|
|
Seite überarbeitet Oktober 2023 |
|
Kontakt |
|
|
|
Programmübersicht |
|
|
|
Bestelltext |
|
|
|
|
|
|
Handbuch |
|
|
|
|
|
Infos auf dieser Seite |
... als pdf |
|
|
|
|
Eingabeoberfläche ............... |
|
|
|
Belastung ............................. |
|
|
|
Nachweiseinstellungen .......... |
|
|
|
System ................................. |
|
|
|
Lastfalldialog ........................ |
|
|
|
Nachweisführung ................... |
|
|
|
Querschnitt ........................... |
|
|
|
Einzellastdialog .................... |
|
|
|
Nationale Anhänge ................ |
|
|
|
|
Streckenlastdialog ................. |
|
|
|
Druckdokument ..................... |
|
|
|
|
|
|
|
|
Das Haupteingabefenster ist in die dargestellten Bereiche unterteilt. |
|
|
|
Standardmäßig befindet sich am oberen Bildschirmrand die Steuerbuttonleiste mit den Hauptfunktionen
des Programms. |
Mit der geriffelten Grifffläche am rechten Rand kann die Buttonleiste mit der linken Maustaste gegriffen und an
anderer Stelle im Eingabefenster platziert werden. |
|
Steuerbuttons |
|
|
Nachfolgend werden die Funktionen der Steuerbuttons beschrieben. |
|
|
öffnet das Fenster zur Drucklistenvorschau (DTE® - Viewer) |
|
|
|
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
|
öffnet den Druckdialog zur Bestimmung des Ausgabegeräts
(DTE® - Druckmanager) und den damit zusammenhängenden Einstellungen |
|
|
|
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
|
öffnet den Dialog zur Gestaltung des Druckdokuments |
|
|
|
|
|
Hier können Elemente aus Eingabe- und Ergebnisprotokoll für die
Druckliste deaktiviert und die Höhen der
grafischen Elemente angepasst
werden. |
|
|
Wird die Option für den Detailnachweispunkt aktiviert, erweitert sich das Druckdokument um den
Abschnitt Detailnachweispunkt. |
Für die mit der Koordinate x definierte
Stelle werden dort für alle geführten Nachweise die Ergebnisse
aller Lastkombinationen aufgeführt. |
Der Detailnachweispunkt dient damit der Nachvollziehbarkeit von punktuellen Bemessungsergebnissen. |
Das
reguläre Ergebnisprotokoll enthält demgegenüber nur extremale
Ergebnisse. |
|
|
|
|
ruft den Dialog für die Einstellung des Fonts der Bildschirmdarstellung auf |
|
|
|
|
Sicherung der aktuellen Einstellungen |
|
|
|
|
exportiert die aktuellen Einstellungen in ein Bauteil vom Typ 4H-STUB, Stahlbetondurchlaufstütze, das im aktuellen Projektordner angelegt wird |
|
|
|
|
ruft die Online-Hilfe auf |
|
|
|
|
|
|
Registerreiter |
|
|
Über die Registerreiter erreicht man die vier Registerblätter System, Querschnitt, Belastung und Nachweise. |
In den Registern können alle rechenrelevanten Parameter angepasst werden. |
Die Darstellung des Registerblattinhalts nimmt den größten Teil des Fensters ein. |
|
Ergebnisfenster |
|
|
Das Ergebnisfenster im unteren Bereich zeigt das wesentliche Resultat nach einer Berechnung
an. |
Wenn mit der aktuell gewählten Grundbewehrung alle Nachweise
erfüllt werden können, erscheint dort der Text
"keine zusätzliche Berechnung erforderlich ...". |
