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Seite bearbeitet Juli 2024 |
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Kontakt |
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Programmübersicht |
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Bestelltext |
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Infos auf dieser Seite |
... als pdf |
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Nachweise/Profildaten ............. |
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Bemessungsschnittgrößen ...... |
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Nachweis Biegeknicken ......... |
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System .................................. |
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Ausnutzungen ........................ |
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Nachweis Biegedrillknicken |
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Drehbettung ........................... |
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Querschnittsklassifizierung |
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Stabilität im Brandfall ............. |
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Nachweise Brandfall ............... |
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Drehfeder- / Schubfeldsteifigkeit |
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Beispiele .............................. |
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die Wahl der Nachweise und der Profildaten erfolgt
im Registerblatt Nachweise, Material, Querschnitt. |
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Nachweise |
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Zunächst ist festzulegen, ob der klassische
Stabilitätsfall (bei Raumtemperatur) vorliegt oder die
Festigkeiten durch eine erhöhte Querschnittstemperatur
(im Brandfall) herabgesetzt sind. |
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Die nachfolgende Beschreibung, insbesondere
der Normenbezug, betrifft den Standardfall. Die Nachweisführung
im Brandfall wird im Kapitel Nachweise im Brandfall beschrieben. |
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Für Nachweise der Tragfähigkeit
werden die Querschnitte gemäß
EC 3-1-3, 5.5
in Querschnittsklassen eingeteilt. |
Die Klassifizierung dient der Begrenzung
der Beanspruchbarkeit und Rotationskapazität durch
lokales Beulen von Querschnittsteilen. |
Im Programm kann die Querschnittsklasse
vorgegeben oder es kann die kleinstmögliche Klasse vom Programm berechnet
werden. |
In Abhängigkeit davon werden die Nachweise
entweder mit den elastischen oder plastischen Kennwerten
geführt. |
Die Querschnittsklassen 1 und 2 können die plastischen
Tragreserven ausnutzten, während in Querschnittsklasse
3 die elastischen Tragfähigkeiten
angesetzt werden. |
Nachweise in Klasse 4 sind nicht möglich. |
Optional kann ein 'Nachweis' geführt und
damit eine Ausnutzung berechnet werden, in der Art, dass
der vorhandene c/t-Wert ins Verhältnis zum geforderten
c/t-Wert gesetzt wird. |
Das Ergebnis wird unabhängig
von den Tragfähigkeitsnachweisen ausgewiesen. |
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Nach EC 3-1-1, 6.3.3(2), sind zusätzlich
zu den Stabilitätsnachweisen Querschnittsnachweise
an den Bauteilenden zu führen. Diese können
zugeschaltet und in die Gesamttragfähigkeit
einbezogen werden. |
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Es kann ein Biegeknicknachweis nach
dem Ersatzstabverfahren in
EC 3-1-1, 6.3.1, mit reiner
Normalkraftbeanspruchung
gewählt werden. |
Optional kann zusätzlich der Drillknicknachweis
nach EC 3-1-1, 6.3.1.4, geführt werden. |
Das Knicken kann um die
starke (y-) und/oder die schwache (z-) Achse erfolgen. |
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Es kann ein Biegedrillknicknachweis
n. EC 3-1-1, 6.3.2,
gewählt werden. Tritt Biegung mit Druck auf, wird
die Tragfähigkeit über die Interaktionsbeziehung n. EC
3-1-1, 6.3.3 (4), nachgewiesen. |
Die Interaktionsgleichungen können separat
ausgewertet werden. |
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Stahlgüte |
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Die zu verwendende Stahlgüte wird
per Listbox gewählt. |
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Bei Wahl eines freien
Materials werden die benötigten
Festigkeitsparameter direkt vorgegeben. |
Diese Werte entsprechen den Festigkeiten
bei Normaltemperatur und werden bei der Berechnung
im Brandfall abgemindert. |
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Materialsicherheitsbeiwerte |
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Im Programm 4H-EC3ST
werden die in EC 3-1-1 (Standard) bzw.
