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Seite bearbeitet Sept. 2023 |
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Kontakt |
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Programmübersicht |
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Bestelltext |
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Infos auf dieser Seite |
... als pdf |
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Einleitung .............................. |
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Extremalbildungsvorschriften |
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Steuerelemente ..................... |
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Lastkollektive ......................... |
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Detailnachweispunkte ............. |
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Nachweiseigenschaften ......... |
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Lastkollektivgenerierungen |
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Nationale Anw.-Dokumente |
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alle Detailinformationen zur grafischen Eingabe im Überblick |
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Allgemeines .......................... |
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Lastbilder .............................. |
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Stahlbaunachweise EC 3 ...... |
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Systemobjekte erzeugen ........ |
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Imperfektionslastbilder ............ |
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Stabgruppen ......................... |
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Systemobjekte modellieren ..... |
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Verwaltung der Nachweise |
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Datenzustand ........................ |
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Systemeigenschaften ............ |
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Holzbaunachweise EC 5 ......... |
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Sonstiges ............................. |
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Verwaltung der Einwirkungen |
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Stahlbetonbau EC 2 ............... |
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Durch Anklicken des nebenstehend
dargestellten Buttons wird das Fenster zur Verwaltung
der Nachweise aktiviert. |
In der Verwaltung der Nachweise
werden Nachweise und Überlagerungsvorschriften
(Extremalbildungsvorschriften und/oder Lastkollektive)
erzeugt und hinsichtlich ihrer
Eigenschaften festgelegt. |
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Da i.A. davon auszugehen ist, dass
jeder Nachweis andere Überlagerungsvorschriften
zugrundelegt, sind Extremalbildungsvorschriften
und Lastkollektive immer den definierten Nachweisen
zugeordnet. |
Im nebenstehend exemplarisch dargestellten
Explorerfenster
sind die bereits definierten Objekte
(Nachweise, Extremalbildungsvorschriften und Lastkollektive)
dargestellt. |
Die Objekte können durch einfaches
Anklicken ausgewählt (grün hinterlegt)
werden. |
Die Eigenschaften eines ausgewählten
Objekts können auf der rechten Seite des
Eigenschaftsblatts eingesehen/geändert werden. |
Im Kopf des Eigenschaftsblatts sind
die Buttons dargestellt, die die erforderlichen
Aktionen einleiten. |
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die Steuerelemente in der Kopfzeile |
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Mit Hilfe des erzeuge-Nachweis-Buttons
wird ein neuer Nachweis erzeugt und in die Liste
der bestehenden Objekte im Objektbaum eingegliedert. |
Zuvor muss aus der Liste der möglichen
Nachweistypen der gewünschte Typ ausgewählt
werden. |
Dies geschieht in einem hierzu eingeblendeten
Eigenschaftsblatt. |
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Ist hierin ein bestimmter Nachweistyp
ausgewählt, werden die spezifischen Eigenschaften
des
Nachweistyps eingeblendet. |
Nach Bestätigen des Eigenschaftsblattes
erscheint der ausgewählte Nachweis im Explorerfenster
der Nachweisverwaltung. |
Handelt es sich bei dem einzurichtenden
Nachweis um einen Nachweis, der eine lineare Schnittgrößenermittlung
voraussetzt, wird mit dem Nachweis automatisch
auch eine Extremalbildungsvorschrift vom Typ standard erzeugt, die dem Nachweis zugeordnet ist. |
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Über den erzeuge-Extremalbildungsvorschrift-Button
wird eine neue Extremalbildungsvorschrift
erzeugt
und in die Liste der bestehenden Objekte im Objektbaum
eingegliedert. |
Zuvor muss die Zuordnung zum Nachweis
angegeben werden. Dies geschieht in einem hierzu
eingeblendeten Eigenschaftsblatt. |
Voreingestellt ist der aktuell ausgewählte
Nachweis, es sei denn, diesem Nachweis können
keine Extremierungen zugeordnet werden. Dies ist
immer dann der Fall, wenn der Nachweis auf einer
nichtlinearen Berechnung basiert. In diesem Fall
sind Lastkollektive zu beschreiben. |
Die erzeugte Extremalbildungsvorschrift
ist zunächst immer vom Typ standard.