Wenn noch keine Berechnung erfolgt ist oder sich an den rechenrelevanten Daten etwas geändert hat, erscheint
der Text: "neue Berechnung erforderlich ...". |
|
Berechnungsbutton |
|
|
|
Mit dem Berechnungsbutton wird
die Berechnung gestartet. |
Während der Berechnung wird ein zusätzliches
Fenster geöffnet, in dem der Rechenfortschritt und eventuelle Fehler oder
Warnungen darstellt werden. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Im ersten Registerblatt wird das statische System definiert. |
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
Die Angaben zum System beschränken sich auf die Höhe und die Lagerangaben an Kopf und Fuß der Stütze. |
Am Kopf kann je Achsrichtung eine Verschiebungs- und Verdrehungsbehinderung definiert werden. |
Am Fußpunkt kann nur die Verdrehungsbehinderung manipuliert werden. |
Hierzu werden jeweils drei Schalter angeboten, mit denen
die zugeordnete Verformung gänzlich unterbunden
(starres Lager, linker
Schalter), von einer Feder gedämpft (mittlerer Schalter) oder als
uneingeschränkt
verformbar (rechter Schalter) festgelegt werden
kann. |
Im Falle einer elastischen Lagerung muss die der Feder zugeordnete
Federkonstante im Eingabefeld rechts
neben der Schaltergruppe mit einem Wert > 0 angegeben werden. |
Ist die Option System räumlich betrachten deaktiviert, werden die Eingabemöglichkeiten zur X-Y-Ebene
deaktiviert. Die Lasteingabe wird dann gleichfalls reduziert. |
|
|
|
|
|
Im zweiten Registerblatt sind Abmessungen, Bewehrung und Material des Stützenquerschnitts festzulegen. |
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
Form und Abmessungen |
|
|
Als Querschnittsform kann zwischen Rechteck und Kreis gewählt werden. Die zugehörigen Abmessungen in den entsprechenden Achsrichtungen bestimmen sich aus den Angaben zu by bzw. bz. |
|
Material |
|
|
Die Materialeigenschaften für
Berechnung und Bemessung können über Auswahlboxen für Beton- und
Stahlgüte festgelegt werden. Zur Auswahl stehen die gängigen Güten
entspr. Eurocode 2. |
|
Bewehrungsbild |
|
|
Für den Rechteckquerschnitt stehen die Bewehrungsbilder Eckbewehrung, Umlaufbewehrung oder Umlaufbewehrung mit verstärkten Ecken zur Verfügung. |
Für den Kreisquerschnitt wird immer eine Umlaufbewehrung angenommen. |
Die Umlaufbewehrung wird für die Berechnung als
gleichmäßig verteilte Bewehrung angenommen. |
|
Grundbewehrung |
|
|
Der rechnerisch wirksame Wert der Grundbewehrung wird durch As0 bestimmt und kann entweder direkt
oder indirekt durch eine Bewehrungswahl vorgegeben werden. |
Die Bewehrungswahl ist aktiv bei Wahl der
Option durch Anzahl und Stabdurchmesser vorgeben. |
In diesem Fall kann bei Umfangsbewehrung die Anzahl der Stabdurchmesser festgelegt
werden (Anzahl bei Eckbewehrung ist immer 4). |
Zusätzlich sind der Bewehrungsstabdurchmesser und
die Anzahl der Stäbe im Fall einer Bündelung festzulegen. |
Aus diesen Angaben wird der Wert für As0 vom Programm ermittelt. |
|
|
Die
Grundbewehrung bestimmt den Startwert mit dem die Berechung beginnt.