EC 3-1-2 (Brandfall)
gegebenen Materialsicherheitsbeiwerte verwendet. |
Die Werte werden entweder den entsprechenden
Normen
(s. Nationaler
Anhang) entnommen oder
vom Anwender vorgegeben. |
Im Brandfall gilt γM0 = γM1 = γM,fi. |
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Querschnitt |
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Der Nachweis für Biegeknicken kann für einfach-
und doppeltsymmetrische Querschnitte geführt werden. |
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Die ersten drei Profile sind geschweißte
Blechträger. |
Die übrigen Profile
sind Walzprofile, deren Parameter und Name frei festgelegt
werden. |
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Alternativ können Standardwalzprofile
aus dem pcae-eigenen Profilmanager übernommen
werden. |
Um ein Profil aus dem Angebot des Profilmanagers
zu wählen, ist der grün unterlegte Pfeil
zu betätigen. |
Das externe Programm wird aufgerufen
und ein Profil kann aktiviert werden. Bei Verlassen
des Profilmanagers
werden die benötigten Daten übernommen und der Profilname
protokolliert. |
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Für den Nachweis Biegeknicken sind
alle vorhandenen Profiltypen erlaubt. |
Für den Nachweis Biegedrillknicken kann nur das doppeltsymmetrische Doppel-T-Profil verwendet
werden. |
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Weitere Querschnitts-Optionen |
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Biegeknicken |
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Hinsichtlich der Knicklinien wird bei
Hohlprofilen zwischen warmgefertigten und kaltgeformten
Querschnitten
unterschieden
(nicht bei Profilen aus der Bibliothek). |
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Biegedrillknicken |
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Zur Berechnung der Interaktionsbeiwerte
wird zwischen verdrehweichen (offene Querschnitte ohne
Drehbehinderung) und verdrehsteifen
(ausgesteifte
Querschnitte) Profilen differenziert. |
Die Berechnungsformeln im EC 3-1-1, Anh.
B, beziehen sich auf eine beidseitig
gelenkige Lagerung des Stabbauteils. Es besteht die
Möglichkeit, auch ein verschiebliches Stabende
zu berücksichtigen. |
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Bezogen auf den Schubmittelpunkt hat
der Angriffspunkt der Last günstige oder
ungünstige Auswirkungen auf das Biegedrillknicken. |
Der Einfluss der Lastexzentrizität
wird über
die Eingabe des Lastangriffspunkts [yp, zp]
erfasst. |
Der Punkt wird in der maßstäblichen Profilskizze
markiert. |
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Knicklinien |
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Der Schlankheitsgrad des Bauteils richtet
sich nach der zuständigen Knicklinie in Abhängigkeit
des Querschnitts. |
Die Knicklinien für das Biegeknicken oder
Biegedrillknicken können entweder vom Programm nach
Norm bestimmt oder vom Anwender festgelegt werden. |
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die Angaben über die Lagerung und die Stablängen
erfolgen im Registerblatt System. |
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Systemlänge |
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Die Gesamtlänge L des knick-
oder biegedrillknickgefährdeten
Stabs wird in das Eingabefeld in der Maßkette
eingegeben. Die Stabenden (Stabanfang und -ende) sind gabelgelagert. |
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Zwischenlager |
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In y- und/oder z-Richtung können Zwischenlager
(ebenfalls mit Gabellagerung) angeordnet werden, die zum einen die
Knicklänge in der jeweiligen Richtung reduzieren, zum anderen der
Seitenstabilität (s. Reg. 3) dienen. |
Die Zwischenlager werden in der Systemgrafik dargestellt. |
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Knicklängenbeiwerte |
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Die Knicklängenbeiwerte β sind in y- und
z-Richtung vorzugeben; sie beeinflussen die Knicklänge Lcr =
β · L. |
Sie können entweder über ein Symbol oder
'per Hand' festgelegt werden. |
βy gilt für Knicken um die starke (y-)
Achse, βz für Knicken um die schwache (z-) Achse. |
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Wölbeinspanngrad |
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Der Wölbeinspanngrad β0 kann
vorgegeben oder aus der Stirnplattensteifigkeit (nur bei Doppel-T-Profilen)
berechnet werden. |
β0 = 1 entspricht einer Gabellagerung, β0 = 0.5 einer starren Wölbeinspannung. |
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eine evtl. vorhandene Drehbettung des Trägers
kann im Registerblatt Drehelastische Lagerung gewählt
werden. |
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Die Gefahr des Biegedrillknickens eines Doppel-T-Profils
kann durch die Anordnung einer Drehbettung
am Druckgurt (Obergurt) erheblich reduziert werden. |
Dazu zählen Trapezbleche, die gleichzeitig
als Dacheindeckung fungieren oder auch in gleichmäßigen
Abständen
angebrachte Querträger. |
Trapezbleche können durch ihre Schubfeldsteifigkeit
das Biegedrillknicken u.U. sogar gänzlich verhindern. |
Auf der sicheren Seite liegend werden für die Bemessung
im Brandfall die Zusatzsteifigkeiten durch die drehelastische Lagerung
