Seite überarbeitet Oktober 2023
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Programmübersicht
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Handbuch  
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allgemeine Erläuterungen
Allgemeines ..........................
Bedienungsoberfläche ............
System und Belastung
Stützwandgeometrie ...............
Bermen / Böschungen ............
Bodenparameter .....................
Flächenlasten ........................
Linienlasten ...........................
Nachweise
DIN-Einstellungen ...................
äußere Standsicherheit ...........
Normen / Materialien ..............
innere Standsicherheit ............
Druckeinstellungen .................
Erddruckermittlung .................
Böschungsbruch ....................
Detailnachweispunkte .............
Theorie zum Grundbau
Regelfallbemessung ...............
Kippen ..................................
Erddruckermittlung .................
Ersatzfläche ausmittige Bel.
Gleiten ..................................
klaffende Fuge .......................
Setzungen .............................
Grundbruch ...........................
Verschiebung Sohlfläche ........
Böschungsbruch ....................
Optionen und Theorie zur Bemessung
allg. Bemessungsoptionen ......
Bem.-Optionen EC 2 ..............
Bem.-Optionen DIN 1045-1 .....
Bem.-Optionen DIN 1045 ........
Das Programm 4H-WINKEL dient zur Berechnung von Winkelstützwänden aus Stahlbeton.
Die Berechnung umfasst sowohl die grundbautechnischen Nachweise der äußeren Standsicherheit, als auch die
innere Bemessung der Stahlbetonquerschnitte.
alle Ein- und Ausgaben sind so aufgebaut, dass 1 m laufende Stützwand berechnet wird.
Sämtliche Eingabedaten werden über die grafische Bedienungsoberfläche eingegeben.
Folgende Normenwerke werden unterstützt
Nachweise der äußeren Standsicherheit
DIN EN 1997-1 und DIN EN 1997-1/NA (EC 7)
DIN 1054, Ausg. 01/2005
DIN 1054, Ausg. 02/1987
Nachweise der inneren Standsicherheit
DIN EN 1992-1-1und DIN EN 1992-1-1/NA (EC 2)
DIN 1045-1, Ausg. 08/2008
DIN 1045, Ausg. 07/1988
Stützbauwerk
es können Stützwände mit senkrechter oder geneigter Rückwand erzeugt werden
die Sporne können gerade oder gevoutet sein
zur Erhöhung der Gleitsicherheit kann die Sohlfuge geneigt sein
Krag- oder Schleppplatten können ersatzweise als Einzellast mit Einzelmoment an der Stützwand
abgebildet werden
Bodenverhältnisse
der Boden kann beliebig geschichtet sein
die Parameter zur Erddruckermittlung auf Aktiv- und Passivseite können automatisch bestimmt
oder vorgegeben werden
der Einfluss des Grundwassers kann ebenfalls berücksichtigt werden
zur Definition einer gebrochenen Geländeoberfläche können eine konstante Neigung oder Bermen
definiert werden
der Einfluss des Erddrucks auf der Luftseite kann wahlweise berücksichtigt werden
Belastung
als Lasten können Flächenlasten auf der Erdseite oder Linienlasten, die direkt an der aufgehenden Wand
angreifen, vorgegeben werden
optional können für alle Flächenlasten die Parameter zur Erddruckermittlung eingestellt werden
die Flächenlasten müssen nicht auf der Geländeoberkante angreifen, sondern können auch in einer
vorgegebenen Tiefe ansetzen. So können beispielsweise die Lasten aus angrenzenden Fundamenten
erfasst werden.
die Eingabe einer Horizontalkomponente ist ebenfalls möglich
Erddruckermittlung
die Berechnung des Erddrucks erfolgt nach der Theorie von Coulomb und dem Ansatz nach Müller-Breslau
ein Mindesterddruck kann berücksichtigt werden
die Bemessung kann für aktiven Erddruck, Erdruhedruck oder erhöhten aktiven Erddruck erfolgen
eine trapezförmige Umlagerung zur Bemessung der inneren Standsicherheit entspr. DIN 4085, Ausg. 02/1987, kann ebenfalls vorgegeben werden
die Nachweise der inneren und äußeren Standsicherheit können mit aktivem, erhöhtem aktiven oder
Erdruhedruck geführt werden
Nachweise der äußeren Standsicherheit
die Berechnung der äußeren Standsicherheitsnachweise erfolgt mit Hilfe fiktiver lotrechter Gleitflächen, die vom hinteren Spornende ausgehen
der Wandreibungswinkel im Bereich der Auflast wird, sofern nichts anderes vorgegeben wird, zu δ = β,
im Bereich der Spornhinterkante zu δ = 2/3 φ gesetzt
Ist im Eigenschaftsblatt für die DIN-Einstellungen die Option Direkte Bemessung ausgewählt, werden bei
Berechnung n. EC 7 bzw. DIN 1054:2010 entspr. den Abschnitten 6.4 und 6.5 die Nachweise zur äußeren Standsicherheit von Flächengründungen geführt.
Tragfähigkeitsnachweise (ULS, Grenzzustand der Tragfähigkeit)
Sicherheit gegen Kippen (Grenzzustand EQU)
Grundbruchsicherheit (Grenzzustand GEO-2)
Gleitsicherheit (Grenzzustand GEO-2)
Gebrauchstauglichkeitsnachweise (SLS, Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit)
Begrenzung einer klaffenden Fuge
Verschiebung in der Sohlfläche
Setzung
Durch Wahl der Option nur für einfache Fälle wird das Verfahren nach Abschnitt A 6.10 unter der Bezeichnung Vereinfachter Nachweis in Regelfällen im Grenzzustand (GEO-2) geführt.
Dabei handelt es sich um einen vereinfachten Nachweis auf tabellarischer Basis, der die "direkten" Nachweise Grundbruch, Gleiten und Setzungsermittlung ersetzt.
Der Kippnachweis und der Nachweis der zulässigen Lage der Sohldruckresultierenden werden auch hier geführt.
Liegen einfache und überschaubare Bodenverhältnisse vor und sind alle weiteren Voraussetzungen erfüllt, hat dies für den Anwender den Vorteil, dass auf weitere Angaben zu den Bodenkennwerten verzichtet werden kann.
Die direkte Nachweisführung liefert aber i.d.R. die wirtschaftlicheren Ergebnisse.
Bei Wahl der dritten Option individuell können vom Anwender gezielt nur bestimmte Nachweise oder auch vereinfachtes Verfahren und direkte Nachweise gleichzeitig geführt werden.
So könnte z.B. der Nachweis für einfache Fälle geführt werden und zusätzlich der Gleitsicherheitsnachweis.
Unterschiede bei Berechnung n. DIN 1054:2005
Im Gegensatz zur Berechung nach EC 7 ergeben sich folgende Unterschiede.
der Nachweis zur Begrenzung einer klaffenden Fuge ist geteilt in einen Tragfähigkeitnachweis (zulässige Ausmitte der Sohldruckresultierenden unter Gesamtlast) und einen Gebrauchtauglichkeitsnachweis (zulässige Ausmitte der Sohldruckresultierenden unter ständigen Lasten)
In der Vorgehensweise gibt es aber keine Unterschiede; so wird auch der Tragfähigkeitsnachweis n. DIN 1054:2005 mit charakteristischen Schnittgrößen geführt.
der Nachweis gegen Verschiebung in der Sohlfläche entfällt
der vereinfachte Nachweis in Regelfällen wird auf charakteristischer Basis geführt
die Klassifikation der Bemessungssituationen erfolgt noch mit LF 1, LF 2 und LF 3, während n. EC 7 hierfür die Bezeichnungen BS-P, BS-T, BS-A und BS-E verwendet werden
Dabei ist der einzige Unterschied, dass mit BS-E die Erdbebensituation als separate außergewöhnliche Situation behandelt wird (n. DIN 1054:2005 als LF 3 behandelt).
Erdwiderstand
Der Erdwiderstand wird nach DIN 4085:2011 ermittelt.
Der Erddruckbeiwert kann dabei entweder für Erdruhedruck, ebene Gleitflächen oder für gekrümmte Gleitflächen berücksichtigt werden.
Eventuell vorhandene Kohäsion wird vernachlässigt.
Unter Berücksichtigung eines vom Anwender zu bestimmenden Mobilisierungsfaktors wird der Erddruck dann als Einwirkung entgegen der Horizontalkraft bei den Nachweisen berücksichtigt, wobei sichergestellt wird, dass der Erdwiderstand nicht größer als die vorhandene charakteristische Horizontalkraft angesetzt wird.
Ersatzfläche zur Berücksichtigung außermittiger Belastung
In den Nachweisen der Grundbruchsicherheit, des aufnehmbaren Sohldrucks in einfachen Fällen (Regelfall-
bemessung) und der Gleitsicherheit wird die Außermittigkeit der Last rechnerisch dadurch erfasst, dass die Gründungsfläche durch eine reduzierte Fläche ersetzt wird.
Diese Ersatzfläche entspricht der Teilfläche der Gründung, bei der die Resultierende der vertikalen,
charakteristischen Last im Schwerpunkt liegt.
Bei einer rechteckigen Gründungsfläche ergibt sich die Ersatzfläche zu
Nachweise der inneren Standsicherheit - Bemessung
zur Berechnung der inneren Standsicherheit dient ein leistungsfähiges Stabwerksprogramm, so dass auch schlanke Konstruktionen, bei denen die Systemsteifigkeit einen Einfluss hat, berechnet werden können
die Berechnung erfolgt mittels einer elastischen Bettung des Fundamentbalkens
die nichtlineare Berechnung mit Zugfederausschaltung ist ebenfalls möglich, so dass auch klaffende Fugen ermittelt werden
im Berechnungsmodell wird die Erddrucklast direkt auf Wand und
Fundamentbalken aufgesetzt
die Berechnungsergebnisse werden als Linienergebnisse an allen Systemschnitten dargestellt
Folgende Nachweise können geführt werden
Biegebemessung
Schubbemessung
Rissnachweis
Spannungsnachweis
Ermüdungsnachweis
die Bemessungsparameter können für Fundament und Wand getrennt eingegeben werden
Das Haupteingabefenster enthält ein schematisches Bild zur Eingabe der Winkelstützwandgeometrie sowie
sämtliche Elemente zur Steuerung des Programmablaufs.
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Am oberen Bildschirmrand befinden sich die Steuerbuttons zur Eingabe der Systemparameter und zur Steuerung
des Programmablaufs.
In der Bildschirmmitte werden die Abmessungen der Wand, sowie Grundwasserstand und Höhe der Anfüllung vor der Wand eingegeben.
Zusätzlich sind Buttons zum Öffnen der Eingabefenster für Bodenparameter und Bermen vorhanden, die jedoch auch gleichermaßen über die Steuerbuttons am oberen Bildschirmrand geöffnet werden können.
Im Einzelnen haben die Buttons folgende Funktionen
öffnet das Eingabefenster zur Definition der Bodenschichten mit den zugehörigen Parametern
öffnet das Fenster zur Eingabe von Bermen oder Böschungen
öffnet das Fenster zur Eingabe von Flächen- oder Linienlasten
öffnet das Eingabefenster für alle Nachweisparameter und zu den DIN-Einstellungen
startet den Viewer zur Überprüfung der eingegebenen Systemdaten
startet die Berechnung der Nachweise der äußeren Standsicherheit und stellt die Ergebnisse im Viewer dar
startet die Berechnung der inneren Standsicherheitsnachweise (Bemessung) und stellt die Ergebnisse
im Viewer dar
startet den Viewer zur detaillierten Darstellung der Berechnungsergebnisse der inneren Standsicherheit
öffnet das Fenster für die Eingabe der Detailnachweispunkte (für die innere Standsicherheit)
öffnet das Fenster für die Druckeinstellungen
druckt die Ergebnislisten
öffnet das Hilfefenster
sichert das Bauteil und schließt das Programm
 