Dies kann jedoch im Nachhinein geändert werden. |
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Mit Hilfe des erzeuge-Lastkollektiv-Buttons
wird ein neues Lastkollektiv erzeugt und in die
Liste der bestehenden Objekte im Objektbaum eingegliedert. |
Zuvor muss die Zuordnung zum Nachweis
angegeben werden. Dies geschieht in einem hierzu
eingeblendeten Eigenschaftsblatt. |
Voreingestellt ist der aktuell ausgewählte
Nachweis, es sei denn, diesem Nachweis können
keine Lastkollektive zugeordnet werden. |
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Mit Hilfe des nebenstehend dargestellten
Buttons können Lastkollektive generiert werden. |
Es erscheint ein Eigenschaftsblatt
auf dem Sichtgerät, in dem in mehreren Registern
Generierungsoptionen festgelegt und die Generierung
gestartet werden kann. |
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Ergebnis dieser Generierung sind
entweder eine größere Anzahl von Lastkollektiven
oder aber eine Lastkollektiv-Generierungsvorschrift,
die erst das Rechenprogramm in die entsprechende
Anzahl von Lastkollektiven umsetzt. |
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Mit Hilfe des lösche-Objekt-Buttons
kann ein zuvor ausgewähltes (grün hinterlegtes)
Objekt aus dem Objektbaum gelöscht werden. |
Mit dem Nachweis werden auch die
ihm zugeordneten Überlagerungsvorschriften
gelöscht. |
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Mit Hilfe dieses Buttons können
allgemeine Nachweiseinstellungen bearbeitet werden, die nicht vom
aktuell ausgewählten
Nachweis abhängen, sondern für das gesamte
Bauteil gelten. |
Insbesondere können hier die automatischen Einrichtungen für die verschiedenen Bemessungssituationen angewählt werden. |
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Die Datenzustandsüberprüfungsfunktion
untersucht die aktuellen Definitionen auf Plausibilität. |
Bevor Sie das Eigenschaftsblatt
mit Bestätigen verlassen, sollten Sie diese
Funktion ausführen. |
Etwaige Warnungen können Ihnen
dabei helfen, Missverständnisse im Datenzustand
auszuräumen. |
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Das Anklicken des abbrechen-Buttons
bewirkt, dass das Eigenschaftsblatt zur Definition
der Nachweise geschlossen wird und sämtliche
Festlegungen während des Bearbeitens dieses
Eigenschaftsblattes
verworfen werden. |
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Das Anklicken des Hilfe-Buttons
führt direkt zum Hilfetext. |
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Das Anklicken des bestätigen-Buttons
bewirkt, dass das Eigenschaftsblatt zur Definition
der Nachweise geschlossen wird und sämtliche
Festlegungen während des Bearbeitens dieses
Eigenschaftsblatts in den Datenbereich des grafischen
Eingabemoduls übernommen werden. |
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die Eigenschaften eines Nachweises |
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Ist auf der linken Seite des Eigenschaftsblattes
zur Festlegung der zu führenden Nachweise ein Nachweis
ausgewählt (grün hinterlegt), können dessen
Eigenschaften auf der rechten Seite eingesehen und bearbeitet
werden. |
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Ein Nachweis hat zunächst eine
Nummer und eine Bezeichnung, die im oberen Teil
auf der rechten Seite editiert werden kann. |
Ein Klick auf das Fragezeichen liefert
weitere Hilfestellungen zum zugrundeliegenden
Nachweistyp. |
U.U. verfügt der Nachweis über
optionale Einstellungen, die durch Anklicken des
entsprechenden bearbeiten-Buttons eingesehen
und geändert werden können. |
In dem großen Fenster auf
der rechten Seite sind die wichtigsten Eigenschaften
des Nachweises zusammengetragen. |
Man beachte, dass diese Eigenschaften
im wesentlichen vom Nachweistyp abhängen! |
Im unteren Bereich kann eine Objektauswahl
vorgenommen werden, für die dieser Nachweis
geführt werden soll. |
Wird hier in der Auswahlliste der
Eintrag für
ausgewählte Objekte gesetzt, können die nachzuweisenden Objekte
in einem separaten Fenster selektiert werden. |
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Damit der Nachweis überhaupt geführt
werden kann, ist jedem Nachweis mindestens eine Extremalbildungsvorschrift
oder ein Lastkollektiv zuzuordnen, die beschreiben, aus welcher
Lastkombination sich die nachzuweisenden (bzw. zu bemessenden)
Schnittgrößen ergeben. |
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Extremalbildungsvorschriften |
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Eine Extremalbildungsvorschrift ist eine Vorschrift,
die dem Extremierungsprozess des Rechenprogramms sagt,
wie
die linear berechneten Schnittgrößen der einzelnen
Lastfälle überlagert werden sollen, um zu den
nachzuweisenden
extremalen Zustandsgrößen zu gelangen. |
Diese Überlagerungsvorschrift wird in Form
einer Tabelle angegeben, deren Inhalt in Abhängigkeit
von
der zugrundeliegenden Norm (EC, DIN 1055-100, DIN 18800 oder
"alte Norm") vom Rechenprogramm
ausgewertet wird. |
Mit dieser Tabelle sind alle erforderlichen
Kombinationen festgelegt. Es reicht daher i.d.R. aus, einem
linearen Nachweis eine Extremalbildungsvorschrift zuzuordnen. |
Bei Einrichten eines linearen Nachweises wird
diesem automatisch eine Extremalbildungsvorschrift vom
Typ standard zugeordnet. |