am Obergurt vernachlässigt. |
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Trapezbleche |
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Drehfedersteifigkeit |
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Die Drehfedersteifigkeit CD berechnet
sich aus den drei Steifigkeitsanteilen
CD,A der Verbindung zwischen Trapezblech und Träger,
CD,B der Profilverformung des Trägers,
CD,C des
Trapezblechs. |
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Für die Berechnung der Steifigkeit
der Verbindung zwischen Trapezblech und Träger CD,A ist
in der angegebenen
Tabelle die betreffende
Zeile zu markieren. |
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Trapezbleche
mit Setzbolzen können nicht am Obergurt des Trapezblechs
befestigt werden. Daher wird eine entsprechend angepasste Tabelle
angeboten. |
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Die Lage (positiv/negativ), der
Befestigungsort (Untergurt/Obergurt) und der Abstand der Befestigungen
(bR/2·bR) sind bei der Konstruktion
zu berücksichtigen. |
Bei Auflast ist die Last, die
zwischen Trapezblech und Träger wirkt, anzugeben (A ≤ 12
kN/m). |
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Außerdem ist das Trapezblech auszuwählen. |
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In der programminternen Datenbank sind
Trapezprofile der Fa. Hoesch hinterlegt. |
Die Auswahl erfolgt über eine
Listbox. |
Bei Aktivierung der Option Vorgabe können
die benötigten Parameter 'per Hand' eingegeben
werden. |
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Die Berechnung der Drehbettung aus
der Profilverformung des Trägers CD,B kann entweder
nach Eurocode oder Wagenknecht erfolgen. |
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Zur Berechnung der Profilverformung
des Trapezblechs CD,C ist die Lagerung des oder der Träger
(Endfeld/Innenfeld) sowie bei Anordnung mehrerer Träger die Verdrehungsrichtung
der Trägerprofile zueinander zu beachten. |
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Es wird unterschieden zwischen
einer entgegengesetzten Verdrehung der Trägerquerschnitte, d.h.
dass die Träger dem stabilisierenden Trapezblech
nachgeben (einer dreht nach links, einer nach rechts), und der
gleichsinnigen Verdrehung, d.h. dass die Träger ihre Verdrehung
(alle drehen nach rechts oder links) dem Trapezblech aufzwingen. |
Außerdem geht die Stützweite des
Trapezblechs in die Berechnung ein. |
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Die Teilfedersteifigkeiten werden zu der
Ersatzfedersteifigkeit CD zusammengefasst
und am Bildschirm protokolliert. |
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Schubfeldsteifigkeit |
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Des Weiteren kann optional die Schubfeldsteifigkeit
des Trapezblechs ausgenutzt werden, um die Biegedrillknickgefährdung
zu reduzieren. |
Dazu ist die Anzahl Schubfelder,
die der Aussteifung dienen, anzugeben. Die Stützweite des
Trapezblechs s entspricht auch der Länge eines Schubabschnitts.
Die Schubfeldlänge LS wird am Bildschirm protokolliert. |
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Optional kann untersucht werden,
ob die Schubfeldsteifigkeit ausreicht, um ein Biegedrillknickversagen
auszuschließen. Wird der Check-Button deaktiviert, erfolgt ein
Biegedrillknicknachweis. |
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Es werden die ideelle Schubsteifigkeit
GS und
die resultierende Schubfeldsteifigkeit S am Bildschirm
protokolliert. |
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Querträger |
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Drehfedersteifigkeit |
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Gleichmäßig am Obergurt des Trägers befestigte
Querträger können den Träger gegen Biegedrillknicken
sichern. |
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Der Querschnitt des Querträgers kann
entweder über
den pcae-eigenen Profilmanager
in das Programm importiert oder als
parametrisiertes Stahlprofil eingegeben werden. |
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Um ein Profil aus dem Angebot des Profilmanagers zu
wählen, ist der grün unterlegte Pfeil zu betätigen. |
Das externe Programm wird aufgerufen und
ein Profil kann
ausgewählt werden. Bei Verlassen des Profilmanagers werden die
benötigten Daten übernommen und der Profilname protokolliert. |
Die hinterlegten Profilparameter können
am Bildschirm
eingesehen werden, wenn auf parametrisiertes
Stahlprofil umgeschaltet wird. |
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Zur Definition eines parametrisierten
Stahlprofils ist zunächst
die Profilklasse festzulegen. Es können nur Doppel-T-Profile
ausgewählt werden. |
In Abhängigkeit davon werden Profilhöhe,
Stegdicke sowie Flanschbreite und -dicke zur
Eingabe angeboten. |
Flanschneigungen werden nicht berücksichtigt. |
Bei gewalzten Doppel-T-Profilen wird der
Ausrundungsradius r zwischen Flansch und Steg geometrisch
berücksichtigt, während ein geschweißtes
Blechprofil mit Schweißnähten (Kehlnähte
der Dicke a oder durchgeschweißte Stumpfnähte)
zusammengefügt ist. |
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Die Anzahl Querträger korrespondiert
mit den Zwischenlagern in y-Richtung (s. Register System).