Die Beschreibung der Stützwandgeometrie erfolgt im grafischen Eingabemodul.
Es können Stützwände mit senkrechter oder geneigter Rückwand erzeugt werden.
Die Sporne können gerade oder gevoutet sein.
Zur Erhöhung der Gleitsicherheit kann die Sohlfuge geneigt sein.
Krag- oder Schleppplatten können ersatzweise als Einzellast mit Einzelmoment an der Stützwand abgebildet werden.
Die einzelnen Abmessungen werden im Hauptfenster direkt
in die dafür vorgesehenen Eingabefelder in den
Maßketten eingegeben.
Sind vorderer oder hinterer Sporn nicht vorhanden, sind die entsprechenden Maße auf Null zu setzen.
images/4H_grund_grund0100000002.gif
images/4H_grund_grund0100000003.gif Eine Kontrolle der eingegebenen Abmessungen kann durch die grafische Systemdarstellung erfolgen.
Das Fenster zur Eingabe der Bodenschichten kann alternativ über die beiden dargestellten Buttons gestartet werden.
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Die Parameter zur Eingabe der Parameter für die Berechnung der passiven Erddrücke werden durch Verschieben des horizontalen Scrollbalkens sichtbar.
Die Tabelle enthält folgende Eingabefelder
Name der Name darf 10 Zeichen enthalten und dient zur Identifizierung der Schicht
  z untere z-Koordinate der Bodenschicht in cm
    Der Nullpunkt liegt auf dem Wandkopf; die positive Koordinate zeigt nach unten.
    Durch einen Klick auf den –Button wird das Eingabefeld inaktiv und stattdessen das
h-Eingabefeld aktiv.
    So kann alternativ die Schichtdicke eingegeben werden; die untere z-Koordinate wird vom
Programm errechnet.
  h Dicke der Bodenschicht in cm
  Durch einen Klick auf den –Button wird das Eingabefeld inaktiv und stattdessen das z-Eingabefeld aktiv; so kann alternativ die untere z-Koordinate eingegeben werden; die Schichtdicke wird vom Programm errechnet.
  φ Rechenwert des inneren Reibungswinkels der Bodenschicht in Grad
  γ Wichte der Bodenschicht in kN/m3
  γ' Wichte der Bodenschicht unter Auftrieb in kN/m3
  c Rechenwert der Kohäsion der Bodenschicht in kN/m2
  δa Wandreibungswinkel auf der Aktivseite
    Durch einen Klick auf den –Button wird das Eingabefeld freigegeben und es kann ein Wert gewählt werden.
    Ein Klick auf den –Button stellt das Feld in den Automatikmodus. Der Wandreibungswinkel wird nun vom Programm automatisch zu 2/3 φ berechnet.
  kah horizontaler Erddruckbeiwert der Bodenschicht auf der Aktivseite
Durch einen Klick auf den –Button wird das Eingabefeld freigegeben und es kann ein Wert gewählt werden.
Ein Klick auf den –Button stellt das Feld in den Automatikmodus. Der Erddruckbeiwert wird nun vom Programm berechnet.
  kch horizontaler Beiwert für den Kohäsionsanteil der Bodenschicht auf der Aktivseite
Durch einen Klick auf den –Button wird das Eingabefeld freigegeben und es kann ein Wert gewählt werden.
Ein Klick auf den –Button stellt das Feld in den Automatikmodus. Der Beiwert wird nun vom Programm berechnet.
  δp Wandreibungswinkel auf der Passivseite
Durch einen Klick auf den –Button wird das Eingabefeld freigegeben und es kann ein Wert gewählt werden.
Ein Klick auf den –Button stellt das Feld in den Automatikmodus. Der Wandreibungswinkel wird nun vom Programm automatisch zu -2/3 φ berechnet.
  kph horizontaler Erddruckbeiwert der Bodenschicht auf der Passivseite
Durch einen Klick auf den –Button wird das Eingabefeld freigegeben und es kann ein Wert gewählt werden.
Ein Klick auf den –Button stellt das Feld in den Automatikmodus. Der Erddruckbeiwert wird nun vom Programm berechnet.
  Em mittlerer Zusammendrückungsmodul der Bodenschicht.
Der Zusammendrückungsmodul wird für die Setzungsberechnung benötigt.
 
Zur Beschreibung einer gebrochenen Geländeroberfläche können Bermen oder Böschungen definiert werden.
Der Aufruf des entsprechenden Eingabefensters kann über die beiden
dargestellten Buttons erfolgen.
Im Normalfall können Böschungen nicht steiler als der Winkel der inneren Reibung φ sein.
Das Programm erlaubt trotzdem die Eingabe steilerer Winkel, da die Böschung auch befestigt sein kann.
In diesem Falle erfolgt die Berechnung gemäß Spundwandhandbuch, Hoesch Spundwand und Profil.
In dem oben gezeigten Fenster können maximal zehn Bermen eingegeben werden.
Die Tabelle enthält folgende Eingabefelder
y horizontaler Abstand von der Innenseite des Wandkopfs oder der vorhergehenden Böschung in cm
 
l Länge der Berme in cm
 
h Höhe der Berme in cm
 
γ Wichte der Bodenschicht in KN/m3
Zusätzlich kann eine konstante Neigung am Ende des Geländes vorgegeben werden.
Die Parameter haben folgende Bedeutungen
konstante Neigung am Ende des Geländes in Grad
Fuß der Neigung, gemessen vom Wandkopf oder dem Ende der letzten Berme in cm
Wichte der Bodenschicht in KN/m3
Das Eingabefenster zur Lasteingabe kann alternativ über die nebenstehend dargestellten Symbole gestartet werden.
Das Fenster enthält zwei Registerblätter zur Auswahl der Flächen- und Linienlasteingabe.
Das erste Registerblatt enthält die Eingabe der Flächenlasten.
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In diesem Fenster können maximal fünf Flächenlasten eingegeben werden.
Die Flächenlasten können eine Horizontalkomponente enthalten.
Durch Anklicken der optischen Kontrolle wird der Viewer zur Überprüfung der eingegebenen
Daten aufgerufen.
Die Tabelle der Flächenlasten enthält folgende Eingabespalten
 Bezeichnung
Name der Last
 Lasttyp ...........
jede Last hat bezüglich ihre Auftretens einen Typ: ständig, veränderlich, Sonderlast oder Verdichtungserddruck
Bei Auswahl des Verdichtungserddrucks ist als Lastwert q der entspr.
DIN 4085, Bbl. 1, 5.3.4, maßgebende Wert ev einzugeben.
 Bemessungs-
        situation
je nach Bemessungssituation werden bei den einzelnen Nachweisen unterschiedliche Anforderungen an die Sicherheit gestellt
EC 7 unterscheidet folgende Situationen
BS-P ständige Bemessungssituation
BS-T vorübergehende Bemessungssituation (Bauzustand)
BS-A außergewöhnliche Situation
BS-E Erdbeben
Die einzelnen Optionsschalter legen fest, in welchen Lastfällen das Lastbild berücksichtigt wird.
Lasten vom Typ Verdichtungserddruck werden automatisch in BS-T eingeordnet.
Sonderlasten erhalten automatisch den BS-A.
Das Programm führt dann die Nachweise für jedes Lastkollektiv mit den jeweils erforderlichen Sicherheiten.
 Ort .................
Die Auswahlliste legt fest, wo die Last anzuodnen ist.
Wird die Option v. Sporn gewählt, liegt die Last luftseitig auf dem vorderen Sporn.
Diese Last wird jedoch nur dann berücksichtigt, wenn die Option Passiven Erddruck berücksichtigen unter den DIN-Einstellungen aktiviert ist.
Alle übrigen Lasten liegen auf der Erdseite.
 ya ..................
horizontaler Abstand der Last vom gewählten Ort (Wandkopf oder Berme) in cm
 l ....................
Länge der Last in cm
Ist die gewählte Tiefe z = 0 (Einstellung erreichbar über die Zusatzoptionen ),
schmiegt sich die Last an die Geländeoberkante an.
D.h. die Last setzt sich u.U. auch auf den Böschungen fort.
Soll die Last unendlich ausgedehnt sein, ist der -Button anzuklicken und im Eingabefeld einscheint das Unendlichsymbol.
 q ....................
Größe der Last in kN/m2
 Optionen .......
Schalter zum Aufruf des Fensters mit den Zusatzoptionen.
 
