesen werden sollen. |
|
|
|
In 4H-EC3SA
ist der komplette verfügbare Schnittgrößensatz importierbar, was durch gelbe Hinterlegung der
Spalten angezeigt wird. |
Die Schnittgrößenkombinationen können beliebig zusammengestellt
werden; pcae empfiehlt jedoch, nur diejenigen
auszuwählen, die als
Bemessungsgrößen für den zu führenden Detailnachweis
relevant sind. |
|
|
ein nützliches Hilfsmittel
bietet dabei der dargestellte Button, mit dem die Anzahl zu übertragender Lastkombinationen durch Eliminierung doppelter Zeilen stark reduziert werden kann. |
|
|
|
Wird nun die DTE®-Schnittgrößenauswahl bestätigt,
bestückt das Importprogramm die Schnittgrößentabelle,
wobei ggf. vorhandene Kombinationen erhalten bleiben. |
|
|
|
Wenn eine Reihe von Anschlüssen gleichartig ausgeführt werden soll, können in einem Rutsch weitere Schnitt-
größen anderer Schnitte aktiviert und so bis zu 10.000 Kombinationen übertragen werden. |
|
|
Die Kompatibilität der Querschnitts- und Nachweisparameter
zwischen exportierendem und importierendem Programm ist zu gewährleisten. |
|
|
|
Eine Aktualisierung der importierten Schnittgrößenkombinationen, z.B. aufgrund einer Neuberechnung
des exportierenden Tragwerks, erfolgt nicht! |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Bemessung erfolgt nach Eurocode 3-1-8 mit den typspezifischen pcae-Programmen. |
|
|
|
|
|
|
Zwei Bleche werden mittels Schrauben verbunden. Das Schraubenbild ist
bzgl. der Systemachse symmetrisch. |
Der Berechnungsablauf folgt dem Nachweis einer Fahnenblechbindung für
reine Normalkraftbelastung des pcae-Programms 4H-EC3GT, gelenkiger Trägeranschluss. |
Darin wird ein (Nebenträger-) Steg
an ein (Fahnen-) Blech angeschlossen. |
Im Folgenden wird - analog zu 4H-EC3GT
- das schmalere Blech mit Fahnenblech, das breitere Blech
mit Trägersteg (NT) bezeichnet. |
|
Zunächst werden die Abstände der Schraubenreihen
(Rand- und Lochabstände) überprüft. |
|
Sind minimale Abstände nicht eingehalten (rote Ausrufezeichen),
wird die Berechnung mit einer Fehlermeldung abgebrochen. |
Die Überschreitung
maximaler Abstände (blaue Ausrufezeichen) wird lediglich kommentiert,
es erfolgt kein Berechnungsabbruch. |
|
Berechnung eines Punktequerschnitts |
|
|
|
Bezogen auf ein Ursprungskoordinatensystem sind
die Koordinaten beliebiger Punkte (z.B. ein Schraubenfeld im Anschlussblech)
gegeben. Für jeden Punkt lassen sich zu einer einwirkenden Schnittgrößenkombination
die resultierenden Kräfte in Richtung der Koordinatenachsen sowie
der resultierenden Gesamtkraft berechnen. |
Für einen Punktehaufen im y/z-Koordinatensystem gilt |
|
Damit ergibt sich für jeden Punkt bzw. jede Schraube i |
|
Im Programm kann die Berechnung des Punktequerschnitts
eingesehen werden. |
|
Nachweise |
|
|
Für Normalkraftanschlüsse sind nachzuweisen |
|
|
Abscheren und Lochleibung der Schrauben |
|
|
Blockversagen der Schraubengruppe |
|
|
Anschlussbleche
mit Normalkraft |
|
|
|
|
Die minimale Normalkrafttragfähigkeit wird
ermittelt und den einwirkenden Größen
gegenübergestellt. |
|
Abscheren |
|
|
Es liegt Schraubenkategorie A und damit
keine gleitfeste Verbindung vor. |
Informationen zur Berechnung der Tragfähigkeit
siehe Beschreibung der Grundkomponente 11,
Schrauben mit Abscherbeanspruchung. |
Die Abschertragfähigkeit wird
je Schraube ermittelt; der Minimalwert ist maßgebend. |
|
Lochleibung |
|
|
Da für die Anschlussbleche unterschiedliche Randabstände und Blechdicken
gelten können, wird die Tragfähigkeit separat ermittelt. |
Nähere Informationen zur Berechnung der
Tragfähigkeit siehe Beschreibung der
Gk 12,
Schrauben mit Lochleibungsbeanspruchung. |
Die Lochleibungstragfähigkeit wird je
Schraube und Lastrichtung ermittelt; der Minimalwert ist