Es sind mindestens zwei Querträger anzuordnen, um eine drehstabilisierende
Wirkung zu erzielen. |
Der sich daraus ergebende
gleichmäßige Abstand c und das bezogene Trägheitsmoment Ic/c werden protokolliert. |
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Die Drehfedersteifigkeit CD berechnet
sich aus den zwei Steifigkeitsanteilen
CD,B der Profilverformung des Trägers und
CD,C der
Querträger. Die Verbindung zwischen den Querträgern
und dem Träger ist hier unmaßgeblich. |
Die Berechnung der Drehbettung aus
der Profilverformung des Trägers CD,B kann entweder
nach Eurocode, Wagenknecht oder Lindner erfolgen. |
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Zur Berechnung der Drehbettung der
Querträger CD,C ist die Lagerung des Trägers
(Endfeld / Innenfeld) zu beachten. |
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Außerdem gehen die Stützweite
der Querträger sowie der E-Modul der Querträger in die Berechnung
von CD,C ein. |
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Die Teilfedersteifigkeiten werden zu der
Ersatzfedersteifigkeit CD zusammengefasst
und am Bildschirm protokolliert. |
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Schubfeldsteifigkeit |
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Das Schubfeld kann durch Querträger nicht ausgesteift
werden. |
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Vorgabe der Kennwerte |
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Die Steifigkeiten können auch 'per Hand' vorgegeben
werden. |
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im Registerblatt Nachweise im Brandfall werden
Parameter zur Berechnung der Stahltemperatur im Brandfall abgefragt. |
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Bei dünnwandigen Profilen wird davon ausgegangen,
dass die thermische Beanspruchung durch den Brand eine gleichmäßige
Temperatur im Material erzeugt. |
Die Festigkeit des Stahls wird dadurch z.T. stark herabgesetzt,
so dass durch einen Spannungsnachweis die Standfestigkeit nach einer
Mindestzeit (Feuerwiderstandsdauer) nachgewiesen werden muss. |
Es wird die Einheits-Temperaturzeitkurve n. EC
1-1-2, 3.2.1, verwendet. |
Die Berechnung der Stahltemperatur erfolgt nach EC
1-1-2 unter Berücksichtigung des Profilfaktors (Formfaktor
des Querschnitts) sowie einer ggf. vorhandenen Profilummantelung. |
Es werden Eingabefelder für die erforderlichen
Werte angeboten. Sind sie nicht belegt, kann das Programm diese Werte
berechnen. |
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Bei ungeschützten Profilen entwickelt sich
die Temperatur abhängig von der Absorbitivität
(Emissivität) der Bauteiloberfläche. Es besteht die Möglichkeit,
diese anzugeben. Programmintern
wird sie für unbehandelten
Stahl und feuerverzinkten Stahl vorbelegt.
Alternativ kann ein Wert vorgegeben werden. |
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Das Profil kann durch angrenzende Bauteile teilweise
vor der Hitze geschützt sein. Diese Abschattungseffekte durch eine
Wand oder aufliegende Deckenplatte können berücksichtigt werden.
Sie werden grafisch verdeutlicht. |
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Ist das Profil ungeschützt, werden Abschattungseffekte
durch das Profil selbst über einen Korrekturfaktor berücksichtigt.