Die nachfolgenden Einstellungen sind über dieses Optionsfenster erreichbar.
 Tiefe z ...........
Ist die gewählte z-Ordinate Null, liegt die Last auf der Geländeoberkante.
Wird eine Tiefe z > 0 (in cm) eingegeben, liegt der Angriffspunkt der Last unter
der Geländeoberkante.
Auf diese Weise lassen sich z.B. Fundamentlasten angrenzender Bebauungen berücksichtigen.
 Blocklast b
horizontale Ausdehnung der Last in der Draufsicht in cm
Standardmäßig ist eine unendliche Ausdehnung voreingestellt.
Hat die Last eine endliche Breite, wird das Eingabefeld durch einen Klick auf den
- Button freigegeben.
Ein Klick auf den - Button schaltet zurück in den "Unendlichmodus".
 Horizontal-
        last H
jede Flächenlast kann eine Horizontalkomponente H in kN/m enthalten, die luftseitig senkrecht zur Wand gerichtet ist
über diese Option wird bei Nachweisen der äußeren Standsicherheit sicher-
gestellt, dass Lasten, die die fiktive lotrechte Gleitfläche an der hinteren Spornkante schneiden, geteilt werden
Auf diese Weise wird nur der ungünstig wirkende Anteil angesetzt.
Diese Option ist inaktiv, wenn eine ständige Last gewählt wurde.
Im Regelfall kann für alle Nachweise, mit Ausnahme der Sicherheit gegen Grundbruch, vorab vom Programm entschieden werden, welcher Lastanteil ungünstig wirkt, so dass auch nur der maßgebende Anteil berechnet wird.
Falls diese Option aktiv ist, sollte daher, um sicher zu gehen, dass für den Grundbruchnachweis auch die ungünstigste Kombination gefunden wurde, in einem weiteren Rechenlauf die Option deaktiviert und kontrolliert werden, ob die geforderten Sicherheiten immer noch erfüllt sind.
Alternativ kann die Last in zwei Lastbilder unterteilt werden. Dies kann jedoch zu unterschiedlichen Erddrücken führen, da unendlich ausgedehnte und begrenzte Auflasten unterschiedliche Erddruckbeiwerte erhalten können.
über diese Option können Lastbilder entspr. Ril 804, Abs. 23, erzeugt werden, die einen H-Lastanteil z.B. aus Fliehkräften oder Seitenstoß enthalten
bei Aktivierung der Option über Schichtgrenzen mitteln werden die Erddrucksprünge an Schichtgrenzen "verschmiert" (flächengleiche Umwandlung)
Das Eingabefenster zur Lasteingabe kann alternativ über die nebenstehend dargestellten Symbole gestartet werden.
Das Fenster enthält zwei Registerblätter zur Auswahl der Linien- und Flächenlasteingabe.
Das zweite Registerblatt enthält die Eingabe der Linienlasten.
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In diesem Fenster können maximal fünf Linienlasten eingegeben werden, die direkt an der Wand angreifen.
Zur Verfügung stehen Lasten in y- und z-Richtung und Momente.
Durch Anklicken der optischen Kontrolle wird der Viewer zur Überprüfung der eingegebenen
Daten aufgerufen.
Die Tabelle der Linienlasten enthält folgende Eingabespalten
 Bezeichnung
Name der Last
 Lasttyp ..........
jede Last hat bezüglich ihres Auftretens den Typ: ständig, veränderlich
oder Sonderlast
 Bemessungs-
        situation
je nach Bemessungssituation werden bei den einzelnen Nachweisen unterschiedliche Anforderungen an die Sicherheit gestellt
Der EC 7 unterscheidet folgende Situationen
BS-P ständige Bemessungssituation
BS-T vorübergehende Bemessungssituation (Bauzustand)
BS-A außergewöhnliche Situation
BS-E Erdbeben
Die einzelnen Optionsschalter legen fest, in welchen Lastfällen das Lastbild berücksichtigt wird.
Sonderlasten erhalten automatisch BS-A.
Das Programm führt dann die Nachweise für jedes Lastkollektiv mit den jeweils erforderlichen Sicherheiten.
 z ....................
vertikaler Abstand der Last vom Wandkopf in cm
 Py ..................
y-Komponente der Kraft in kN
 Pz ..................
z-Komponente der Kraft in kN
 M ...................
Momentenanteil der Last in kNm
Unter diesem Menüpunkt werden alle Einstellungen bezüglich der verwendeten Normen und Materialien sowie der Nachweisparameter getroffen.
das Eingabefenster wird über den DIN-Button geöffnet
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Das Fenster enthält fünf Karteireiter.
im ersten Registerblatt befinden sich die Einstellungen zu den Normen und Materialien
das zweite Blatt enthält die Einstellungen zur Berechnung des Erddrucks für innere
und äußere Standsicherheit
im dritten Registerblatt werden die Einstellungen zu den Berechnungen und Nachweisen der inneren Standsicherheit (Bemessung) vorgenommen
das vierte Register enthält die Einstellungen zu den Nachweisen der äußeren Standsicherheit
im fünften Register befinden sich die Einstellungen für den Nachweis des Böschungsbruchs 
Das Eingabefenster wird über den DIN-Button geöffnet und befindet sich dort im ersten Registerblatt.
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Die Eingabefelder haben die folgenden Bedeutungen.
Bemessungsnorm
Für die Nachweise der inneren Standsicherheit können
DIN EN 1992-1 (EC 2), DIN 1045-1 2008-08
oder auch die alte DIN 1045 1988-07 gewählt werden.
Bei Wahl der DIN EN 1992-1 (EC 2) wird das Flaggensymbol aktiv. Durch einen Klick auf das Symbol kann der nationale Anhang gewechselt werden.
Die entsprechenden Beiwerte für die Überlagerungsregel werden automatisch vom Programm gewählt.
Baugrundnorm
Für die Nachweise der äußeren Standsicherheit können
DIN EN 1997-1 (EC 7), DIN 1054 2005-01 oder die alte
DIN 1054 1976-11 gewählt werden.
Bei Wahl der DIN EN 1997-1 oder der DIN 1054 können zusätzlich die verwendeten Sicherheitsbeiwerte verändert werden.
Der Aufruf der entsprechenden Eingabemasken erfolgt über die Buttons Einwirkungen bzw. Widerstände.
Werte, die nicht denen der DIN 1054 2005-01 entsprechen, erscheinen
in roter Farbe.
Die Standardwerte können durch Klicken des Standardwerte-Buttons
wieder hergestellt werden.
Betongüte
die Betongüte wird über die Listbox eingestellt
Bei Auswahl der frei-Einstellung kann das Materialgesetz frei
definiert werden.
Das Fenster zum Einstellen der Materialparameter wird durch Anklicken des - Buttons geöffnet.
Betonstahl
die Betonstahlsorte wird über die Listbox eingestellt
Bei Auswahl der frei-Einstellung kann das Materialgesetz frei
definiert werden.
Das Fenster zum Einstellen der Materialparameter wird durch Anklicken des - Buttons geöffnet.
Materialwichte
mit der hier eingegebenen Materialwichte werden alle Eigengewichtslasten ermittelt
Die Berechnung der Schnittgrößen für die innere Standsicherheit erfolgt auf einem elastisch gebetteten Fundamentbalken mit dem hier eingegebenen Bettungsmodul.
Der Wert kann wahlweise direkt vorgegeben oder aus einer Setzungsberechnung vom Programm ermittelt werden.
Zur Orientierung sind hier ein paar grobe Anhaltswerte nach Lang, Huder, Amann: Das Verhalten von Böden und Fels und die wichtigsten grundbaulichen Konzepte, 6. Auflage, angegeben.
Bodenart
 Torf, Humus
 Ton, weich
 Ton, plastisch
 Ton, steif
 Ton, sehr steif
 Ton, sandig
 Sand, locker gelagert
 Sand, dicht gelagert
 Kies, fein mit Sand
 Kies, mittel mit Sand
 Kies, grob mit Sand
 Kies, sehr dicht gelagert
Bettungsmodul ks in MN/m3 ca.
5 - 20
20 - 10
30 - 60
50 - 90
100 - 120
80 - 100
10 - 30
80 - 100
100 - 120
120 - 150
180 - 240
200 - 300
Sofern bei der Eingabe der Bodenschichten die betreffenden Eingabefelder für die Wandreibungswinkel auf automatisch gestellt sind, ermittelt das Programm die Wandreibungswinkel auf der Aktiv- und Passivseite in Abhängigkeit der gewählten Wandbeschaffenheit automatisch.
Die Wandreibungswinkel werden in der Tabelle neben den Optionen dargestellt.
Wird auf der Passivseite der Ansatz mit gekrümmten Gleitflächen nach Caquot/Kerisel gewählt, werden für den passiven Erddruck in Anlehnung an die Vorgaben der DIN 4085 die entsprechenden Werte eingesetzt.
Soll der Erdwiderstand auf der Luftseite der Stützwand berücksichtigt werden, ist der entsprechende Optionsknopf
zu aktivieren.
Optional kann zusätzlich definiert werden, in welchen Nachweislastfällen der Erdwiderstand angesetzt wird.
So kann beispielsweise erreicht werden, dass im Bauzustand (BS-T) aufgrund der noch nicht vorhandenen Auffüllung der passive Erddruck noch nicht wirkt.
Ausbreitungswinkel für Blocklasten
horizontaler Ausbreitungswinkel einer vierseitig begrenzten Flächenlast
bei Berücksichtigung der Kohäsion können im Bereich der Geländeoberfläche kleine oder gar rechnerisch negative Erddruckwerte auftreten
Um Unsicherheiten infolge örtlicher Schwachstellen des Bodens zu begegnen, sehen die Normen daher Mindesterddrücke vor.
Diese Option entspricht den Vorgaben der DIN 4085 1987-02, 5.2.2.2, wonach ein Mindesterddruckbeiwert kagh = 0.2
anzusetzen ist.
diese Option entspricht den Bestimmungen der Entwurfsnorm E DIN 4085 2002-01, wonach ein Mindesterddruck anzusetzen ist, der von den geometrischen Größen des Systems abhängig ist
sind vor und hinter der Wand unterschiedliche Wasserstände vorhanden, wirkt ein aus der Druckhöhendifferenz resultierender Wasserüberdruck
Bei Aktivierung dieser Option wird der Einfluss des Strömungs-
drucks, der sich aus der Sickerströmung entlang der Wand ergibt, nicht berücksichtigt.
Es wird lediglich der Wasserüberdruck angesetzt.
bei Aktivierung dieser Option wird der Einfluss des Strömungs-
drucks mit dem Näherungsverfahren n. Bent Hansen (s. Spund-
wandhandbuch) ermittelt.
  Bei diesem Ansatz wird der Einfluss der Sickerströmung mittels modifizierter Wichten von Boden und Wasser erfasst.
  Dieser Ansatz entspricht einer einfachen Näherung, deren Zulässigkeit im Einzelfall zu prüfen ist.
das Eingabefenster zur Erddruckermittlung wird über den DIN-Button geöffnet und befindet
sich im zweiten Register
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Die Eingabefelder haben folgende Bedeutungen.
Erddruckansatz für innere Standsicherheit (Wandbemessung)
Der zu wählende Erddruckansatz (aktiver oder Erdruhedruck) ist abhängig von den Verformungseigenschaften der Stützkonstruktion und evtl. von bauvertraglichen Vorgaben.
So sollen nach ZTV-Ing massive Bauteile für Erdruhedruck bemessen werden.
Über die zur Auswahl stehenden Optionen können hier die zutreffenden Einstellungen bzgl. des Erddruckansatzes vorgegeben werden.
Gemäß DIN 4085:1987-02 ist für Stützwände der Erddruckanteil aus Bodeneigengewicht in ein flächengleiches Trapez umzuwandeln, bei dem die untere Ordinate doppelt so groß ist wie die obere.
Diese Umlagerung kann über die nebenstehende Option angesetzt werden.
Ist die Option zur Berücksichtigung des passiven Erddrucks aktiviert, kann hier ein Mobilisierungs-faktor für die Nachweise der inneren Standsicherheit eingegeben werden.
Das statische Ersatzsystem entspricht einem auf dem Kopf stehenden T.
Die Vertikalkräfte werden von der elastischen Bettung in der Sohle aufgenommen.
Die Position des Lagers zur Aufnahme der horizon-talen Auflagerkräfte kann entsprechend der neben-stehenden alternativen Optionen gewählt werden.
Erddruckansatz für äußere Standsicherheit
Analog zur inneren Standsicherheit kann auch für die Nachweise der äußeren Standsicherheit der anzusetzende Erddruck gewählt werden.
Über die zur Auswahl stehenden Optionen können hier die zutreffenden Einstellungen bzgl. des Ansatzes für die äußere Standsicherheit vorgegeben werden.
Der Erddruck kann nach zwei verschiedenen Verfahren berechnet werden.
Das realitätsnähere Verfahren ist das Rutschkeilverfahren, bei dem von einem keilförmigen Bruchkörper hinter der Wand ausgegangen wird.
Das Ersatzwandverfahren hingegen ist ein Näherungsverfahren und somit an verschiedene Bedingungen geknüpft (z.B. kein geböschtes Gelände).
Ist die Option zur Berücksichtigung des passiven Erddrucks aktiviert, kann hier für jeden Nachweis ein Mobilisierungsfaktor eingegeben werden.
Bei der Auswahl der zu führenden Nachweise gibt es zwei Grundeinstellungen, durch die die zu führenden Nachweise vorgegeben werden; entweder die Nachweisführung für einfache Fälle (Regelfallbemessung) oder die genauere
direkte Bemessung.
Zusätzlich ist es aber auch möglich durch die Option individuell die Nachweise direkt an- oder abzuwählen.
Eurocode 7 bzw. DIN 1054:2010
Bei Nachweisführung n. Eurocode bzw. DIN 1054:2010 gehören zur direkten Bemessung die
Tragfähigkeitsnachweise
Nachweis der Sicherheit gegen Kippen
... gegen Gleiten
... gegen Grundbruch
sowie die Gebrauchstauglichkeitsnachweise
Begrenzung einer klaffenden Fuge
Verschiebung in der Sohlfläche
Nachweis der zulässigen Setzung
Für den Nachweis der Gleitsicherheit kann der Sohlreibungswinkel δs,k direkt vorgegeben oder über Angabe zur Beschaffenheit der Sohlfläche (glatt oder rau) vom Programm automatisch ermittelt werden.
Welche Setzung bzw. Schiefstellung zulässig ist, ist ebenfalls vom Anwender festzulegen.
Wenn durch die Verhältnisse im Untergrund eindeutig klar ist, bis zu welcher Tiefe die setzungserzeugenden Spannungen berücksichtigt werden müssen, kann die Grenztiefe vorgegeben werden.
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DIN 1054:2005
Bei Nachweisführung n. DIN 1054:2005 sind statt des Gebrauchstauglichkeitsnachweises Begrenzung einer klaffenden Fuge der Tragfähigkeitsnachweis
zulässige Ausmitte der Sohldruckresultierenden unter Gesamtlast
und der Gebrauchstauglichkeitsnachweis
zulässige Ausmitte der Sohldruckresultierenden unter ständigen Lasten
Teil der direkten Bemessung.
Diese beiden Nachweise entsprechen genau dem Nachweis Begrenzung einer klaffenden Fuge nach Eurocode, zumal auch der Tragfähigkeitsteil des Nachweises unter 1.0-fachen Lasten zu führen ist.
Wenn die Voraussetzungen von Bauwerksabmessungen, Bodenbeschaffenheit und Belastung gewährleistet sind, kann als Nachweis der Standsicherheit auch der vereinfachte Nachweis in Regelfällen angewandt werden.
Ob die Voraussetzungen bzgl. Abmessungen und Belastung vorliegen, wird vom Programm überprüft.
Der Nachweis beschränkt sich i.W. auf den Nachweis des aufnehmbaren Sohldrucks, der, wenn durch ein Bodengutachten ermittelt, direkt vorgeben werden kann; aAndernfalls wird er auf einem Tabellenverfahren
basierend bestimmt.
Vorsicht Verwechslungsgefahr!
Während der vereinfachte Nachweis bisher (bis DIN 1054:2005) auf charakteristischer Basis geführt wurde, ist der Nachweis für Eurocode im Grenzzustand GEO-2 zu führen.
D.h., dass auch der zulässige Sohlwiderstand als Bemessungswert ermittelt wird bzw. als solcher vorzugeben ist.
Die Baugrundart ist entsprechend den Klassifikationen der DIN festzulegen.
Die mittlere Wichte oberhalb der Plattenoberkante dient nur zur Ermittlung der Erdauflast.
Die Nachweise gegen Kippen und zur Begrenzung einer klaffenden Fuge gehören dabei zu den Voraussetzungen für den vereinfachten Nachweis.
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das Eingabefenster wird über den DIN-Button geöffnet und befindet sich dort im dritten Registerblatt
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Das Programm ermöglicht die Bemessung der massiven Bauteile.
Das statische Ersatzsystem entspricht einem auf dem Kopf stehenden T, wobei die Fundamentsohle auf einer elastischen Bettung gelagert ist.
Das Programm kann die entspr. DIN EN 1992-1, DIN 1045-1 bzw. DIN 1045 geforderten Nachweise führen.
Im Einzelnen sind dies
Biege- und Normalkraftbemessung
Schubbemessung
Rissnachweis
Spannungsnachweis (nicht DIN 1045-88)
Ermüdungs- bzw. Schwingbreitennachweis
Die Eingabefelder haben folgende Bedeutungen
über die Option kann die Bemessung der Fundamentplatte abgestellt werden
über die Option kann die Bemessung der Wand abgestellt werden
 