Da diese Kombinationsstrategie der linearen
Schnittgrößenüberlagerung nur auf Fälle
anwendbar ist, in denen das Superpositionsgesetz gültig
ist, sind für Nachweise, die eine nichtlineare Berechnung
zugrundelegen, Lastkollektive anstelle von Extremalbildungsvorschriften
vorzugeben. |
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Wir unterscheiden drei Formen von Extremalbildungsvorschriften
- auch Kombinationsregeln genannt. |
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Variation führender und nichtführender Einwirkungen |
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Grundlage für diesen Algorithmus
sind die Vorschriften Eurocode und DIN 1055-100. |
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Um der Unwahrscheinlichkeit Rechnung
zu tragen, dass alle Verkehrslastfälle gleichzeitig
in ihrer maximalen
Intensität ungünstig auf das
Bauteil einwirken, dürfen nach den o.a. Normen
die Lastordinaten nichtführender Einwirkungen
abgemindert werden. |
Dies geschieht mit Hilfe der Kombinationsbeiwerte,
die ihrerseits von den Einwirkungseigenschaften
abhängen. |
Hierbei ist jedoch jede Einwirkung
als führende Einwirkung (mit den jeweils anderen
Einwirkungen als nichtführende Einwirkungen) kombinatorisch
zu untersuchen. |
Ebenfalls müssen hierbei günstige
und ungünstige Einwirkungen variiert werden, um
zu minimalen und maximalen Schnittgrößen zu gelangen.
Näheres s. Handbuch das
pcae-Nachweiskonzept. |
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Die Extremalbildungsvorschrift wird
durch eine Tabelle beschrieben, in der für jede
Einwirkung folgende Faktoren vorzugeben sind |
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Ψdom |
Kombinationsbeiwert für die
Einwirkung als führende Einwirkung |
Ψsub |
... nicht führende Einwirkung |
γsup |
Sicherheitsbeiwert für eine ungünstig
wirkende Laststellung |
γinf |
... günstig wirkende Laststellung |
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Untersuchung von Haupt- und Nebenkombinationen |
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Grundlage hierfür ist DIN 18800. |
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Zunächst ist unter der Annahme des
gleichzeitigen Wirkens aller Einwirkungen eine
Hauptkombination zu untersuchen, bei der die nicht
ständig wirkenden Einwirkungen mit dem Faktor
0.9 abgemindert werden dürfen. |
Weiterhin ist für jede nicht ständig
wirkende Einwirkung eine Nebenkombination zu untersuchen. |
Die betrachtete, nicht ständig wirkende
Einwirkung darf dabei nicht abgemindert werden,
die restlichen Verkehrslasteinwirkungen jedoch
unbeachtet bleiben. |
Ebenfalls müssen hierbei günstige
und ungünstige Einwirkungen variiert werden, um
zu minimalen und maximalen Schnittgrößen zu gelangen.
Näheres s. Handbuch das
pcae-Nachweiskonzept. |
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Die Extremalbildungsvorschrift wird
durch eine Tabelle beschrieben, in der für jede
Einwirkung folgende Faktoren vorzugeben sind |
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ΨNK |
Abminderungsfaktor für die
Einwirkung in einer Nebenkombination |
ΨHK |
... Hauptkombination |
γsup |
Sicherheitsbeiwert für eine ungünstig
wirkende Laststellung |
γinf |
... günstig wirkende Laststellung |
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vereinfachende Untersuchungen nach alten Normen |
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Grundlage hierfür: DIN 1045 und
DIN 1052, jeweils aus dem Jahre 1988, ff. |
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Die Überlagerungsregel alte
Norm enthält keine Mechanismen zur Beurteilung
der Wahrscheinlichkeit des gleichzeitigen Auftretens
unterschiedlicher Einwirkungen. |
Es gilt die vereinfachte Regel,
dass ständig wirkende Einwirkungen ständig wirken
und nicht ständig wirkende Einwirkungen nur bei
der Überlagerung berücksichtigt werden, wenn sie
sich auf die betrachtete Schnittgröße
ungünstig auswirken. |
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Hieraus resultiert die angebotene
vereinfachte Tabelle |
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γsup |
Sicherheitsbeiwert für eine
ungünstig wirkende Laststellung |
γinf |
... günstig wirkende Laststellung |
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Standard oder benutzerdefiniert |
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Wenn ein Nachweis, dem eine lineare
Schnittgrößenberechnung zugrunde liegt, erzeugt
wird, wird automatisch eine Extremalbildungsvorschrift
vom Typ standard generiert und dem Nachweis zugeordnet. |
Da dem Eingabemodul zum einen die
Anzahl und die Eigenschaften der definierten Einwirkungen
und zum anderen die dem Nachweis zugrundeliegende
Norm bekannt ist, kann das Eingabemodul die hierzu
erforderlichen Faktoren automatisch bestimmen. |
Eine Extremalbildungsvorschrift
vom Typ standard kann nicht vom Benutzer geändert werden. |
Gegenüber dem benutzerdefinierten
Typ hat der Typ standard jedoch den Vorteil, dass er bei Änderung der Einwirkungseigenschaften
(bzw. beim Hinzufügen oder Löschen von Einwirkungen)
automatisch aktualisiert wird. |
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pcae hat nach intensivem
Studium der zugrundeliegenden Normen die Vorbelegung
des Standardtyps mit größter Sorgfalt vorgenommen.