Reicht die G. nicht aus,
wird sie iterativ erhöht bis alle Nachweise
erfüllt sind oder der maximale Bewehrungsgrad erreicht wurde. |
|
|
|
Ist das kombinierte Bewehrungsbild Umlaufbeweh-rung mit verstärkten Ecken aktiv, kann einer der beiden Anteile von der Bemessung ausgenommen werden (Option deaktivieren). |
Bei der Ermittlung einer
ausreichenden Bewehrung
wird dieser Anteil dann nicht erhöht. |
|
|
|
|
Verlegemaß / Achsabstand der Längsbewehrung |
|
|
Zur Bestimmung der exakten Position der Bewehrung im Querschnitt sind entweder das Verlegemaß und der Bügeldurchmesser oder der Achsabstand der Längsbewehrung anzugeben. |
Ist die Grundbewehrung über Anzahl und Stabdurchmesser vorgegeben, sind die Eingaben zum Verlegemaß cv
und dem Bügeldurchmesser ∅w aktiv. |
Andernfalls ist der Achsabstand des Bewehrungsschwerpunkts ds zum Betonrand vorzugeben. |
|
|
|
|
|
Im dritten Registerblatt sind die Belastungen festzulegen, für die die Stütze bemessen werden soll. |
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
Allgemeines |
|
|
Einwirkungen und zugehörige Lastfälle werden in einer
Baumstruktur angeordnet. |
Anders als in anderen pcae-Programmen müssen
die Einwirkungen nicht vom Anwender angelegt werden. |
Für alle vom
Eurocode vorgesehenen Einwirkungsarten ist bereits je ein Eintrag
vorhanden, der nicht gelöscht
werden kann. |
Optional können die Einwirkungen - mit Ausnahme der ständigen Einwirkung - über das Häkchen in der
zweiten Spalte deaktiviert werden. |
Die Einwirkungen bestimmen die
Eigenschaften der ihnen zugeordneten Lastfälle. Diese Eigenschaften
haben
Einfluss auf die Bildung der Extremalbildungsvorschriften und
Lastkollektive der zu berechnenden Nachweise. |
|
Die Symbole in der Baumstruktur haben folgende Bedeutungen |
|
|
|
Die Buttons neuer Lastfall, neue Einzellast und neue Streckenlast sind selbsterläuternd. |
Ein ganzer Lastfall oder einzelne Lastbilder können über den löschen-Button entfernt werden. Gelöscht wird
dabei immer die farbig unterlegte Zeile im Baum. Bei Löschen von Lastfällen werden alle untergeordneten
Lastbilder ebenfalls entfernt. |
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
Durch einfachen Klick auf eine Zeile wird der Eintrag durch eine
blaue Unterlegung markiert. |
Durch Doppelklicken einer
Zeile erscheint ein Dialog zur
Bearbeitung von Lastfall, Einzellast oder Streckenlast. |
|
Eigengewicht |
|
|
Das Eigengewicht kann automatisch aus den Abmessungen des Querschnitts und dem Wert γ für das Raumgewicht ermittelt oder direkt als Linienlast vorgegeben werden. |
|
Lastorientierung |
|
|
Wenn der markierte Eintrag im Baum ein Lastbild (Einzel- oder
Linienlast) ist, wird im Bereich unten rechts die Orientierung der
Lastbildkomponenten dargestellt. |
Die Pfeile zeigen dabei nur die
Richtung an, die Größe der Symbole ist unabhängig von den
Lastbildordinaten.
Sind die Pfeile rot, bedeutet dies, dass die Ordinate
negativ definiert ist. |
|
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
|
|
|
Mit diesem Dialog werden die
Eigenschaften eines Lastfalls festgelegt. |
|
|
|
Wird dieser Dialog über die Funktion neuer Lastfall aufgerufen, kann hier im oberen Bereich die Zuordnung zu einer gegebenen
Einwirkung ausgewählt werden. |
Bei einem späteren Aufruf über
Doppelklick auf den Eintrag des Lastfalls in der Baumstruktur kann