über diesen Button wird das Fenster zur Eingabe der Bemessungsparameter des betreffenden Bauteils (Wand oder Fundament) geöffnet
der Button öffnet das Fenster zur Einstellung globaler Nachweisoptionen
Der Rissnachweis kann nach den Verfahren entspr. der Norm (ohne oder mit direkter Berechnung) und darüber hinaus n. Heft 400 oder Noakowski geführt werden.
Für den Schubnachweis kann zusätzlich gewählt werden, ob der Hebelarm der inneren Kräfte aus
dem Bruchsicherheitsnachweis oder aus z = 0.9·d berechnet werden soll.
bei Aktivierung dieser Option werden die Schnittgrößen und die Verformungen unter charakteristischen Lasten am Gesamtsystem errechnet und ausgegeben
Somit kann beispielsweise überprüft werden, ob sich die erforderlichen Verschiebungen zur Aktivierung des aktiven Erddrucks einstellen.
bei dieser Option wird die Berechnung zur Erfassung klaffender Fugen mit einer Zugfederausschaltung durchgeführt
Da diese Einstellung die Rechenzeit erhöht, sollte sie nur gewählt werden, wenn eine klaffende Fuge zu erwarten ist.
bei Eingabe vieler veränderlicher Lasten entstehen aufgrund des Teilsicherheitskonzepts viele Lastkombinationen, so dass die Bemessung rechenzeitintensiv werden kann
Daher können unter diesem Punkt verschiedene Vorgaben gemacht werden, die die Anzahl der Lastkombinationen erheblich reduzieren.
Die hier vorgenommenen Einstellungen sind nur bei den Berechnungen der inneren Standsicherheit wirksam!
falls die Flächenlasten der gleichen Ursache zuzuordnen sind, können sie auch nur gemeinsam auftreten und reduzieren so die zu untersuchenden Kombinationen
da die erdseitigen Flächenlasten eine gleichgerichtete Last auf die Wand erzeugen, kann meistens davon ausgegangen werden, dass sie nur ungünstig wirken
falls die Linienlasten der gleichen Ursache zuzuordnen sind, können sie auch nur gemeinsam auftreten und reduzieren so die zu untersuchenden Kombinationen
sofern davon ausgegangen werden kann, dass die Linienlasten grundsätzlich ungünstig wirken, sollte diese Option aktiviert werden
sofern davon ausgegangen werden kann, dass die Eigengewichtslasten einschließlich des Erddrucks aus Bodeneigengewicht grundsätzlich ungünstig wirken, sollte
diese Option aktiviert werden
Das Programm generiert verschiedene Gleitkreise und errechnet die zugehörigen Sicherheiten entspr.
DIN 1054:2010-12 oder DIN 4084.
Zur Durchführung ist die Eingabe zusätzlicher Parameter erforderlich.
So ist der Bereich möglicher Gleitkreismittelpunkte vom Anwender vorzugeben.
Der Radius kann zusätzlich durch Definition zweier Punkte Z1 und Z2, die auf dem Kreisbogen liegen (entweder liegt Z1 oder Z2 auf dem Bogen) zwischen diesen beiden Bögen variiert werden.
Hat der Anwender keine Vorstellung wie der maßgebende Gleitkreis aussieht, sollte in einem ersten Rechenlauf ein größerer Bereich mit Mittelpunkten und Radien, aber dafür mit grober Rasterung, eingegeben werden, um die Rechenzeit nicht unnötig zu verlängern.
Danach kann man in dem Bereich mit der kleinsten Sicherheit nochmals, aber mit einer feineren Rasterung, rechnen, um sich so an den maßgebenden Gleitkreis heranzutasten.
In den meisten Fällen ist jedoch der Endpunkt des hinteren Sporns ein maßgebender Zwangspunkt, was durch entsprechende Eingabeoption auch so gesetzt werden kann.
Das Eingabefenster wird über den DIN-Button geöffnet und befindet sich dort im fünften Registerblatt.
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Der Nachweis der Untersuchung des Böschungsbruchs wird durch Anschalten des Optionsknopfs aktiviert.
Die einzelnen Eingabefelder haben folgende Bedeutungen
bei aktiviertem Schalter wird der Porenwasserdruck je Lamelle angesetzt
bei aktiviertem Schalter wird das Gewicht der Lamelle unter Auftrieb angesetzt
legt die maximale Breite der automatisch vom Programm generierten Lamellen fest
Ein kleinerer Wert bewirkt eine höhere Genauigkeit, aber auch eine längere Rechenzeit.
Ein sinnvolles Maß sind 100 cm.
das Fenster, in dem die Mittelpunkte der untersuchten Gleitkreise liegen, wird durch die hier eingegebenen Bereiche markiert
Der Ursprung des Bezugskoordinatensystems liegt an der erdseitigen Ecke des Wandkopfs.
Die positive y-Koordinate zeigt nach rechts, die z-Koordinate nach unten.
legt die Anzahl der zu untersuchenden Mittelpunkte in y- bzw. z-Richtung fest
hier werden die Angaben zur Variation des Radius gemacht
Folgende Optionen stehen zur Auswahl
der Radius wird nicht variiert. Alle Gleitkreise verlaufen durch den Punkt Zwangspunkt Z1
die Koordinaten von Z1 werden über die Eingabefelder eingegeben
die Wahl der Option Z1 = vorderes Spornende bewirkt, dass automatisch die Koordinaten des vorderen Fußpunkts für Z1 eingesetzt werden
Die Wahl der Option Z1 = hinteres Spornende bewirkt, dass automatisch die Koordinaten des hinteren Fußpunkts für Z1 eingesetzt werden. Dies ist i.d.R. die sinnvollste Einstellung.
Ist die Option Z1 frei eingeben aktiv, werden die Eingabefelder für die Koordinaten freigeschaltet und es kann ein freier Punkt gewählt werden.
durch Definition zweier Punkte Z1 und Z2 wird der Bereich festgelegt, zwischem dem die Radien variiert werden
die innere Grenze der Radiusvariation wird durch den Baukörper der Winkelstützwand begrenzt
Die äußere Grenze ist durch den Punkt Z2 festgelegt.
die Koordinaten von Z2 werden über die Eingabefelder eingegeben
das Eingabefeld legt die Schrittweite der Radiusvariation fest
Unter diesem Menüpunkt werden alle Einstellungen bezüglich des Druckdokuments und des Umfangs der Ergebnislisten getroffen.
Das Eingabefenster wird über den nebenstehend dargestellten Button geöffnet.
Die Optionsschalter haben folgende Funktionen.
Systemplot
Unter diesem Punkt erscheinen alle Einstellungen für den automatisch erzeugten Systemplot.
Ist dieser Schalter aktiv, werden alle angreifenden Flächenlasten dargestellt.
Ist der Schalter mit Lastordinaten aktiv, werden zusätzlich die Lastordinaten ausgedruckt
Ist dieser Schalter aktiv, werden alle angreifenden Linienlasten dargestellt.
Ist der Schalter mit Lastordinaten aktiv, werden zusätzlich die Lastordinaten ausgedruckt.
Der Schalter steuert die Ausgabe der Positionskreise mit den Schichtnummern unterhalb der Schichtgrenzen.
Der Schalter steuert die Ausgabe Höhenkoten an den Schichtgrenzen.
Ergebnisse äüßere Standsicherheit
Unter diesem Punkt erscheinen alle Einstellungen für die Ergebnislisten zur äußeren Standsicherheit.
Ist dieser Knopf aktiv, werden die charakteristischen Erddrucklasten als Tabelle oder Grafik ausgegeben.
Die Ausgabe erfolgt lastfallweise; zusätzlich wird die Überlagerung angegeben.
Durch Aktivierung dieser Option erscheint eine grafische Ausgabe der charakteristischen Erddrucklasten einschließlich der Überlagerung.
... bewirkt die tabellarische Ausgabe der charakteristischen Erddrucklasten einschließlich der Überlagerung.
... gibt die Faktorisierung der durchgerechneten Lastfallkombinationen für alle verwendeten Grenzzustände aus.
Bei aktivem Schalter werden die Sicherheiten für alle durchgerechneten Lastfallkombinationen für alle
Nachweise der äußeren Standsicherheit ausgegeben.
Bei deaktiviertem Schalter erscheint nur die maßgebende Kombination.
... gibt eine Tabelle mit der Berechnung der Einzellasten für die maßgebende Kombination aus.
Bei aktivierter Option wird eine Tabelle mit Mittelpunkts- und Radiusangaben und der errechneten Sicherheit
aller berechneten Gleitkreise ausgegeben.
Diese Option bewirkt die Darstellung des maßgebenden Gleitkreises und einer Tabelle mit der
zugehörigen Lamelleneinteilung.
Ergebnisse innere Standsicherheit
Unter diesem Punkt erscheinen alle Einstellungen für die Ergebnislisten zur inneren Standsicherheit.
Ist dieser Knopf aktiv, werden die charakteristischen Erddrucklasten als Tabelle oder Grafik ausgegeben.
Die Ausgabe erfolgt lastfallweise, zusätzlich wird die Überlagerung angegeben.
Wird diese Option aktiviert, erscheint eine grafische Ausgabe der charakteristischen Erddrucklasten einschließlich der Überlagerung.
... bewirkt die tabellarische Ausgabe der charakteristischen Erddrucklasten einschließlich der Überlagerung.
... gibt für alle Nachweise die Faktorisierung der durchgerechneten Lastfallkombinationen aus.
... gibt für jeden Einzelnachweis (z.B. Bemessung, Rissnachweis, Spannungsnachweis ...) detaillierte Ergebnisse mit den Bemessungsschnittgrößen und der jeweils erforderlichen Bewehrung aus.
Ist dieser Schalter nicht aktiv, wird lediglich die Zusammenfassung mit der erforderlichen Bewehrung aus allen Nachweisen ausgegeben.
... gibt die Liste mit den Detailnachweispunktergebnissen aus, sofern Detailnachweispunkte definiert
worden sind.
 