Insbesondere die Faktorisierung der Tabellen nach
EC/DIN 1055-100 in Abhängigkeit des Nachweistyps
und der Einwirkungseigenschaften sind recht kompliziert
und somit fehleranfällig. Wir empfehlen
unseren
Benutzern, hierbei nicht ohne Not vom Standardtyp
abzuweichen. |
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die benutzerdefinierte Extremalbildungsvorscchrift |
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Der benutzerdefinierte Typ ermöglicht
dem Anwender, die Tabelleninhalte nach eigenem
Ermessen frei einzugeben. |
Hierfür wird ein Werkzeug angeboten,
bei dem der Benutzer die beteiligten Einwirkungen
auswählen und die hieraus resultierenden Faktoren
vom Programm bestimmen lassen kann. |
Klicken Sie hierzu zunächst auf benutzerdefiniert und dann auf den angebotenen bearbeiten-Button. |
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Es erscheint das nachfolgend dargestellte
Eigenschaftsblatt, in dem die an der Extremalbildungs-
vorschrift beteiligten Einwirkungen auf der rechten
Seite durch Anklicken oder Umfahren an- bzw. abgewählt
werden können. |
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Auf der linken Seite können Sie
ggf. die Überlagerungsregel, die Überlagerungsbasis
(Einwirkungen oder Lastfälle, Extremalbildungsvorschriften
werden i.d.R. auf der Basis von Einwirkungen beschrieben)
den Nachweistyp (Tragfähigkeit oder Gebrauchstauglichkeit,
hier nur DIN 1055-100 bzw. Eurocode) und den Kombinationstyp
für ständig wirkende Einwirkungen (unterschiedliche
Kombinationen von Sicherheitsbeiwerten für günstige/ungünstige
Auswirkungen) festlegen. |
Bei einigen Nachweisen sind die
Änderungen einiger Einstellungen nicht erlaubt,
da andernfalls die Sicherheitsbeiwerte für die
Einwirkungen nicht mehr zu den Materialsicherheitsbeiwerten
passen. |
Nach Bestätigen des Eigenschaftsblatts
wird die Tabelle der Extremalbildungsvorschrift
automatisch unter Berücksichtigung der Angaben
gefüllt. |
Das direkte Editieren der Tabellen
einer Extremalbildungsvorschrift vom Typ benutzerdefiniert ist dem Benutzer jederzeit möglich. |
Dies sollte mit gebotener Vorsicht
und dem Wissen um die Interna der Überlagerungsregel
durchgeführt werden. |
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Ende |
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Ein Lastkollekiv ist eine faktorisierte Menge
bestimmter (am Lastkollektiv beteiligter) Lastfälle. |
Es stellt somit einen mit Hilfe der Teilsicherheitsfaktoren
überhöhten Belastungsfall dar. |
Setzt ein Nachweis eine nichtlineare Schnittgrößenermittlung
voraus, muss diesem mindestens ein Lastkollektiv zugeordnet
werden. |
I.d.R. werden es zur Untersuchung unterschiedlicher
Laststellungen mehrere Lastkollektive sein, die berechnet
und nachgewiesen werden müssen. |
Im Gegensatz zu den Extremierungen, die die
extremalen Schnittgrößen aus den linear berechneten
Zustands-
größen der einzelnen Lastfälle durch
Überlagerung generieren, werden die definierten Lastkollektive
tatsächlich
einzeln (nichtlinear) berechnet, da die Ungültigkeit
des Superpositionsgesetzes eine Schnittgrößenüberlagerung
verbietet. |
Ein Lastkollektiv wird mit Hilfe einer Tabelle
beschrieben, die jedem am Lastkollektiv beteiligtem Lastfall
einen
Faktor zuordnet. |
Dieser Faktor setzt sich aus dem Produkt von
Ψ (Kombinationsbeiwert) und γF (Teilsicherheitsbeiwert)
zusammen. |
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Ist auf der linken Seite des Eigenschaftsblatts
zur Verwaltung von Nachweisen ein Lastkollektiv markiert,
erscheint auf der rechten Seite ein Rahmen, der die Eigenschaften
des Lastkollektivs wiedergibt und zur Bearbeitung anbietet. |
Neben der Lastkollektivnummer und der Bezeichnung
wird hier die Tabelle mit den zum Lastkollektiv gehörenden
Lastfällen und deren zugeordneten Faktoren eingeblendet. |
In der Tabelle bedeuten |
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Lastf |
Nummer des Lastfalls, der im Lastkollektiv
berücksichtigt werden soll |
Ψ |
Kombinationsbeiwert zur Abminderung des Lastfalls |
γ |
Teilsicherheitsbeiwert |
Faktor |