Der entsprechende Beiwert kann vorgegeben oder vom Programm berechnet
werden. |
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Andernfalls sind die Materialparameter der Bekleidung
vorzugeben. Im deutschen Anhang des EC 3-1-2,
Anhang AA, sind Werte für Putz- und Plattenbekleidung dokumentiert,
die hier angewählt werden können. |
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Alternativ können die Parameter frei belegt und
ein Name vergeben werden kann. |
Feuchtigkeit und Dicke des Dämmmaterials sind
ebenfalls anzugeben. |
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Beim Brandschutznachweis wird eine gleichmäßige
Temperaturverteilung sowohl über den Querschnitt als auch in
Stablängsrichtung angenommen. Um z.B. Temperaturdifferenzen
durch Abschattung (Querschnitt) oder an Auflagern (Träger) auszugleichen,
kann die Brandlast durch Anpassungsfaktoren abgemindert werden. |
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die Bemessungsschnittgrößen werden in das
Registerblatt Bemessungsschnittgrößen und Beiwerte eingetragen. |
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Maximal 20 Schnittgrößenkombinationen können
eingegeben werden. |
In Abhängigkeit vom gewählten Nachweis werden
nur die Eingabegrößen angezeigt, die zur Berechnung
benötigt werden. |
Es wird von einer über den Stab konstant verlaufenden
Normalkraft (Nd als Druckkraft positiv) ausgegangen. |
Der Eingabewert des Biegemoments M0,d bezieht
sich auf die Momentenverteilung in der Listbox. |
Der Spannungsnachweis wird an den Stabenden
geführt, daher ist die (max.) Querkraft Vd dieser
Stelle einzugeben. |
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Eingabefunktionen |
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ein Klick auf den Mülleimer löscht die
betreffende Eingabezeile |
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ein Klick auf den Text neue
Zeile erzeugt eine Zeile für eine weitere
Bemessungskombination |
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über die Option A wird die
betreffende Schnittgrößenkombination in der
außergewöhnlichen Situation nachgewiesen |
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Die Schnittgrößen werden in
die zugehörigen Eingabefeldern eingegeben. |
Es werden Bemessungsschnittgrößen vorgegeben. |
Drucknormalkräfte
sind positiv einzugeben! |
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Einige Eingabefelder besitzen
einen Optionsbutton. |
Ist dieser deaktiviert
(kenntlich durch das x), wird der
Eingabewert automatisch vom Programm
berechnet. |
Das Eingabefeld ist inaktiv. |
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Ein Klick auf das x aktiviert
das Eingabefeld. |
Der betreffende Wert kann nun
vom Anwender geändert werden. |
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Über die Listbox wird die Form
des Momentenverlaufs festgelegt. |
Das Bezugsmoment M0 und
der ψ-Parameter legen die Dimensionen
fest. |
Der Momentenverlauf hat
Einfluss auf die kc und die
C-Werte. |
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Bei den Momentenverläufen Nr. 1 bis 3 entspricht
M = M0 , wohingegen bei den Momentenverläufen Nr. 4 bis 7 für M das "eingehängte" Parabelmoment
M0 einzusetzen ist. Der Wert ψ ist positiv für negative Stützmomente. |
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im Registerblatt Ergebnisse werden
die Ausnutzungen der einzelnen Teilnachweise sowie die
Gesamtausnutzung angezeigt. |
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Überschreitungen der Ausnutzungen werden durch
rote Balken angezeigt. |
Je Lastkombination werden die Ausnutzungen der Teilnachweise
sowie deren gesamte Ausnutzung aufgelistet. |
Bei mehr als fünf Lastkombinationen wird nur das Gesamtergebnis
jeder Lastkombination protokolliert. |
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Bei druckbeanspruchten, dünnwandigen Querschnitten
ist der Nachweis gegen lokales Beulen einzelner Querschnittsteile
notwendig. |
Der allgemeine Beulsicherheitsnachweis ist in EC 3-1-5
geregelt. |
In EC 3-1-1, 5.5, ist der Nachweis der Querschnittsklassifizierung
als vereinfachter Beulnachweis angegeben. |
Die Querschnittsklassen sind gemäß EC 3-1-1,
5.5(1), wie folgt definiert |
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Querschnitte können plastische Gelenke
oder Fließzonen mit ausreichender plastischer Momententragfähigkeit
und Rotationskapazität für die plastische Berechnung
ausbilden |
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Querschnitte können die plastische
Momententragfähigkeit entwickeln, haben aber aufgrund
örtlichen Beulens nur eine begrenzte Rotationskapazität |