Detailnachweispunkte sind Orte, an denen zusätzlich zum normalen Ausgabeumfang Zwischenergebnisse ausgegeben werden, um die Berechnung der Bemessungsergebnisse (innere Standsicherheit) nachvollziehbar zu machen.
Hierzu wird eine eigenständige Druckliste vom Rechenmodul mit der Bezeichnung Detailnachweispunkte erzeugt.
Der Ergebnisumfang kann für alle Detailnachweispunkte (über die standard-Umfangseinstellungen) oder individuell eingestellt werden.
pdf-Druckdokument zur Ausgabe eines Detailnachweispunkts
Bei einfachen Verhältnissen bzgl. Baugrund und Beanspruchung kann der Nachweis der Sohldruckbeanspruchung mit Hilfe von Tabellenwerten n. DIN 1054:2010, Abs. A 6.10, geführt werden.
Voraussetzung ist eine ausreichende Baugrunderkundung, damit die Baugrundverhältnisse unter den im Abs. A 6.10 genannten Bedingungen für die Anwendung der Tabellenwerte eingeordnet werden können.
Für die Gültigkeit des Verfahrens müssen u.A. folgende Bedingungen vorliegen
die Belastung muss überwiegend oder regelmäßig statisch sein (nur LF 1)
der Kippnachweis und der Nachweis der zulässigen Ausmitte müssen erfüllt sein*
Mindesteinbindetiefe von 0.8 m bzw. frostfreie Sohle*
die Abmessungen sind begrenzt*
der Baugrund muss aus häufig vorkommenden, typischen Bodenarten bestehen (nähere Angaben s. DIN 1054)
der Baugrund muss bis z = 2·b annähernd gleichmäßig sein
Begrenzung des Verhältnisses von Horizontal- zu Vertikallast*
  Die mit * gekennzeichneten Bedingungen werden vom Programm überprüft.
  Inwieweit die Regelmäßigkeit der Bodenverhältnisse gegeben ist, ist dagegen vom Anwender zu beurteilen.
In Abhängigkeit der Einbindetiefe und der Beschaffenheit des Baugrunds wird aus Tabellenwerten ein aufnehmbarer Sohldruck (bzw. eine Bodenpressung) ermittelt, der ggf. nochmals in Abhängigkeit von den Plattenabmessungen und dem Grundwasserstand mit dem Faktor f erhöht oder verkleinert wird.
Dieser zulässige Sohldruck wird dem vorhandenen Sohldruck gegenübergestellt.
Der vorhandene Sohldruck wird dabei im Grenzzustand GEO-2 ermittelt und ergibt sich aus
Die Ersatzfläche A'  resultiert dabei aus der Abminderung der Gründungsfläche infolge einer außermittigen Belastung.
Ist die Ausnutzung
ist der Nachweis erfüllt.
Unterschiede zu DIN 1054 (11.76)
Vorgehensweise und Voraussetzungen für den Nachweis entsprechen dem bekannten Tabellenverfahren aus
DIN 1054:2005, Abs. 7.7, (bzw. nach DIN 1054:1976, Abs. 4.3).
Einziger und wichtiger Unterschied ist, dass in den alten Normen der Nachweis auf Gebrauchstauglich-
keitsniveau (1.0-fach) geführt wurde, während nach Eurocode die Schnittgrößen im Grenzzustand GEO 2 ermittelt werden.
Die Tabellenwerte sind daher bei DIN 1054:2010 um den Faktor 1.4 höher als in den alten Normen.
aktiver Erddruck (erdseitig)
Die Berechnung der Erddrücke erfolgt nach der Theorie von Coulomb und dem Ansatz nach Müller-Breslau.
Die Erddrücke werden wie folgt errechnet.
horizontaler Erddruck aus Bodeneigengewicht
horizontaler Erddruck aus breiter Flächenauflast
horizontaler Erddruck aus schmaler Auflast
Erddruckanteil infolge Kohäsion
Erdruhedruck
passiver Erddruck (luftseitig)
Die Berechnung der Erddruckbeiwerte erfolgt nach Caquot/Kerisel oder alternativ nach Sokolovsky/Pregl.
Strömungsdruck n. Bent Hansen
Bei diesem Ansatz wird der Einfluss der Sickerströmung mittels modifizierter Wichten von Boden und Wasser
wie folgt erfasst
Der horizontale Sickerweg unter der Fundamentsohle wird in die Sickerlängen eingerechnet.
Dieser Ansatz entspricht einer einfachen Näherung, deren Zulässigkeit im Einzelfall zu prüfen ist.
Der Nachweis der Gleitsicherheit ist ein Tragfähigkeitsnachweis, der n. EC 7 im Grenzzustand GEO-2 und
n. DIN 1054:2005 im Grenzzustand 1B geführt wird.
Gleitwiderstand
Unter der Annahme konsolidierten Bodens berechnet sich der charakteristische Gleitwiderstand zu
Der Sohlreibungswinkel ist im Eigenschaftsblatt der Bemessungsoptionen vom Anwender vorzugeben.
Der Quotient aus charakteristischem Gleitwiderstand und Teilsicherheitsbeiwert ergibt den Bemessungswert
Erdwiderstand
Der Erdwiderstand kann angesetzt werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind
das Bauwerk kann ohne Gefahr eine hinreichende Verschiebung ausführen
der beanspruchte Boden muss, wenn er nichtbindig ist, mindestens eine mitteldichte Lagerung,
wenn er bindig ist, mindestens eine steife Konsistenz haben
der Boden vor dem Bauwerk darf weder vorübergehend noch dauerhaft entfernt werden
Das Maß der für das Bauwerk verträglichen Mobilisierung muss vom Anwender im Eigenschaftsblatt für die Erddruckermittlung vorgegeben werden. Der Wert des mobilisierten Erdwiderstands wird zusätzlich durch den Teilsicherheitsbeiwert für den Erdwiderstand im GEO-2 abgemindert. Dies ergibt den Bemessungswert des Erdwiderstands.
Die Wirkungsbreite für den Erdwiderstand wird bei zweiachsiger Belastung entsprechend den Horizontallastkomponenten der beiden Lastrichtungen gewichtet.
Vom Programm wird zusätzlich sichergestellt, dass der angesetzte charakteristische Wert des mobilisierten Erdrucks nicht höher als der charakteristische Wert der resultierenden Horizontalkraft ist.
Ausnutzung
Um die Ergebnisse aller Lastkollektive vergleichen zu können, wird vom Programm eine Ausnutzung ermittelt.
Damit der Nachweis erfüllt ist, müssen die Ausnutzungen aller Lastkollektive < 1.0 bzw. die Sicherheiten > 1.0 sein.
Unterschiede zu DIN 1054 (11.76)
Die Vorgehensweise nach DIN 1054:1976 ist analog, nur dass dort keine Teilsicherheitsbeiwerte (γGl bzw. γEp) vorkommen und anstelle einer Ausnutzung die erreichte Sicherheit ermittelt wird, die wiederum je nach Bemessungssituation größer als eine geforderte Mindestsicherheit sein muss.
Der Nachweis der Grundbruchsicherheit ist ein Tragfähigkeitsnachweis, der n. EC 7 im Grenzzustand GEO-2 und
n. DIN 1054:2005 im Grenzzustand 1B geführt wird.
Grundbruchwiderstand
Der Grundbruchwiderstand wird n. DIN 4017:2006-03 ermittelt.
Er setzt sich aus einem Breiten-, einem Tiefen- und einem Kohäsionsanteil zusammen und ergibt sich zu
Die Ersatzabmessungen ergeben sich infolge einer außermittigen Belastung.
Der  Bemessungswert des Grundbruchwiderstands wird mit dem zugehörigen Teilsicherheitsbeiwert ermittelt.
Vorgehensweise bei geschichtetem Boden
Bei geschichtetem Boden werden die Rechenwerte für c, γ1, γ2 und φ über die Methode des gewogenen
Mittels ermittelt.
Dabei wird der Boden nur bis zur Tiefe der Gleitscholle berücksichtigt.
Gleitscholle
Bei lotrechter Belastung, zentrisch oder auch außermittig, wird die Tiefe der Gleitscholle, die sich bei einem Grundbruch einstellen würde, wie folgt angenommen.
Bei schräger Belastung bzw. zusätzlicher horizontaler Last ergibt sich die rechnerische Tiefe der Gleitscholle aus
Da die Tiefe der Gleitscholle vom Rechenwert der inneren Reibung abhängig ist und dieser wiederum bei geschichtetem Boden von der Tiefe der Gleitscholle, sind diese beiden Werte iterativ zu ermitteln.
Tragfähigkeitsbeiwerte
Die Tragfähigkeitsbeiwerte werden nach Abs. 7.2.2 ermittelt und sind ausschließlich abhängig vom
Winkel der inneren Reibung φ.
Formbeiwerte
Die Formbeiwerte berücksichtigen die Grundrissform und berechnen sich nach Tab. 2 der DIN 4017 für ein
Rechteck wie folgt.
Lastneigungsbeiwerte
Bei horizontaler Belastung dienen Neigungsbeiwerte zur Berücksichtigung der zusätzlichen horizontalen Belastung.
Die Neigungsbeiwerte werden nach Tab. 3 der DIN 4017:2006 ermittelt und sind i.W. abhängig vom Neigungswinkel der resultierenden charakteristischen Last eines Lastkollektivs.
Ausnutzung
Um die Ergebnisse aller Lastkollektive vergleichen zu können, wird vom Programm eine Ausnutzung ermittelt.
Damit der Nachweis erfüllt ist, müssen die Ausnutzungen aller Lastkollektive < 1.0 sein.
Unterschiede zu "ganz alter" Norm DIN 1054:1976
Nach zu DIN 1054:1976 zugehöriger "alter" DIN 4017 (8.79) kann die zulässige Belastung aus der Bruchlast wahlweise nach einem der beiden folgenden Verfahren ermittelt werden.
Bezugsgröße Last
Die zulässige Belastung ergibt sich aus Division der Bruchlast durch die Globalsicherheit.
Bezugsgröße Scherbeiwerte
Die zulässige Belastung wird dadurch bestimmt, dass bei Berechnung der Bruchlast die mit den Teilsicherheitsbeiwerten reduzierten Scherbeiwerte verwendet werden.
Statt einer Ausnutzung wird die vorhandene Sicherheit berechnet, die größer sein muss als die erforderliche Sicherheit des Lastkollektivs. Die erforderliche Sicherheit ist abhängig von der Bemessungssituation.
Der Nachweis gegen Kippen ist ein Tragfähigkeitsnachweis, der nach EC 7 im Grenzzustand EQU geführt wird.
Dabei wird für jede Kante die Summe der stabilisierenden und destabilisierenden Momente ermittelt.
Bei Einhaltung der Bedingung
ist der Nachweis erfüllt.

Obwohl der Nachweis nicht Teil der DIN 1054:2005 ist, wird er vom Programm auch bei Berechung nach
DIN geführt. Die Schnittgrößen werden dafür im Grenzzustand 1A ermittelt.
 