Produkt aus Ψ und γ |
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Negative Lastfallnummern verweisen in der Tabelle
auf eine Imperfektion. Ψ und γ haben hier einen
eher dokumentarischen Charakter. |
Der Faktor legt fest, mit welchem Wert die Lastbildordinaten
der gegebenen Lastfälle multipliziert und im Rechenlauf berücksichtigt
werden. |
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Mit Hilfe der Steuerelemente auf der rechten
Seite können Lastkollektive bearbeitet werden. |
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Mit Hilfe der Navigationsbuttons können Sie von einem Lastkollektiv zum nächsten
bzw. vorangehenden desselben Nachweises wechseln. |
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Mit Hilfe des Kopierbuttons erzeugen Sie eine Kopie des aktuell ausgewählten
Lastkollektivs. |
Diese Kopie wird an die Liste der
Lastkollektive zum aktuellen Nachweis angehängt. |
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Nach Anklicken des Übersichtsbuttons erhalten sie eine Übersicht über sämtliche bisher
definierten Lastkollektive zum aktuellen Nachweis. |
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Mit Hilfe des bearbeiten-Buttons
können Sie das aktuell ausgewählte Lastkollektiv
bearbeiten. |
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Auf der linken Seite können Sie
die Lastfälle und Imperfektionen, die zum Lastkollektiv
gehören sollen,
an- bzw. abwählen. Dies geschieht durch einfaches
Anklicken oder Umfahren. |
Lastfälle, die einer ständig wirkenden
Einwirkung zugeordnet sind, verfügen über eine
Zusatzkennung, die ihren Zustand ebenfalls durch
Anklicken verändert. |
besagt, dass der Lastfall als ungünstig wirkend
angenommen werden soll. |
Bei -Stellung wird er als günstig wirkend verarbeitet. |
Auf der linken Seite können weitere
Einstellungen vorgenommen werden, die die Generierung
der Lastfaktoren in der Tabelle beeinflussen. |
Bei Nachweisen nach DIN 18800 ist
dies die Festlegung, ob es sich um eine Haupt-
(Faktor = 1.35) oder Nebenkombination (Faktor
= 1.5) handelt. |
Bei Nachweisen nach DIN 1055-100
kann die führende Einwirkung ausgewählt und die
Faktorisierung der ständig wirkenden Lasten hinsichtlich
günstiger und ungünstiger Auswirkungen festgelegt
werden. |
Nach Anklicken des bestätigen-Buttons
wird das Bearbeitungsblatt geschlossen und die
Tabelle des Lastkollektivs unter Zuhilfenahme
der vorgenommenen Auswahl und Festlegungen
automatisch generiert. |
Das Eingabemodul berücksichtigt
hierbei die zugrundeliegende Norm und die Einstellungen
der den Lastfällen zugeordneten Einwirkungseigenschaften. |
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Die Tabelle des Lastkollektivs kann auch direkt
editiert werden. Hierzu ist einer der nachfolgend angegebenen
Buttons anzuklicken. |
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Der nebenstehend dargestellte Button
schaltet auf den Normalzustand zurück, in dem
Tabelle nicht direkt bearbeitet werden kann. |
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Das Anklicken des nebenstehend dargestellten
Buttons bewirkt, dass die Spalten für die Lastfallnummer,
die Ψ– und die γ-Spalte editiert werden
können. |
Nach Verlassen der Tabelle werden
die Faktoren automatisch berechnet. |
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Das Anklicken des nebenstehend dargestellten
Buttons bewirkt, dass die Spalten für die Lastfallnummer
und die Faktor-Spalte editiert werden können. |
Nach Verlassen der Tabelle werden
die Ψ-Werte automatisch ohne Einfluss auf
die γ–Werte berechnet. |
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Das Anklicken des nebenstehend dargestellten
Buttons bewirkt, dass die Spalten für die Lastfallnummer
und die Faktor-Spalte editiert werden können. |
Nach Verlassen der Tabelle werden
die γ-Werte automatisch ohne Einfluss auf
die Ψ–Werte berechnet. |
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pcae hat nach intensivem Studium der
zugrundeliegenden Normen die Faktorisierung der Lastkollektivtabellen
in Abhängigkeit des Nachweistyps und der Einwirkungseigenschaften