die zugeordnete Einwirkung nicht mehr verändert werden. |
|
Der Lastfalltyp unterscheidet zwischen additiven und alternativen Lastfällen. |
|
Ein additiver Lastfall wirkt (günstig oder ungünstig) immer
unabhängig von anderen Lastfällen. Als Beispiel für
additive
Verkehrslasten können Lastfälle genannt werden, die feldweise Nutzlasten
enthalten, die jeder für sich
aber auch alle gemeinsam (jedes
Feld belastet) vorkommen können. |
|
Alternative Lastfälle werden zu Gruppen
zusammengefasst. Hierbei gilt die Regel, dass immer nur der Lastfall
einer Gruppe mit der ungünstigsten Auswirkung auf den betrachteten
Nachweispunkt zur Anwendung kommt. |
Die Lastfälle ein und derselben
alternativen Gruppe schließen einander aus. |
Als Beispiel für
alternative Verkehrslasten sind Windlastfälle zu nennen, die
unterschiedliche Windrichtungen untersuchen. |
|
|
|
|
|
In diesem Dialog werden die Eigenschaften einer Einzellast festgelegt. |
|
|
|
Im Kopfbereich erfolgt über zwei Auswahlboxen die Zuordnung zu Einwirkung
und Lastfall. |
Als Ort der Lasteinleitung kann der Stützenkopf oder eine
freie Höhe gewählt werden. |
|
Das Lastbild selbst setzt sich aus folgenden Anteilen zusammen |
|
senkrechte Kraft (positive Wirkungsrichtung nach unten) |
|
|
horizontale Kraft in y- und z-Richtung |
|
|
Momentenbelastung um y- und z-Achse (positiv rechtsdrehend um
die jeweilige Achse) |
|
|
|
|
|
|
|
In diesem Dialog werden die Eigenschaften einer Streckenlast festgelegt. |
|
|
|
Im Kopfbereich erfolgt über zwei Auswahlboxen die Zuordnung zu Einwirkung
und Lastfall. |
Als Lastformen stehen konstante, linear veränderliche und Teilstrecken-
oder Streckenlasten über die
gesamte Höhe zur Auswahl. |
Je nach Lastform sind die Ordinaten für obere und untere Einleitungshöhe
sowie die Lastgröße anzugeben. |
Streckenlasten wirken immer horizontal in y- oder z-Richtung. |
|
|
|
|
|
Im vierten Registerblatt können die zu führenden Nachweise
ausgewählt werden. |
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
Tragfähigkeitsnachweise |
|
|
Die Biegebemessung erfolgt nach Theorie I. Ordnung. |
Dabei wird die Mindestbewehrung für
Stützen (nach EC 2, 9.5.2(2)) berücksichtigt und optional die
Schubbemessung durchgeführt. |
Der Knicksicherheitsnachweis erfolgt nach Theorie II. Ordnung unter Berücksichtigung gerissener
Zonen
(Zustand 2). Die dabei zu berücksichtigenden Imperfektionen (nach EC 2, Abschn. 5.2) werden vom Programm automatisch ermittelt. |
Der Nachweis des Brandschutzes (bzw. die Heißbemessung) erfolgt auf Basis der genauen Zonenmethode. |
Mögliche Einspannungen im Brandfall können berücksichtigt werden. Dazu
ist die Lage der Stütze im Bauwerk
über eine Auswahlbox zu
klassifizieren. Die statische Berechnung erfolgt analog zum
Knicksicherheitsnachweis. |
Auch hier werden Imperfektionen automatisch
berücksichtigt. Über einen Reduktionsfaktor können diese relativ
zum Ansatz im Knicksicherheitsnachweis abgemindert
werden. |
|
Gebrauchstauglichkeitsnachweise |
|
|
Sowohl Riss- als auch Spannungsnachweis werden linear
nach Theorie I. Ordnung geführt. |
Der Rissnachweis berücksichtigt die direkte Berechnung nach Norm, die Kontrolle der
Eingangsbewehrung
und die Mindestbewehrung aus Zwang. Vorzugeben ist
die zulässige Rissbreite wk. |
Mit dem Spannungsnachweis wird
garantiert, dass die zulässigen Betondruck- bzw. Stahlzugspannungen