Bei den meisten Nachweisen der äußeren Standsicherheit wird die Ausmittigkeit der Last rechnerisch dadurch erfasst, dass die Gründungsfläche durch eine reduzierte Fläche ersetzt wird.
Diese Ersatzfläche entspricht der Teilfläche der Gründung, bei der die Resultierende der vertikalen Lasten im Schwerpunkt liegt.
Bei einer rechteckigen Gründungsfläche ergibt sich die Ersatzfläche zu
Der Nachweis zur Begrenzung einer klaffenden Fuge ist ein Gebrauchstauglichkeitsnachweis, der nach DIN 1054:2010-12, Abs. A 6.6.5, geführt wird.
Der Nachweis besteht aus zwei Teilen. Dabei ist nachzuweisen, dass
unter ständigen Lasten keine klaffende Fuge auftritt und
bei ständigen und veränderlichen Lasten (Gesamtlast) in der ungünstigsten Kombination maximal ein Klaffen bis zum Schwerpunkt auftritt.
Bei rechteckigen Gründungsflächen erfolgt der Nachweis über die Einhaltung von maximalen Ausmitten.
1.
unter ständigen Lasten tritt keine klaffende Fuge auf, wenn für die Lage der Sohldruckresultierenden folgende Bedingung eingehalten ist
2.
unter Gesamtlast darf die klaffende Fuge bis maximal zum Schwerpunkt reichen.
Dies ist nachgewiesen, wenn für die Lage der Sohldruckresultierenden folgende Bedingung eingehalten ist
Unterschiede bei der Berechnung nach DIN 1054:2005
In der Ausgabe der DIN 1054 von 2005 war der zweite Teil des Nachweises, der unter Gesamtlast zu führen ist, formal ein Tragfähigkeitsnachweis. Als Nachweis gegen Verlust der Lagesicherheit wurde er dort dem Grenzzustand 1A zugeordnet. Trotzdem war er ebenfalls mit 1.0-fachen Schnittgrößen zu führen.
Somit ergeben sich keine Änderungen in Last- und Sicherheitsniveau zwischen den Normgenerationen.
Bei diesem Nachweis handelt es sich um einen Gebrauchstauglichkeitsnachweis.
Bei Berechnung n. EC 7 wird er gemäß DIN 1054:2010-12, Abs. 6.6.6, geführt. Damit soll sichergestellt werden, dass keine unzuträglichen Verschiebungen in horizontaler Richtung eintreten.
Der Nachweis gilt als erfüllt, wenn beim Nachweis der Gleitsicherheit auf den Ansatz des Erdwiderstands
verzichtet werden kann.
Der Nachweis der zulässigen Setzung ist ein Gebrauchstauglichkeitsnachweis.
Für alle der drei wählbaren Normengenerationen wird die Setzungsberechnung unter Anwendung geschlossener Formeln entspr. DIN 4019, Teil 1:1979-04, und DIN 4019, Teil 2:1981-02, ausgeführt.
Setzungserzeugende Spannung unter der Fundamentsohle
Die setzungserzeugende Spannung ergibt sich aus der Differenz von Sohlspannungen σ0 aus Bauwerkslasten und Spannungen σa infolge Aushublasten (die nun nicht mehr vorhanden sind).
Für den Fall, dass σ0 nicht wesentlich größer als die Aushubentlastung ist,
wird jedoch der volle Wert der Bauwerkslasten als setzungserzeugend angesetzt.
Grenztiefe
Die in der Sohlfuge beginnende Grenztiefe ist die Tiefe, bis zu der die Setzungsanteile der Bodenschichten
berücksichtigt werden.
Sofern die Grenztiefe ds nicht vom Benutzer vorgegeben wird, wird sie vom das Programm iterativ anhand der
Bedingung ermittelt, dass die setzungserzeugenden Spannungen unter dem kennzeichnenden Punkt in dieser
Tiefe gleich 20% der Überlagerungsspannungen aus der Eigenlast des Bodens sind.
Eine Vorgabe der Grenztiefe durch den Anwender ist sinnvoll, wenn unterhalb der Fundamentsohle eine setzungsunempfindliche Schicht (z.B. Fels) in einer Tiefe ansteht, die geringer als die errechnete ist.
Die zu berechnenden Setzungen wären dann geringer.
Unbedingt zu empfehlen ist es aber, wenn eine sehr weiche Schicht in dem Bereich ansteht, der als Grenztiefe vom Programm errechnet werden würde, die Grenztiefe manuell auf die untere Grenze dieser Schicht festzulegen.
Setzungsbeiwerte und Setzungsanteile
Beginnend unter der Fundamentsohle bis zur Grenztiefe werden für jede Kote, an der ein Schichtwechsel ansteht, die Setzungsbeiwerte und die sich daraus zu errechnenden Setzungsanteile der darüberliegenden Schichten ermittelt.
Die Setzungsanteile aus gleichmäßiger Last und aus Momentenbeanspruchung werden dabei getrennt betrachtet.
Die Beiwerte f für die Setzung aus gleichmäßiger Last unter dem kennzeichnenden Punkt werden nach Kany, M. (Berechnung von Flächengründungen, Verlag Wilhelm Ernst & Sohn, 2. Aufl., 1974, Band 2), Tab. 4, die Beiwerte
fx und fy für die Schiefstellung aus Momentenbelastung nach Sherif, G. und König, G. (Platten und Balken auf nachgiebigem Baugrund, Springer 1975) ermittelt.
Der Setzungsanteil aus mittiger Last für den Bereich zwischen i-ter und i-1-ter Kote errechnet sich zu
Der Setzungsanteil aus Schiefstellung um die y-Achse für den Bereich zwischen i-ter und i-1-ter Kote errechnet
sich wie folgt.
Analog der Anteil aus Schiefstellung um die x-Achse
Durch Summierung aller Setzungsanteile können die resultierenden Setzungen in Plattenmitte und in den Eckpunkten berechnet werden.
Aus den resultierenden Setzungen in den Eckpunkten können dann wiederum die resultierenden Schiefstellungen berechnet werden.
Vom Anwender sind im Eigenschaftsblatt für den Boden eine zulässige maximale Setzung und jeweils eine zulässige Schiefstellung um die beiden Achsen vorzugeben.
Werden diese Werte für alle Lastkollektive eingehalten, gilt der Nachweis der Setzungen als erbracht.
Wegen vereinfachender Annahmen, Mittelungen und vielfältigen Einflüssen können die so erzielten Ergeb-
nisse der Setzungsberechnung um bis zu 50 % von den tatsächlich eintretenden Setzungen abweichen.
Die Ergebnisse dienen also lediglich der Abschätzung bzw. liefern nur eine Größenordnung der zu erwartenden Setzungen.
Das Programm generiert verschiedene Gleitkreise und errechnet die zugehörigen Sicherheiten entspr.
DIN 1054:2010-12 oder DIN 4084.
Zur Durchführung ist die Eingabe zusätzlicher Parameter erforderlich.
So ist der Bereich möglicher Gleitkreismittelpunkte vom Anwender vorzugeben.
Der Radius kann zusätzlich durch Definition zweier Punkte Z1 und Z2, die auf dem Kreisbogen liegen (entweder liegt Z1 oder Z2 auf dem Bogen) zwischen diesen beiden Bögen variiert werden.
Hat der Anwender keine Vorstellung wie der maßgebende Gleitkreis aussieht, sollte in einem ersten Rechenlauf ein größerer Bereich mit Mittelpunkten und Radien, aber dafür mit grober Rasterung, eingegeben werden, um die Rechenzeit nicht unnötig zu verlängern.
Danach kann man in dem Bereich mit der kleinsten Sicherheit nochmals, aber mit einer feineren Rasterung, rechnen, um sich so an den maßgebenden Gleitkreis heranzutasten.
In den meisten Fällen ist jedoch der Endpunkt des hinteren Sporns ein maßgebender Zwangspunkt, was durch entsprechende Eingabeoption auch so gesetzt werden kann.
Das Eingabefenster wird über den DIN-Button geöffnet und befindet sich dort im fünften Registerblatt.
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Der Nachweis der Untersuchung des Böschungsbruchs wird durch Anschalten des Optionsknopfs aktiviert.
Die einzelnen Eingabefelder haben folgende Bedeutungen
bei aktiviertem Schalter wird der Porenwasserdruck je Lamelle angesetzt
bei aktiviertem Schalter wird das Gewicht der Lamelle unter Auftrieb angesetzt
legt die maximale Breite der automatisch vom Programm generierten Lamellen fest
Ein kleinerer Wert bewirkt eine höhere Genauigkeit, aber auch eine längere Rechenzeit.
Ein sinnvolles Maß sind 100 cm.
das Fenster, in dem die Mittelpunkte der untersuchten Gleitkreise liegen, wird durch die hier eingegebenen Bereiche markiert
Der Ursprung des Bezugskoordinatensystems liegt an der erdseitigen Ecke des Wandkopfs.
Die positive y-Koordinate zeigt nach rechts, die z-Koordinate nach unten.
legt die Anzahl der zu untersuchenden Mittelpunkte in y- bzw. z-Richtung fest
hier werden die Angaben zur Variation des Radius gemacht
Folgende Optionen stehen zur Auswahl
der Radius wird nicht variiert. Alle Gleitkreise verlaufen durch den Punkt Zwangspunkt Z1
die Koordinaten von Z1 werden über die Eingabefelder eingegeben
die Wahl der Option Z1 = vorderes Spornende bewirkt, dass automatisch die Koordinaten des vorderen Fußpunkts für Z1 eingesetzt werden
Die Wahl der Option Z1 = hinteres Spornende bewirkt, dass automatisch die Koordinaten des hinteren Fußpunkts für Z1 eingesetzt werden. Dies ist i.d.R. die sinnvollste Einstellung.
Ist die Option Z1 frei eingeben aktiv, werden die Eingabefelder für die Koordinaten freigeschaltet und es kann ein freier Punkt gewählt werden.
durch Definition zweier Punkte Z1 und Z2 wird der Bereich festgelegt, zwischem dem die Radien variiert werden
die innere Grenze der Radiusvariation wird durch den Baukörper der Winkelstützwand begrenzt
Die äußere Grenze ist durch den Punkt Z2 festgelegt.
die Koordinaten von Z2 werden über die Eingabefelder eingegeben
das Eingabefeld legt die Schrittweite der Radiusvariation fest
Nach Anklicken des Buttons zur Festlegung der Bemessungseinstellungen für die Fundamentplatte oder die Wand erscheint das nachfolgend dargestellte Eigenschaftsblatt.
Das Eigenschaftsblatt ist in eine Anzahl Register eingeteilt.
Das Register Allgemein gilt für alle Nachweise. Hier können Bewehrungsanordnung, Grundbewehrung etc.
angegeben werden.
Das weitere Register enthält optionale Angaben für die Bemessung bzw. Nachweise nach den zur Verfügung
stehenden Normen.
DIN EN 1992-1-1, Eurocode 2
DIN 1045-1
DIN 1045 (7.88)
 
Es kann folgender typisierter Stahlbetonquerschnitt einachsig bemessen werden:
Im übergeordneten Eigenschaftsblatt Bemessungsoptionen wurde festgelegt, dass die Position bemessen
werden soll.
Hier können nun alle weiteren Bemessungsparameter bearbeitet werden.
In diesem Registerblatt gehören dazu
Bewehrungsanordnung
aus konstruktiven Gründen kann es sinnvoll sein, oben und unten den gleichen
Bewehrungsquerschnitt einzulegen.
In diesem Fall ist die symmetrische Bewehrungsanordnung auszuwählen, während die Zugbewehrung stets die minimale Bewehrung ermittelt.
Randabstände
für den Rechteckquerschnitt sind die Stahlrandabstände (Abstand vom Betonrand zum
Schwerpunkt der Stahleinlagen) oben und unten festzulegen.
Grundbewehrung
eine Grundbewehrung kann vorgegeben werden, die mit der erforderlichen Bewehrung
aus den Nachweisergebnissen extremiert wird bzw. als Eingangsbewehrung in die Nachweise eingeht.
 