maßgebend. |
|
Blech mit Zug |
|
|
Die Tragfähigkeit eines Blechs mit Zug
wird berechnet zu |
|
Bei Normalkraftverbindungen wird nur die Tragfähigkeit
des Nettoquerschnitts ermittelt. |
|
Blockversagen von Schraubengruppen |
|
|
Nach EC 3-1-8, 3.10.2, wird das Blockversagen einer Schraubengruppe durch das Schubversagen des Blechs
entlang der schubbeanspruchten Schraubenreihe in Kombination mit dem Zugversagen des Blechs entlang der zugbeanspruchten Schraubenreihe
am Kopf der Schraubengruppe verursacht. |
Es wird unterschieden zwischen einer symmetrisch angeordneten Schraubengruppe unter zentrischer Belastung
und einer Schraubengruppe unter exzentrischer Belastung. |
Der Widerstand gegen Blockversagen ergibt sich
zu |
|
Bei Fahnenblechverbindungen mit reiner Normalkraft und bzgl. der Systemachse symmetrischem Schraubenbild
ist das Tragverhalten stets symmetrisch und zentrisch. |
|
Blech mit Biegung |
|
|
Der Versatz der Bleche erzeugt ein Exzentrizitätsmoment.
Die Normalkrafttragfähigkeit ergibt sich zu |
|
|
|
|
|
Nachweis des Fahnenblechanschlusses |
|
|
|
Die Normalkraft wird zentrisch in die Bleche eingeleitet,
das Schraubenbild ist symmetrisch bzgl.
der Systemachse. |
Für ein 2 x 3 - Schraubenbild ergibt sich folgender
Punktequerschnitt |
|
|
|
Die Ermittlung der Normalkrafttragfähigkeit
wird nun exemplarisch dargestellt. |
|
|
|
Abschließend wird je Lastfall der Nachweis
geführt. Das Nachweisergebnis gibt die maximale Ausnutzung an. |
|
Das Ergebnis der Berechnung aller Lastfälle erfolgt
letztendlich mit |
|
|
|
|
|
|
|
Zwei Bleche gleicher Abmessungen werden mittels geschraubter Laschen
verbunden. |
Das Schraubenbild ist
symmetrisch. |
Der Berechnungsablauf folgt dem Nachweis eines Laschenstoßes für
reine Normalkraftbelastung des
pcae-Programms 4H-EC3LS, Laschenstoß. Zwei Träger werden über geschraubte Laschen miteinander
verbunden. |
Im Folgenden werden die Bleche - analog zu 4H-EC3LS
- mit Träger bezeichnet. |
|
Zunächst werden die Abstände der Schraubenreihen
(Rand- und Lochabstände) überprüft. |
|
Sind minimale Abstände nicht eingehalten (rote
Ausrufezeichen), wird die Berechnung mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
Die Überschreitung maximaler Abstände (blaue Ausrufezeichen)
wird lediglich kommentiert; es
erfolgt kein Berechnungsabbruch. |
Aus den Bemessungsgrößen ergeben sich die
elastischen Spannungen am Nettoquerschnitt (d.h. unter Abzug
aller Schraubenlöcher) zu |
|
Die Querschnittspunkte 1 und 2 liegen auf dem Blech
oben und unten. Die dort vorhandenen Spannungen werden
bei der Berechnung
der Profilelemente (Bleche) verwendet. |
Mit der Normalkraft wird
nun die Verbindung der ('Träger'-) Bleche nachgewiesen. |
|
Die am Blech wirkende Normalkraft wird flächenanteilig
auf die Laschen übertragen. |
Um zu gewährleisten, dass das Blech die lokale
Belastung aufnehmen und übertragen kann, wird es für die
maßgebende Spannung nachgewiesen. |
|
Da bei Zug der Lochabzug zu berücksichtigen ist, wird die am Nettoquerschnitt
ermittelte Spannung übernommen. Andernfalls erfolgt der Nachweis für
die Normalspannung σx = N/A. |
Die Berechnung der Laschen erfolgt für die anteiligen
Normalkräfte. |
|
Zur näheren Erläuterung der Berechnung s. GK
9. |
Die Belastung der Schrauben wird über die Auswertung
des Punktequerschnitts ermittelt. Bei einachsiger
Belastung ergeben sich hier stets nur Ty-Kräfte. |
|
Für die maximale Schraubenlast wird der Nachweis
auf Abscheren geführt. Jede Schraube wird auf Lochleibung
von Blech und Laschen unter Berücksichtigung der
vorhandenen Rand-, Lochabstände
und Belastungsrichtung nachgewiesen. |
|
Zur näheren Erläuterung der Berechnung s.