nicht überschritten werden. |
|
Nationaler Anhang |
|
|
Zu einem separaten Eigenschaftsblatt zur Änderung der Parameter des Nationalen Anhangs gelangt man
über
einen Klick auf das Flaggensymbol unten rechts im Eigenschaftsblatt. |
|
|
Näheres zu Voraussetzungen und Annahmen bei der Berechnung der Nachweise s. Nachweisführung. |
|
|
|
Fundamentbemessung |
|
|
Wenn das Programm 4H-FUND, Einzel- und Streifenfundamente (Version 2009 oder neuer), installiert ist, kann
für den Stützenfußpunkt die Berechnung und
Bemessung eines Einzelfundaments mit automatischer
Lastweiterleitung
durchgeführt werden. |
|
|
|
Bild vergrößern |
|
|
|
|
|
In diesem Fall wird im unteren Teil des Registerblatts ein
zusätzlicher Teil sichtbar, über den die Bemessung eines
Einzelfundaments aktiviert werden kann. |
Über einen Klick auf den
Button mit dem Fundamentsymbol öffnet sich ein Eingabefenster zur Definition der fundamentspezifischen Parameter. Alle Einzelheiten dazu sind der Hilfe zu 4H-FUND zu entnehmen. |
Wesentlicher Unterschied zur regulären Eingabe von 4H-FUND ist, dass die Stützenlasten nicht vorgegeben
werden können, da
sie automatisch aus der Stützenberechnung übernommen werden. |
Die maßgebenden Stützenlasten für die Fundamentbemessung werden aus den Auflagerreaktionen am
Stützenfuß ermittelt. |
|
|
|
|
|
Je nach Auswahl im Registerblatt Nachweise führt das Programm
die im Folgenden aufgeführten Nachweise
unter den hier erläuterten
Annahmen und Voraussetzungen. |
Für alle Nachweise werden die zu berücksichtigenden Lastkombinationen
automatisch entspr. Eurocode 0 erzeugt. |
Die Kombinationen
ergeben sich aus den Einwirkungsarten, denen die Lastfälle zugeordnet
sind (s. Baumstruktur
der Belastung), und ob sie alternativ oder additiv wirken (s. Lastfalldialog). |
Das Programm prüft in einem ersten Rechendurchgang, ob die gewählte Grundbewehrung ausreichend ist. |
|
|
|
Ist dies nicht der Fall, wird die Bewehrung solange angepasst, bis alle
Nachweise erfüllt sind oder der zulässige Bewehrungsgrad erreicht
wurde. |
Diese iterative Vorgehensweise ist insbesondere für den Nachweis
der Stabilität am Gesamtsystem
(Knicknachweis und ggf.
Brandschutz) notwendig. |
|
|
|
|
Dieser Tragfähigkeitsnachweis wird nach Theorie I. Ord. berechnet, wobei die Mindestbewehrung für
Stützen (EC 2, Abschn. 9.5.2(2)) berücksichtigt wird. |
|
|
Die Schubbemessung wird immer nur im Zusammenhang mit der
Biegebemessung durchgeführt. |
Es wird näherungsweise ein innerer Hebelarm von z = 0.9 · d verwendet. |
Für den Druckstrebenwinkel θ wird der minimal
zulässige Wert angenommen. |
Bei der Berechnung von Kreisquerschnitten
wird mit einem Wirksamkeitsfaktor von 1.0 gerechnet. |
|
|
Mit diesem Nachweis wird die Stabilität des Systems durch eine Berechnung n. Theorie II. Ord. unter
Berücksichtigung des gerissenen Betons (Zustand 2) nachgewiesen. |
Für jedes Lastkollektiv wird vom
Programm automatisch eine Imperfektion (n. EC 2, Abschn. 5.2)
berücksichtigt. |
Ist das System am Kopf horizontal gehalten hat die
Imperfektion die Form einer Durchbiegung, andernfalls ist es
eine
Schiefstellung. |
Für jede Achsrichtung wird eine Imperfektionsfigur
ermittelt. Zur Berücksichtigung der ungünstigsten
Wirkungsrichtung
werden diese anteilig kombiniert. |
Zur Ermittlung der maßgebenden Richtung der Imperfektion wird für jede Achsrichtung unabhängig die Knicklast