Das Registerblatt behandelt die Parameter für Bemessungen und Nachweise nach DIN EN 1992-1-1, Eurocode 2.
Material
Die Materialgüten werden aus dem Materialeigenschaftsblatt übernommen.
Weitere Informationen zum Materialeinsatz.
Biegebemessung
Bei der Berücksichtigung der Mindestbewehrung ist zu beachten, ob es sich um ein überwiegend biegebeanspruchtes Bauteil oder eine Wand (hauptsächlich auf Druck beanspruchtes stabförmiges Bauteil) handelt.
Der Anwender kann aus einer Liste auswählen, welches Kapitel zur Bestimmung der Mindestbewehrung
maßgebend sein soll.
Weitere Informationen zur Biegebemessung.
Schubbemessung
Folgende Parameter sind optional
mit/ohne Berücksichtigung der Schubmindestbewehrung
Bemessung als 'Plattenstreifen': Schubbewehrung vermeiden: die Anordnung einer Querkraftbewehrung hängt von der Größe des VRd,ct-Wertes ab, der maßgeblich durch die Zuglängsbewehrung beeinflusst wird.
Bei Aktivierung dieses Schalters wird bei Bedarf die Längsbewehrung so sehr erhöht, dass VEd = VRd,ct
und damit asbü = 0.
Es wird beachtet, dass ρl ≤ 0.02 eingehalten werden muss.
Es kann aufgrund dieser Vorgehensweise zu punktuell auftretenden großen Längsbewehrungserhöhungen kommen (z.B. bei Unstetigkeitsstellen).
Empfehlung: die Grundlängsbewehrung (s. Register Allgemein) auf ein sinnvolles Maß anheben.
innerer Hebelarm - cnom: Betonüberdeckung zur Längsbewehrung. Das Verfahren zur Berechnung des inneren Hebelarms wird nachweisglobal bestimmt (s. Bemessungseinstellungen, allgemeine Nachweisoptionen).
Druckstrebenwinkel θ: Neigungswinkel der Druckstrebe
Minimiert (θ = 0): ein minimaler Druckstrebenwinkel führt zu einer minimalen Querkraftbewehrung.
Aber: der Druckstrebenwinkel geht auch in die Berechnung der Verankerungslängen ein. I.A. ist es nicht
sinnvoll, diesen Schalter zu aktivieren (z.T. lokal stark variierende Neigungswinkel).
Bewehrungswinkel: Winkel der Querkraftbewehrung zur Längsbewehrung
Weitere Informationen zur Schubbemessung.
Bemessungsergebnis
Aus der Biegebemessung erhält man
die maximalen Bewehrungsquerschnitte Aso, Asu in cm2
den Bewehrungsgrad μs
sowie als Zusatzergebnisse
die eingegebene Grundbewehrung (s. Register Allgemein ) As0o, As0u in cm2
die statisch erforderliche Bewehrung Asbo, Asbu in cm2
die Differenzbewehrung zur eingegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein) ΔAso, ΔAsu in cm2
Die Schubbemessung liefert für die Querkraft
die maximale Querkraftbügelbewehrung (insgesamt) asbQ in cm2/m

sowie als Zusatzergebnisse

den Bemessungswert der einwirkenden Querkraft VEd in kN
den Bemessungswert der ohne Querkraftbewehrung aufnehmbaren Querkraft VRd,ct in kN
den Bemessungswert der durch die Druckstrebenfestigkeit begrenzten aufnehmbaren Querkraft VRd,max in kN
den Druckstrebenwinkel θ
den Ausnutzungsbereich AB nach Tab. 31
Rissnachweis
Der Nachweis ist in zwei Teile gegliedert
Ermittlung der Mindestbewehrung, um unbeabsichtigte Zwangsbeanspruchungen zum Zeitpunkt der Erstrissbildung (vor Verkehrslastaufbringung) abzufangen
Begrenzung der Rissbreite nach Endrissbildung
Der Nachweis erfolgt auf der Basis zur Einhaltung der Grenzdurchmesser der Längsbewehrung, deshalb ist bei allen Verfahren der Stabdurchmesser ds der rissverteilenden Bewehrung in mm festzulegen.
Ist ein Durchmesser = 0, wird die entsprechende Bewehrungsrichtung nicht nachgewiesen.
Der Rissnachweis kann nach
Norm (ohne direkte Berechnung der Rissbreite)
Norm (direkte Berechnung der Rissbreite)
Schießl
Noakowski
erfolgen. Die Verfahrensauswahl erfolgt nachweisglobal (s. Bemessungseinstellungen, allgemeine Nachweisoptionen).
Wesentliche Eingangsgröße ist die Rissbreite wk.
Weiterhin gehen ein
zur Ermittlung der Mindestbewehrung
Art der Zwangsbeanspruchung (Zugzwang, Biegezwang)
Grund für die Zwangsbeanspruchung (selbst oder außerhalb induziert)
Faktor kz,t für das maßgebende Betonalter zum Zeitpunkt der Nachweisführung
Sind beide Teilnachweise aktiviert, wird kz,t nur bei der Ermittlung der Mindestbewehrung (Erstriss) berücksichtigt.
Die Beanspruchung aus dem Abfließen der Hydratationswärme kann mit 'Zugzwang' und kz,t = 0.5 geführt werden.
das Verbundverhalten (nur für die Nachweisverfahren von Schießl und Noakowski)
Die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung setzt sich zusammen aus der im Eigenschaftsblatt vorgegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein), einer aus den vorher geführten Tragfähigkeitsnachweisen ermittelten Biegebewehrung (Biegebemessung) und der Kontrollbemessung der in den Nachweis eingehenden Lasten. Der Maximalwert wird übernommen.
Der Nachweisteil Begrenzung der Rissbreite überprüft, ob die erforderlichen Grenzdurchmesser oben und unten für die maßgebende Risslast eingehalten werden. Ist der Nachweis nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte der Anfangsbewehrung entsprechend erhöht.
Weitere Informationen zum Rissnachweis.
Ermüdungsnachweis
Der Nachweis ist in zwei Teile gegliedert
Nachweis für die Längsbewehrung
Nachweis für den Beton
Wesentliche Eingangsgrößen sind
die zulässige Spannungsschwingbreite für die Längsbewehrung zul ΔσRsk in N/mm2, die i.A. für gerade und gebogende Stäbe (Stabstahl) 195 N/mm2 und für geschweißte Stäbe (Betonstahlmatten) 58 N/mm2 betragen darf
der Zeitpunkt der Erstbelastung des Betons t0 in d
Die Parameter sind vom Anwender frei eingebbar.
Ist der Parameter für die Schwingbreite der Längsbewehrung = 0, erfolgt kein Nachweis.
Die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung setzt sich zusammen aus der im Eigenschaftsblatt vorgegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein), einer aus den vorher geführten Tragfähigkeitsnachweisen ermittelten Biegebewehrung (Biegebemessung) und der Kontrollbemessung der in den Nachweis eingehenden Lasten. Der Maximalwert wird übernommen.
Ist der Nachweis für die Bewehrung nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte der Anfangsbewehrung entsprechend erhöht.
Weitere Informationen zum Ermüdungsnachweis.
Spannungsnachweis
Der Nachweis erfordert die Eingabe der beiden Grenzwerte
zul σc für den Beton und
zul σs für die Bewehrung,
die je nach Einwirkungskombination variieren.
Ist einer der beiden Grenzwerte = 0, wird der entsprechende Nachweis ignoriert.
Als Hilfestellung für den Anwender kann der Grenzwert auch als Vielfaches von fck bzw. fyk, d.h. in Abhängigkeit der definierten Materialgüten, eingegeben werden.
Die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung setzt sich zusammen aus der im Eigenschaftsblatt vorgegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein), einer aus den vorher geführten Tragfähigkeitsnachweisen ermittelten Biegebewehrung (Biegebemessung) und der Kontrollbemessung der in den Nachweis eingehenden Lasten. Der Maximalwert wird übernommen.
Ist der Nachweis für die Bewehrung nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte der Anfangsbewehrung auf der Zugseite entsprechend erhöht.
Ist der Nachweis für den Beton nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte auf der Druckseite erhöht.
Weitere Informationen zum Spannungsnachweis.
Nachweisergebnis
Man erhält
die maximalen Bewehrungsquerschnitte Aso, Asu in cm2
den Bewehrungsgrad μs
sowie als Zusatzergebnisse
die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung As0o, As0u in cm2
die Differenzbewehrung zur Anfangsbewehrung ΔAso, ΔAsu in cm2
für den Rissnachweis
die Mindestbewehrung Aso,Min, Asu,Min in cm2
den zulässigen Grenzdurchmesser dsRo, dsRu in mm
für den Ermüdungsnachweis
die Schwingbreite Δσso, Δσsu in MN/m2
die Betonausnutzung aus Ermüdung Uc
die extremalen Stahlspannungen σso, σsu in MN/m2
die extremale Betonspannung σc in MN/m2
für den Spannungsnachweis
die extremalen Stahlspannungen σso, σsu in MN/m2
die minimale Betonspannung σc in MN/m2
 