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Querschnitte erreichen für eine elastische
Spannungsverteilung die Streckgrenze in der ungünstigsten
Querschnittsfaser, können aber wegen örtlichen
Beulens die plastische Momententragfähigkeit nicht
entwickeln |
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Querschnitte sind solche, bei denen örtliches
Beulen vor Erreichen der Streckgrenze in einem oder mehreren
Teilen des Querschnitts auftritt |
Querschnitte der Klasse 4 können vom
Programm nicht behandelt werden. |
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Maßgebend für die Einordnung
in die Klassen sind das Verhältnis von Länge zu Dicke
der Querschnittsbleche
(c/t-Verhältnis),
die Lagerung der Blechenden und die Spannungsverläufe
über die Querschnittsteile. |
Außerdem wird die Stahlfestigkeit
über den Beiwert ε berücksichtigt. |
Die Einstufung erfolgt gemäß EC 3-1-1, Tab. 5.2. |
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Sind Träger am Druckgurt (Obergurt) mit anderen
Bauteilen verbunden, können sich diese stabilisierend auf den
biegedrillknickgefährdeten
Träger auswirken. |
Voraussetzung ist, dass das aussteifende Bauteil
eine kontinuierliche Stützung bildet, wie es z.B. bei Trapezblechen
der Fall ist. |
Auch können mehrere Querträger eine
drehelastische Bettung hervorrufen. |
Die drehelastische Bettung berechnet sich nach EC 3-1-1,
BB.2.2 (analog EC 3-1-3, 10.1.5.2), mit |
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Die Bezeichnungen im Programm sind analog EC 3-1-3
gewählt, d.h. |
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Der Träger darf als ausreichend biegedrillknickgesichert
angesehen werden, wenn gilt |
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Eine gebundene Drehachse liegt vor, wenn infolge der
Schubfeldsteifigkeit (s.u.) des aussteifenden Elements die Lage der
Drehachse für das Biegedrillknicken am Obergurt festgehalten
wird. |
Nach Wagenknecht wirkt sich die Drehfeder positiv auf
die Torsionssteifigkeit aus, d.h. für die Berechnung des Biegedrillknickwiderstands
wird vereinfachend ein Ersatztorsionsmoment IT* verwendet |
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Diese Näherung gilt streng genommen nur für gabelgelagerte
Einfeldträger mit Gleichstreckenlast
ohne negative Randmomente. |
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Drehfedersteifigkeit |
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Die Drehbettung aus der Biegesteifigkeit des abstützenden
Bauteils (Trapezblech, Querträger) wird
n. EC 3-1-3, 10.1.5.2(4),
ermittelt mit |
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I.A. wird für Ein- und Zweifeldträger bei Betrachtung
des Endfelds der Wert k = 2 und bei Durchlaufträgern bei Betrachtung
des Innenfelds der Wert k = 4 gesetzt. |
Die Drehbettung aus der Anschlusssteifigkeit wird nur
für Trapezbleche n. EC 3-1-3, 10.1.5.2(5), ermittelt mit |
|
Die Beiwerte C100 und BT,max sind
EC 3-1-3, Tab. 10.3, zugeordnet zur Lage der Profilbleche (positiv,
negativ), zum Befestigungsort (Unter-, Obergurt) und zum Abstand
der Befestigung (in jeder Rippe, nur in jeder zweiten Rippen) zu
entnehmen. |
Die Drehbettung aus der Profilverformung des Trägers selbst
wird folgendermaßen ermittelt |
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Erfolgt die drehelastische
Lagerung durch Querträger, ist die Drehbettung aus der
Berechnung nach EC 3-1-3 oder Wagenknecht auf eine wirksame
Breite beff =
hTräger
+ bQuerträger zu beziehen. |
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Schubfeldsteifigkeit |
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Trapezbleche besitzen in ihrer Ebene auch eine Schubfeldsteifigkeit,
die das Biegedrillknicken, d.h. das
Ausweichen in Richtung des Schubfelds,
verhindern kann. |
N. EC 3-1-1, BB.2.1 und EC 3-1-3, 10.1.1(6), darf
der Träger
in der Ebene der Trapezbleche als starr gelagert
betrachtet werden,
wenn
gilt |
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Die vorhandene Schubsteifigkeit je auszusteifendem
Träger berechnet sich mit |
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Bei Befestigung des Trapezblechs
nur in jeder 2. Rippe wird 0.2 · S angesetzt. |
I.A. wird nur mit K1 und K2 die Nachgiebigkeit der umlaufenden Verbindung vernachlässigt, die über die Beiwerte K1* und K2* berücksichtigt werden kann. |
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Der Nachweis gegen Biegeknicken erfolgt nach dem Ersatzstabverfahren
aus EC 3, 6.3.1. |
Es wird für dünnwandige offene
und Hohl-Profile der Querschnittsklassen 1 bis 3 angewandt. |