mit großer Sorgfalt vorgenommen. Die Berücksichtigung der
Vorschriften insbesondere nach EC/DIN 1055-100 ist recht
kompliziert und somit fehleranfällig. Wir empfehlen unseren
Benutzern, wenn eben möglich, die programmgestützte Erzeugung
von Lastkollektivtabellen zu nutzen, um zu den erforderlichen
Tabellen zu gelangen. |
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Lastkollektivgenerierungen |
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Die Verwaltung der Nachweise bietet ein Werkzeug
an, mit dessen Hilfe Lastkollektive automatisch generiert
werden können. |
In einem Eigenschaftsblatt können in mehreren
Registern Generierungsoptionen festgelegt und die Generierung
gestartet werden. |
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Nach Anklicken des nebenstehend dargestellten
Buttons erscheint ein Eigenschaftsblatt auf dem Sichtgerät,
das den Benutzer bei der Generierung von Lastkollektiven
unterstützt. |
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Ergebnis dieser Generierung sind entweder eine
größere Anzahl von Lastkollektiven oder aber eine
Lastkollektiv-Generierungsvorschrift, die erst das Rechenprogramm
in die entsprechende Anzahl von Lastkollektiven umsetzt. |
Die zuletzt genannte Möglichkeit wird nicht
von allen pcae-Programmen genutzt. |
Hauptaufgabe bei der Bearbeitung dieses Eigenschaftsblattes
ist es, die Anzahl der sich bei der automatischen Generierung
ergebenden Lastkollektive auf ein erträgliches Maß
zu reduzieren. |
Bei einer realistischen Anzahl von Einwirkungen
und Lastfällen (Eigengewicht, Verkehr wechselseitig,
Wind aus unterschiedlichen Richtungen, Schnee ...) ergibt
sich nach dem strengen Wortlaut gerade der neueren Vorschriften
(DIN 1055-100, DIN 18800) sogleich eine unakzeptabel hohe
Anzahl (>10.000) von möglichen Lastkollektiven, die (streng
genommen) untersucht werden müssten. |
Um diese Zahl auf ein erträgliches (und
sinnvolles) Maß zu reduzieren, können in dem Eigenschaftsblatt
diverse Einstellungen vorgenommen werden. |
Wenn Sie, ohne zuvor irgendwelche einschränkenden
Maßnahmen vorgenommen zu haben, auf den
bestätigen-Button
klicken, erscheint vermutlich der nachfolgend dargestellte
Hinweis. |
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Unter Berücksichtigung der aktuellen
Einstellungen ergeben sich
über 10000 Lastkollektive |
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In diesem Fall besteht nur die Möglichkeit,
Festlegungen zu treffen, die die Anzahl reduzieren. Hierzu
werden vier Register angeboten. |
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Register allgemein |
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Im Register allgemein (s.o.) wird zunächst
festgelegt, für welchen Nachweis die Lastkollektive generiert
werden sollen sowie ggf. weitere Angaben, diesen Nachweis betreffend. |
Weiter unten kann (wenn Imperfektionen definiert
sind) angegeben werden, ob Lastkollektive auch ohne Imperfektionen
generiert werden sollen und ob unterschiedliche Imperfektionen
auch gleichzeitg wirken können. Die Voreinstellung für beide
Festlegungen ist nein. |
Liegt die Überlagerungsregel DIN
1055-100 oder Eurocode zugrunde, kann weiterhin festgelegt werden, dass von allen
Lastfällen, die (bei Durchführung der Kombinationen) zur aktuell
führenden Einwirkung gehören, mindestens ein Lastfall als
ungünstig wirkend anzusetzen ist. Die Voreinstellung hierfür
lautet ja. |
Auf der rechten Seite des Registers allgemein können darüberhinaus die Einwirkungen ausgewählt werden, die
als führend untersucht werden sollen. |
Hier besteht die Möglichkeit, mindergewichtige
Einwirkungen davon zu entbinden, die Rolle der führenden
Einwirkung zu übernehmen. Je geringer die Anzahl der führenden
Einwirkungen, desto geringer ist auch das Generierungsergebnis. |
Liegt die Überlagerungsregel DIN 18800 vor,
kann angegeben werden, ob die Hauptkombination und von welchen
Einwirkungen die Nebenkombination durchgeführt werden soll. |
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Register Faktorisierung |