Das Registerblatt behandelt die Parameter für Bemessungen und Nachweise nach DIN 1045-1.
Material
Die Materialgüten werden aus dem Materialeigenschaftsblatt übernommen.
Der Abminderungsbeiwert αc zur Berücksichtigung von Langzeitauswirkungen auf die Druckfestigkeit sowie zur Umrechnung zwischen Zylinderdruckfestigkeit und einaxialer Druckfestigkeit des Betons ist hier zu belegen
(i.A. DIN 1045-1: Normalbeton: αc = 0.85, Leichtbeton: αc = 0.75).
Weitere Informationen zum Materialeinsatz.
Biegebemessung
Bei der Berücksichtigung der Mindestbewehrung ist zu beachten, ob es sich um ein überwiegend biegebeanspruchtes Bauteil oder eine Wand (hauptsächlich auf Druck beanspruchtes stabförmiges Bauteil) handelt.
Der Anwender kann aus einer Liste auswählen, welches Kapitel zur Bestimmung der Mindestbewehrung
maßgebend sein soll.
Weitere Informationen zur Biegebemessung.
Schubbemessung
Folgende Parameter sind optional
mit/ohne Berücksichtigung der Schubmindestbewehrung
Bemessung als 'Plattenstreifen': Schubbewehrung vermeiden: die Anordnung einer Querkraftbewehrung hängt
von der Größe des VRd,ct-Wertes ab. Dieser Wert wird maßgeblich durch die Zuglängsbewehrung beeinflusst.
Bei Aktivierung dieses Schalters wird bei Bedarf die Längsbewehrung so weit erhöht, dass VEd = VRd,ct
und damit asbü = 0.
Es wird beachtet, dass ρl ≤ 0.02 eingehalten werden muss.
Es kann aufgrund dieser Vorgehensweise zu punktuell auftretenden großen Längsbewehrungs-
erhöhungen kommen (z.B. bei Unstetigkeitsstellen).
Empfehlung: die Grundlängsbewehrung (s. Register Allgemein) auf ein sinnvolles Maß anheben.
innerer Hebelarm - cnom: Betonüberdeckung zur Längsbewehrung. Das Verfahren zur Berechnung des inneren Hebelarms wird nachweisglobal bestimmt (s. Bemessungseinstellungen, allgemeine Nachweisoptionen).
Druckstrebenwinkel θ: Neigungswinkel der Druckstrebe
Minimiert (θ = 0): ein minimaler Druckstrebenwinkel führt zu einer minimalen Querkraftbewehrung.
Aber: der Druckstrebenwinkel geht auch in die Berechnung der Verankerungslängen ein. I.A. ist es nicht sinnvoll, diesen Schalter zu aktivieren (z.T. lokal stark variierende Neigungswinkel).
Bewehrungswinkel: Winkel der Querkraftbewehrung zur Längsbewehrung
Weitere Informationen zur Schubbemessung.
Bemessungsergebnis
Aus der Biegebemessung erhält man
die maximalen Bewehrungsquerschnitte Aso, Asu in cm2
den Bewehrungsgrad μs
sowie als Zusatzergebnisse
die eingegebene Grundbewehrung (s. Register Allgemein ) As0o, As0u in cm2
die statisch erforderliche Bewehrung Asbo, Asbu in cm2
die Differenzbewehrung zur eingegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein) ΔAso, ΔAsu in cm2
Die Schubbemessung liefert für die Querkraft
die maximale Querkraftbügelbewehrung (insgesamt) asbQ in cm2/m
sowie als Zusatzergebnisse
den Bemessungswert der einwirkenden Querkraft VEd in kN
den Bemessungswert der ohne Querkraftbewehrung aufnehmbaren Querkraft VRd,ct in kN
den Bemessungswert der durch die Druckstrebenfestigkeit begrenzten aufnehmbaren Querkraft VRd,max in kN
den Druckstrebenwinkel θ
den Ausnutzungsbereich AB nach Tab. 31
Rissnachweis
Der Nachweis ist in zwei Teile gegliedert
Ermittlung der Mindestbewehrung, um unbeabsichtigte Zwangsbeanspruchungen zum Zeitpunkt der Erstrissbildung (vor Verkehrslastaufbringung) abzufangen
Begrenzung der Rissbreite nach Endrissbildung
Der Nachweis erfolgt auf der Basis zur Einhaltung der Grenzdurchmesser der Längsbewehrung, deshalb ist bei allen Verfahren der Stabdurchmesser ds der rissverteilenden Bewehrung in mm festzulegen.
Ist ein Durchmesser = 0, wird die entsprechende Bewehrungsrichtung nicht nachgewiesen.
Der Rissnachweis kann nach
Norm (ohne direkte Berechnung der Rissbreite)
Norm (direkte Berechnung der Rissbreite)
Schießl
Noakowski
erfolgen. Die Verfahrensauswahl erfolgt nachweisglobal (s. Bemessungseinstellungen, allgemeine Nachweisoptionen).
Wesentliche Eingangsgröße ist die Rissbreite wk.
Weiterhin gehen ein
zur Ermittlung der Mindestbewehrung
Art der Zwangsbeanspruchung (Zugzwang, Biegezwang)
Grund für die Zwangsbeanspruchung (selbst oder außerhalb induziert)
Faktor kz,t für das maßgebende Betonalter zum Zeitpunkt der Nachweisführung.
Sind beide Teilnachweise aktiviert, wird kz,t nur bei der Ermittlung der Mindestbewehrung (Erstriss) berücksichtigt.
Die Beanspruchung aus dem Abfließen der Hydratationswärme kann mit 'Zugzwang' und kz,t = 0.5 geführt werden.
das Verbundverhalten (nur für die Nachweisverfahren von Schießl und Noakowski)
Die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung setzt sich zusammen aus der im Eigenschaftsblatt vorgegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein), einer aus den vorher geführten Tragfähigkeitsnachweisen ermittelten Biegebewehrung (Biegebemessung) und der Kontrollbemessung der in den Nachweis eingehenden Lasten. Der Maximalwert wird übernommen.
Der Nachweisteil Begrenzung der Rissbreite überprüft, ob die erforderlichen Grenzdurchmesser oben und unten für die maßgebende Risslast eingehalten werden. Ist der Nachweis nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte der Anfangsbewehrung entsprechend erhöht.
Weitere Informationen zum Rissnachweis.
Ermüdungsnachweis
Der Nachweis ist in zwei Teile gegliedert
Nachweis für die Längsbewehrung
Nachweis für den Beton
Wesentliche Eingangsgrößen sind
die zulässige Spannungsschwingbreite für die Längsbewehrung zul ΔσRsk in N/mm2, die i.A. für gerade und gebogende Stäbe (Stabstahl) 195 N/mm2 und für geschweißte Stäbe (Betonstahlmatten) 58 N/mm2 betragen darf
der Zeitpunkt der Erstbelastung des Betons t0 in d
Die Parameter sind vom Anwender frei eingebbar.
Ist der Parameter für die Schwingbreite der Längsbewehrung = 0, erfolgt kein Nachweis.
Die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung setzt sich zusammen aus der im Eigenschaftsblatt vorgegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein), einer aus den vorher geführten Tragfähigkeitsnachweisen ermittelten Biegebewehrung (Biegebemessung) und der Kontrollbemessung der in den Nachweis eingehenden Lasten. Der Maximalwert wird übernommen.
Ist der Nachweis für die Bewehrung nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte der Anfangsbewehrung entsprechend erhöht.
Weitere Informationen zum Ermüdungsnachweis.
Spannungsnachweis
Der Nachweis erfordert die Eingabe der beiden Grenzwerte
zul σc für den Beton und
zul σs für die Bewehrung,
die je nach Einwirkungskombination variieren.
Ist einer der beiden Grenzwerte = 0, wird der entsprechende Nachweis ignoriert.
Als Hilfestellung für den Anwender kann der Grenzwert auch als Vielfaches von fck bzw. fyk, d.h. in Abhängigkeit der definierten Materialgüten, eingegeben werden.
Die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung setzt sich zusammen aus der im Eigenschaftsblatt vorgegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein), einer aus den vorher geführten Tragfähigkeitsnachweisen ermittelten Biegebewehrung (Biegebemessung) und der Kontrollbemessung der in den Nachweis eingehenden Lasten. Der Maximalwert wird übernommen.
Ist der Nachweis für die Bewehrung nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte der Anfangsbewehrung auf der Zugseite entsprechend erhöht.
Ist der Nachweis für den Beton nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte auf der Druckseite erhöht.
Weitere Informationen zum Spannungsnachweis.
Nachweisergebnis
Man erhält
die maximalen Bewehrungsquerschnitte Aso, Asu in cm2
den Bewehrungsgrad μs
sowie als Zusatzergebnisse
die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung As0o, As0u in cm2
die Differenzbewehrung zur Anfangsbewehrung ΔAso, ΔAsu in cm2
für den Rissnachweis
die Mindestbewehrung Aso,Min, Asu,Min in cm2
den zulässigen Grenzdurchmesser dsRo, dsRu in mm
für den Ermüdungsnachweis
die Schwingbreite Δσso, Δσsu in MN/m2
die Betonausnutzung aus Ermüdung Uc
die extremalen Stahlspannungen σso, σsu in MN/m2
die extremale Betonspannung σc in MN/m2
für den Spannungsnachweis
die extremalen Stahlspannungen σso, σsu in MN/m2
die minimale Betonspannung σc in MN/m2
 
Das Registerblatt behandelt die Parameter für Bemessungen und Nachweise nach DIN 1045.
Material
Die Materialgüten werden aus dem Materialeigenschaftsblatt übernommen.
Weitere Informationen zum Materialeinsatz.
Biegebemessung
Eine Mindestbewehrung ist nur für Druckglieder zu berücksichtigen.
Weitere Informationen zur Biegebemessung.
Schubbemessung
Folgende Parameter können eingestellt werden
volle Schubdeckung auch im Schubbereich 2: keine verminderte Schubdeckung nach Gl. (17)
volle Schubdeckung in allen Schubbereichen: τ = τ0
Fertigteil mit Ortbetonergänzung: Abminderung von τzul nach 19.7.2
Weitere Informationen zur Schubbemessung.
Bemessungsergebnis
Aus der Biegebemessung erhält man
die maximalen Bewehrungsquerschnitte Aso, Asu in cm2
den Bewehrungsgrad μs
sowie als Zusatzergebnisse zum besseren Nachvollziehen des Nachweises
die statisch erforderliche Bewehrung Asbo, Asbu in cm2
die Differenzbewehrung zur eingegebenen Grundbewehrung (s. Register Allgemein) ΔAso, ΔAsu in cm2
Die Schubbemessung liefert
die maximale Querkraftbügelbewehrung (insgesamt) asbQ in cm2/m
sowie als Zusatzergebnisse
den Grundwert der Schubspannungen aus Querkraft τ0 in N/mm2
den Schubbereich SB
die Bemessungsschubspannung aus Querkraft τQ in N/mm2
Rissnachweis
Der Nachweis ist in zwei Teile gegliedert
Ermittlung der Mindestbewehrung, um unbeabsichtigte Zwangsbeanspruchungen zum Zeitpunkt der
Erstrissbildung (vor Verkehrslastaufbringung) abzufangen
Regeln für die statisch erforderliche Bewehrung nach Endrissbildung
Der Nachweis erfolgt auf der Basis zur Einhaltung der Grenzdurchmesser der Längsbewehrung, deshalb sind bei allen Verfahren die Stabdurchmesser ds der rissverteilenden Bewehrung (Grenzdurchmesser der Längsbewehrung) in mm festzulegen.
Ist ein Durchmesser = 0, wird die entsprechende Bewehrungsrichtung nicht nachgewiesen.
Der Rissnachweis kann nach
DIN 1045
Schießl
Noakowski
erfolgen. Die Verfahrensauswahl erfolgt nachweisglobal (s. Bemessungseinstellungen, allg. Nachweisoptionen).
Wesentliche Eingangsgröße ist die Rissbreite, die bei Anwendung des Verfahrens nach DIN 1045 über die Umweltbedingungen und bei Schießl/Noakowski direkt über wcal einzugeben ist.
Weiterhin gehen ein
Art der Zwangsbeanspruchung (Zugzwang, Biegezwang)
Faktor kz,t zur Berücksichtung des Betonalters zum Zeitpunkt der Ermittlung der Mindestbewehrung.
Die Beanspruchung aus dem Abfließen der Hydratationswärme ist mit ‚Zugzwang' und kz,t = 0.5 zu führen.
das Verbundverhalten (nur für die Nachweisverfahren von Schießl und Noakowski)
Der Nachweisteil Regeln für die statisch erforderliche Bewehrung überprüft, ob die erforderlichen Grenzdurchmesser oben und unten für die maßgebende Risslast eingehalten werden.
Ist der Nachweis nicht erfüllt, werden die Bewehrungsquerschnitte der Eingangsbewehrung entsprechend erhöht.
Weitere Informationen zum Rissnachweis.
Schwingbreitennachweis
Der Schwingbreitennachweis wird für die Längsbewehrung geführt, ein Nachweis der Querkraftbewehrung
erfolgt nicht.
Wesentliche Eingangsgröße ist die zulässige Schwingbreite zul Δσ, die i.A. in geraden Stababschnitten III S und
IV S (Balken) 180 N/mm2 und bei Betonstahlmatten IV M (Platten) 80 N/mm2 betragen darf.
Der Parameter ist vom Anwender frei definierbar.
Weitere Informationen zum Schwingbreitennachweis.
Nachweisergebnis
Aus den Gebrauchstauglichkeitsnachweisen erhält man
die maximalen Bewehrungsquerschnitte Aso, Asu in cm2
den Bewehrungsgrad μs
sowie als Zusatzergebnisse
die in den Nachweis eingehende Anfangsbewehrung As0o, As0u in cm2
die Differenzbewehrung zur Anfangsbewehrung ΔAso, ΔAsu in cm2
für den Rissnachweis
die Mindestbewehrung Aso,Min, Asu,Min in cm2
für den Schwingbreitennachweis
die Schwingbreite Δσso, Δσsu in MN/m2
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