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Die Nachweisgleichung hat die Form |
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Dabei gilt |
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Der Wert χ ergibt sich aus |
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Der Nachweis gegen Biegedrillknicken erfolgt nach dem
Ersatzstabverfahren aus EC 3-1-1, 6.3.2.3. |
Das Verfahren ist für gewalzte oder gleichartige
geschweißte Querschnitte unter Biegebeanspruchung erlaubt. |
Es wird für doppelsymmetrische
Doppel-T-Profile der Querschnittsklassen 1 bis 3 angewandt. |
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Die Nachweisgleichung hat die Form |
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Hohlprofile sind nach EC 3-1-1, 6.3.2.1(2), nicht biegedrillknickgefährdet,
der Abminderungsfaktor ist also
nicht relevant (χLT,mod = 1). |
Die Momenten-Querkraft-Interaktion wird n. EC 3-1-1, 6.2.8, durch eine
Verringerung der Streckgrenze berücksichtigt, |
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wobei sich die Querkraft aus der Momentenverteilung
(s. EC 3-1-1, Tab. 6.6) ergibt. |
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Der Nachweis für Bauteile, die auf Biegung und
Druck beansprucht werden, wird nach EC 3, 6.3.3, geführt. |
Die Nachweisgleichungen haben die Form |
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Ebenso wie die Spannungsnachweise werden die Stabilitätsnachweise
mit den reduzierten Festigkeiten geführt. |
Die Nachweisführung erfolgt auf Traglastebene. |
Die im Folgenden beschriebenen Nachweise gelten für
Querschnittsklassen 1 bis 3. |
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Biegeknicken |
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N. 4.2.3.2 berechnet sich die Knickfestigkeit
druckbeanspruchter Bauteile der Querschnittsklassen
1 bis 3 zu |
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Im Unterschied zur Bemessung bei Normaltemperatur
wird für χmin,fi der kleinere der
beiden Werte χfi,y und χfi,z verwendet.
Der Imperfektionsbeiwert α ist auf die Streckgrenze
bei Normaltemperatur fy zu beziehen. |
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Die Knicklänge sollte i.A. der Knicklänge
bei Normaltemperatur entsprechen. Wenn das betrachtete
Bauteil ein Durchlaufträger oder eine durchlaufende
Stütze ist und sich in einem abgeschlossenen Brandraum
befindet, darf die Knicklänge im Brandfall reduziert werden auf
lfi = 0.7 · L im Endfeld bzw. lfi =
0.5 · L im Innenfeld mit der Feldlänge L. |
Eine seitlichee
Aussteifung darf berücksichtigt werden, wenn sie den
gleichen Feuerwiderstand aufweist wie das auszusteifende
Bauteil. |
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Biegedrillknicken |
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N. 4.2.3.3(4) berechnet sich die Biegedrillknickbeanspruchbarkeit
eines Bauteils mit einem Querschnitt der Klassen
1 bis 3 bei gleichmäßiger Temperaturverteilung
zu |
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ky,θ,com und Eθ,com sind
die Abminderungsfaktoren des Materials bei maximaler
Temperatur
im Druckflansch. Vereinfachend können die Faktoren
für die maximale Temperatur θa im Querschnitt
verwendet werden. |
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Interaktion Druck
und Biegung |
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Die Tragfähigkeit von auf Biegung
und Druck beanspruchten Bauteilen wird n. EC 3-1-2, 4.2.3.5,
nachgewiesen mit |
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wobei Wy = Wy,pl,
Wz = Wz,pl bei
Querschnitten der Klasse 1 und 2 und
Wy = Wy,el, Wz =
Wz,el bei Querschnitten der Klasse 3 gesetzt
werden. |
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Der Anpassungsfaktor für den Momentenverlauf
wird EC 3-1-2 Bild 4.2, entnommen. |
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Das Programm 4H-EC3ST führt die Stabilitätsnachweise
Biegeknicken und Biegedrillknicken unter Normaltemperatur oder im Brandfall
für ausgewählte dünnwandige
Querschnitte der Klasse 1 bis 3. |
Nähere Informationen zum Biegeknicken finden
Sie hier. |
... zum Biegedrillknicken finden
Sie hier. |
... zur Berechnung im Brandfall
finden Sie hier. |
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Im Folgenden wird beispielhaft der Berechnungsablauf
dargestellt. Beispiel 1 behandelt den Biegedrillknicknachweis eines
Rahmenriegels bei Normaltemperatur; Beispiel 2 stellt den Biegedrillknicknachweis
einer Stütze im Brandfall dar. |
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Bsp. 1: Rahmenriegel, L = 15
m, IPE 450, S 355, seitlich ausgesteift durch vier Querträger (aus
Kommentar EC 3,
Kap.