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Im Register Faktorisierung können die
der Generierung zu Grunde liegenden Faktoren der Kombinationsbeiwerte
und Teilsicherheitsfaktoren eingesehen und bei Bedarf (benutzerdefiniert)
geändert werden. |
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Register Lastfallgruppierungen |
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Im Register Lastfallgruppierungen können
Lastfälle zu Gruppen zusammengefasst werden, von denen festgelegt
wird, dass sie nur gemeinsam günstig und ungünstig auftreten. |
Zur Reduzierung der Anzahl der Lastkollektive
kann es sinnvoll sein, alle Lastfälle mit vorwiegend lotrechten
Lasten zusammenzufassen. |
Weiterhin können die Lastfälle, die das System
in ein und dieselbe Richtung verschieben, zu einer Gruppe
im o.a. Sinne definiert werden. |
Dem Generierungsprozess wird hierdurch mitgeteilt,
auf eine Variation von günstig und ungünstig wirkenden Laststellungen
innerhalb derselben Gruppe zu verzichten. |
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Das Eigenschaftsblatt hält hierfür neun Gruppenfenster
bereit, von denen jeweils zwei durch Betätigen des horizontalen
Schiebereglers sichtbar gemacht werden können. |
Um einen Lastfall (bzw. eine Imperfektion) von
einem Fenster in ein anderes zu transportieren, klicken Sie
den Lastfall an und verschieben ihn mit gedrückt gehaltener
linker Maustaste in ein anderes Fenster. |
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Register Die Lastfälle wirken ... |
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Im Register Die Lastfälle wirken... kann von bestimmten Lastfällen (bzw. Imperfektionen) festgelegt
werden, dass
sie grundsätzlich ungünstig (mittleres Fenster)
oder grundsätzlich günstig (rechtes Fenster) anzusetzen sind. |
Die Lastfälle, die zuvor im Register Lastfallgruppierungen zusammengefasst wurden, treten hierin nur noch
als Gruppe auf. |
Für Imperfektionen gilt: immer ungünstig = immer
wirksam; immer günstig = immer unwirksam. |
Ebenfalls wird ein immer günstig wirkender Verkehrslastfall
hierdurch von der Generierung ausgeschlossen. |
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Haben Sie eine sinnvolle Einstellung
gewählt, so klicken Sie auf den bestätigen-Button. |
Hierdurch wird die Generierung gestartet
und das Ergebnis in das nachfolgend dargestellte
Eigenschaftsblatt eingeblendet. |
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Ergeben sich insgesamt weniger als
eine vom grafischen Eingabemodul festgelegte Anzahl
von Lastkollektiven, können diese (durch Anklicken
des einsehen-Buttons)
gesichtet werden. |
Die Reaktionsweise des Generierungsprozesses
kann hierdurch studiert werden, was ggf. zu weiteren
Reduzierungsmaßnahmen führt. |
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Die vom grafischen Eingabemodul akzeptierte
Anzahl von Lastkollektiven kann i.A. auf zwei verschiedene
Arten gespeichert werden. |
Die Option Generierung
jetzt durchführen bewirkt, dass die generierten
Lastkollektive einzeln und voneinander unabhängig im Objektfenster
der Nachweisverwaltung erscheinen. |
Ab sofort verhält sich das Programm so, als
ob die Lastkollektive einzeln (per Hand) erzeugt worden wären. |
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Die Option Generierungsvorschrift
speichern bewirkt, dass die Lastkollektivgenerierungsvorschrift als
eigenständiges Symbol im Objektfenster
erscheint. |
Die Auflösung in die einzelnen Lastkollektive
findet erst bei der Berechnung statt. |
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Weitere Informationen zu diesem Thema s. Handbuch das
pcae-Nachweiskonzept. |
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Durch die Definition von Detailnachweispunkten
besteht die Möglichkeit, detaillierte Informationen vom
Berechnungs- und Bemessungsmodul anzufordern. |
Für jeden definierten Detailnachweispunkt
wird vom Programm ein ausführliches Protokoll erzeugt,
in dem die berechneten und überlagerten Schnittgrößen
sowie die Entscheidungen und Berechnungen des Nachweis- bzw.