für Abscheren GK
11 und Lochleibung GK
12. |
Abschließend wird je Lastfall die maximale Ausnutzung
protokolliert. |
|
Das Ergebnis der Berechnung aller Lastfälle erfolgt letztendlich
mit |
|
|
|
|
|
|
Zwei Bleche werden frontal aneinander geschweißt. Die Schweißnaht
wird als Stumpfnaht voll durchgeschweißt. |
Es ist dabei belanglos,
ob die Naht einseitig (als HV-Naht) oder beidseitig (als K-Naht)
ausgeführt wird. |
Der Berechnungsablauf folgt dem Nachweis von Grundkomponente
19 des pcae-Programms 4H-EC3GK, Grundkomponenten, für einen durchgeschweißten
Blechstoß. Das richtungsabhängige Verfahren wird angewandt. |
|
Da die Stumpfnaht durchgeschweißt ist, braucht
keine Nahtdicke vorgegeben zu werden. Sie entspricht der
geringeren Blechdicke. |
Da die Beschreibung der Schweißnahtnachweise nach
EC 3 programmübergreifend identisch ist, wird auf die
allgemeine Beschreibung des Schweißnahtnachweises verwiesen. |
|
Der Nachweis wird nur für Bedingung 1 geführt |
|
Abschließend wird die maximale Ausnutzung aus
allen Lastfällen protokolliert. |
|
|
|
|
|
|
Ein Blech wird mit Kehlnähten senkrecht auf eine Platte
geschweißt. |
Der Berechnungsablauf folgt dem Nachweis einer Schweißnahtverbindung
des pcae-Programms 4H-EC3SA. Schweißnahtanschluss. Im Folgenden wird das Blech
- analog zu 4H-EC3SA - mit Profil bezeichnet. |
|
Die Schweißnähte werden konzentriert in der Wurzellinie
angenommen. Sie bilden den Linienquerschnitt
(s. G. Wagenknecht: Stahlbau-Praxis nach Eurocode
3, Band 2) zur Aufnahme bzw. Weiterleitung der Schnittgrößen. |
|
Bezogen auf den Schwerpunkt des Linienquerschnitts werden
die Querschnittsfläche ΣAw, ggf. die
Querschnittsflächen in y- und z-Richtung Aw,y,
Aw,z, die gesamte Nahtlänge Σlw,
die Trägheitsmomente
Iw,y, Iw,z, Iw,yz und die Differenzabstände
zum Querschnittsschwerpunkt Δ yw, Δzw ermittelt. |
|
Den Einzelnähten können Schnittgrößen
zugeordnet werden, die im Schwerpunkt der Naht wirken. |
Damit werden
die Spannungen in den maßgebenden Nachweispunkten berechnet. |
|
Sowohl Druck- als auch Zugnähte werden mit dem richtungsabhängigen Verfahren
nachgewiesen. |
|
Da die Beschreibung der Schweißnahtnachweise nach
EC 3 programmübergreifend identisch ist, wird auf die
allgemeine Beschreibung des Schweißnahtnachweises verwiesen. |
Abschließend wird die maximale Ausnutzung der berechneten
Lastkombination angezeigt. |
|
Das Ergebnis der Berechnung aller Lastfälle erfolgt
letztendlich mit |
|
|
|
|
|
zur Hauptseite 4H-EC3NV,
Normalkraftverbindung |
|
|
|