IV.12) |
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Ein Riegel wird durch Normalkraft und Biegung um
die starke Achse (y-Achse) beansprucht. Der Lastangriffspunkt befindet
sich in Mitte der Trägeroberkante. Die Stabenden sind gabelgelagert. |
Der Obergurt wird seitlich durch vier Querträger
(Stützweiten 5 m) gehalten, die in dieser Richtung auch die Knicklänge
des Riegels reduzieren. |
Zusätzlich zu den Stabilitätsnachweisen werden
der c/t- und der Spannungsnachweis geführt. |
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Das System wird grafisch dargestellt und zeigt die Lage
der Zwischenlager, die hier durch die Pfetten (Querträger) in
y-Richtung
gebildet werden. |
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In diesem Beispiel werden die Schnittgrößen
für
einen Biegedrillknicknachweis
N+My (Momentenverlaufstyp 5) definiert.
Für
den Spannungsnachweis, der am Stabende zu führen ist, wird die
zugehörige Querkraft
eingetragen. |
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Die vier Querträger bewirken eine drehelastische
Einspannung, die näherungsweise durch eine Vergrößerung des
Torsionsträgheitsmoments berücksichtigt wird.
Der Drehfederanteil durch die Querträger wird nach Lindner (s. Theorie Drehfeder) bestimmt. |
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Die Querträger werden im Abstand c derart am Hauptträger
angebracht, dass sie das seitliche Ausweichen des Druckgurts verhindern
bzw. reduzieren. Die Länge der Querträger (Stützweite)
wird mit s bezeichnet. Aus der Gesamtsteifigkeit der Drehfeder lässt
sich ein vergrößertes Torsionsträgheitsmoment
IT* berechnen. |
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Voraussetzung für die weitere Berechnung ist die
Einordnung des Querschnitts in eine Klasse, die die Lastaufnahmekapazität
kennzeichnet (s. Theorie Klassifizierung).
Querschnitte der Klasse 3 müssen elastisch, Querschnitte der Klassen
1 und 2 dürfen plastisch nachgewiesen
werden. |
Es besteht die Möglichkeit, das Nachweisverfahren zu
steuern, indem eine Querschnittsklasse vorgegeben wird. Der
Nachweis wird geführt mit Uc/t = vorh (c/t) / zul (c/t). |
In diesem Beispiel soll der Träger plastisch nachgewiesen
werden, daher wurde die Querschnittsklasse 2 vorgegeben. |
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Nach EC 3-1-1, 6.3.3(2) ist an den Bauteilenden zusätzlich
ein Querschnittsnachweis zu führen. |
Aus den Eingabegrößen
Nd = const., Md mit Momentenverlauf und max Vd können
die Bemessungsgrößen
NEd, MEd, VEd berechnet werden, mit
denen der Querschnitt plastisch mit der Methode mit Dehnungsiteration
(s. Theorie
Querschnittsnachweise)
nachgewiesen wird. |
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Der Nachweis des Biegedrillknickens beinhaltet den Biegeknicknachweis,
der um beide Achsen nur für die Normalkraft geführt. wird.
Die Knicklänge
senkrecht zur z-Achse wird durch die Querträger reduziert auf
Lcr,z = 15 / 5 = 3 m. Die Knicklinien
werden vom Programm bestimmt. |
Das Biegeknicken ist hier also unbedeutend. |
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Der Biegedrillknicknachweis wird für das Biegemoment
um die schwache Achse (z-Achse) geführt. Die Berechnung von c2 erfolgt mit dem geänderten Torsionsträgheitsmoment IT* durch
die drehelastische Einspannung der Querträger. Die Knicklinie
wird vom Programm bestimmt. |
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Die
ausgewiesenen Ausnutzungen für das reine Biegeknicken und Biegedrillknicken
brauchen nicht nachgewiesen zu werden, da sie in die Interaktionsgleichungen
eingehen. |
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Bei der Beanspruchung Normalkraft mit Biegemoment sind
die Interaktionsgleichungen (6.61) und (6.62) auszuwerten. |
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Im Endergebnis wird die maximale Ausnutzung aus
den Stabilitäts- und Spannungsnachweisen ausgegeben. Die
c/t-Ausnutzung wird separat angeführt. |
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Bsp. 2: Stütze, seitlich
gehalten, HE200B, S235, tfi = 15 min, Putzbekleidung,
allseitig beflammt (aus Fire Design of Steel Structures, Bsp. 5.9,
modifiziert) |
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