Bemessungsmoduls bzgl. dieses speziellen Punkte nachvollziehbar
gelistet werden. |
Der Umfang dieser Informationen kann dabei vom
Benutzer i.d.R. festgelegt werden. |
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Das Eigenschaftsblatt zur Definition
von Detailnachweispunkten wird z.B. durch Anklicken
des neben-
stehend dargestellten Buttons aus dem
Eigenschaftsblatt zur Verwaltung der Nachweise
aufgerufen. |
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Sind Detailnachweispunkte definiert, existiert
nach durchgeführter Berechnung eine separate Druckliste
mit der Bezeichnung Detailnachweispunkte. |
Diese Liste kann (wie alle Drucklisten) mit
Hilfe des Drucklisten-Viewers enigesehen oder auf dem Drucker
ausgegeben werden. |
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Nationale Anwendungsdokumente |
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Werden vom Programm Nachweise nach
EC2 angeboten, kann das zugrunde liegende Nationale
Anwendungsdokument bearbeitet und ausgewählt
werden. |
Hierzu muss der nebenstehend dargestellte
Button angeklickt werden. |
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Das Eigenschaftsblatt Ausgewählte Parameter
der nationalen Anwendungsdokumente (Eurocode) dient der
Verwaltung, Bearbeitung und Aktivierung (Auswahl) nationaler
Anwendungsdokumente (NAD). |
Während im linken Fenster die definierten
NADs auswählbar aufgelistet sínd, werden im rechten
Fenster die dem ausgewählten NAD zugeordneten Parameter
zur Bearbeitung angeboten. |
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Die Schaltflächen im Kopfbereich bieten
folgende Funktionen an |
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ein neues Anwendungsdokument wird
erzeugt, dem kann eine nationale Flagge sowie
eine Bezeichnung zugeordnet werden können. |
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das aktuell ausgewählte Anwendungsdokument
wird kopiert. |
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das aktuell ausgewählte Anwendungsdokument
wird umbenannt. |
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das aktuell ausgewählte Anwendungsdokument
wird gelöscht. |
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der aktuelle Inhalt des Eigenschaftsblattes
(betr. alle definierten NADs) wird schreibtischglobal
gesichert. |
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das Eigenschaftsblatt wird geschlossen
und die Parameter des aktuell ausgewählten
Anwendungsdokumentes werden vom Programm übernommen. |
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Hintergründe, Informationen zur Handhabung |
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Die Eurocode-Normen gelten nur in Verbindung
mit ihren 'nationalen Anhängen' in dem jeweiligen Land,
in dem das Bauwerk erstellt werden soll. |
Für ausgewählte Parameter können
abweichend von den Eurocode-Empfehlungen (im Eurocode-Dokument
mit 'ANMERKUNG' gekennzeichnet) landeseigene Werte
bzw. Vorgehensweisen angegeben werden. |
In den pcae-Programmen können
die veränderbaren Parameter in einem separaten Eigenschaftsblatt
angesehen und ggf. modifiziert werden. |
Die Liste der Parameter wird im Anhang des Statikdokuments
ausgegeben. |
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Anmerkungen zum
Nationalen Anhang
für den Eurocode 2 |
Die nationalen Anwendungsdokumente (NAD)
zu den aktuellen EC 2 (Bemessung und Brandfall) sind
derzeit nur als Entwurf veröffentlicht. In den pcae-Programmen können jedoch diese Festlegungen
bereits berücksichtigt werden. |
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Die national festzulegenden Parameter (NDP)
gliedern sich derzeit in zwei Abschnitte (Register): |
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Lastseite |
Teilsicherheitsfaktoren und Kombinationsbeiwerte
der Einwirkungen (EN 1990, Eurocode 0) |
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Materialseite |
Nachweisparameter für die Stahlbetonbemessung
(EN 1992-1-1 und EN 1992-1-2, Eurocode 2) |
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Die Belegung dieser Parameter kann folgendermaßen
beeinflusst werden |
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In den Eurocodes sind für alle
NDPs Empfehlungen vorgegeben. |
Diese Empfehlungen sind in den pcae-Programmen
hinterlegt und können bei Anwahl der 'EC-Standardparameter'
in das Programm übernommen werden. |
Diese Parameterliste ist nicht modifizierbar
oder löschbar, kann aber kopiert
werden und
ist dann offen für eine freie Wertbelegung. |
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Der neu generierten oder kopierten
Parameterliste können ein Name und eine Landesfahne
zugeordnet werden. |
Die NDPs unterscheiden sich in ihrer
Bedeutung; es gibt veränderbare Zahlenwerte
und Funktionen mit einer Variablen x. |
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In einigen Fällen ist der NDP
über eine Gleichung zu beschreiben (s.o.). |
Hier kann entweder die Variable
x als Teil der Gleichung oder der Zahlenwert des
NDPs selbst vorgegeben werden. |
Zur Erläuterung des NDPs sind
die Kapitelnr. im Eurocode und eine Kurzbeschreibung
ggf. mit Formel angegeben. |
Diese Parameterliste kann kopiert,
gelöscht und in einer Datenbasis gespeichert
werden, um in anderen pcae-Programmen
zur Verfügung zu stehen. |
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Der deutsche nationale Anhang zum
EC 2 unterscheidet sich nicht nur in einigen Parametern
vom EC-Standard, sondern hat auch in einigen Punkten
weiter-
führende Bestimmungen und andere Formeln
zur Berechnung der NDPs. |
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An diesen Stellen wird im Eigenschaftsblatt
lediglich auf die entsprechende Stelle im NAD
verwiesen (s.o). |
Diese Parameterliste kann weder
kopiert und modifiziert noch gelöscht werden. |
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zur Hauptseite 4H-NISI |
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