NKi = (π/sk)2 · EI (mit EI aus Betonquerschnitt) ermittelt. |
Ist die Knicklast einer Richtung dreimal größer als die andere (z.B. NKi,z ≥ 3 · NKi,y),
wird die Imperfektion ausschließlich in der schwachen Richtung
angesetzt. |
Sind die Knicklasten beider Richtungen gleich groß (NKi,z = NKi,y)
wird die Imperfektion immer in Richtung
der größten Verformung aus Last
angesetzt. |
In allen andern Fällen wird interpoliert. |
|
|
Die Berechnung des
Programms basiert auf der Zonenmethode (EC 2, 2-1-2, Abschn. 3.2.2). |
Der Nachweis geht davon aus, dass der Brand nur in einem Geschoss stattfindet. |
Sind weitere Geschosse vorhanden, erfährt die Stütze im
Brandgeschoß daher eine zusätzliche
Momenteneinspannung am Übergang zum
nicht brennenden Geschoss. |
Dieser Effekt kann
berücksichtigt werden. Hierzu ist die Lage der
Stütze im Gebäude zu klassifizieren. |
Die Berechnung erfolgt analog zum Nachweis der Knicksicherheit als Nachweis der Stabilität im Brandfall. |
Im Vorlauf werden jedoch die Schwächung des Betonquerschnitts und die Veränderung der Stoffgesetze von
Beton und Betonstahl infolge der Erhitzung ermittelt. |
Auch hier werden Imperfektionen automatisch berücksichtigt, deren Wirkung ggf. über den vom Anwender vorzugebenden
Reduktionsfaktor abgeschwächt wird. |
Das Programm unterteilt den Querschnitt in zehn Zonen und trifft
folgende Annahmen zu Beton und Betonstahl |
|
|
|
|
|
thermische Leitfähigkeit des Betons liegt an der oberen Grenze |
|
|
|
|
Herstellungsart des Betonstahls ist warmgewalzt |
|
|
|
|
Der Rissnachweis ist ein Gebrauchstauglichkeitsnachweis, der nach
Theorie I. Ord. berechnet wird. |
Die Vorgehensweise zur Begrenzung der Rissbreite aus Last richtet sich nach dem Verfahren der direkten
Berechnung n. EC 2 (Abschn. 7.3.4). |
Zusätzlich wird die Mindestbewehrung aus Erstrissbildung unter zentrischem Zwang ermittelt. Dabei wird der
Beiwert zur Berücksichtigung des Betonalters mit kzt = 0.5 angenommen. |
|
|
Dieser Gebrauchstauglichkeitsnachweis n. Theorie I. Ord. garantiert im Erfolgsfall, dass die
zulässigen Betondruck- bzw. Stahlzugspannungen nicht überschritten werden. Die Spannungen werden wie folgt ermittelt |
|
Betondruckspannungen zul σc = 0.6 · fck |
|
|
Stahlzugspannungen zul σs = 0.8 · fyk |
|
|
|
Kriechen |
|
|
Bei den Tragfähigkeitsnachweisen n. Theorie II. Ord. und den
Gebrauchstauglichkeitsnachweisen wird automatisch Kriechen entspr. EC 2, Abschn. 3.1.4, über
eine Modifikation des Stoffgesetzes berücksichtigt. |
Vom Programm werden dabei folgende Annahmen getroffen |
|
effektive Endkriechzahl φeff = 2.5 |
|
|
Dauerlastfaktor M1perm/M1Ed = 0.6 |
|
|
Schwinden wird vernachlässigt (Endschwindmaß εcs = 0.0) |
|
|
|
|
|
|
|
Die Eurocode-Normen gelten nur in
Verbindung mit ihren nationalen Anhängen in dem
jeweiligen Land, in dem das Bauwerk erstellt werden soll. |
Für ausgewählte Parameter
können abweichend von den Eurocode-Empfehlungen (im
Eurocode-Dokument mit 'ANMERKUNG' gekennzeichnet) landeseigene Werte bzw. Vorgehensweisen angegeben
werden. |
In
pcae
-Programmen können
die veränderbaren Parameter in einem separaten Eigenschaftsblatt
eingesehen und ggf. modifiziert werden. |
|
|
Dieses Eigenschaftsblatt dient dazu, dem
nach Eurocode zu bemessenden Bauteil ein nationales Anwendungsdokument
(NA) zuzuordnen. |
NAe enthalten die Parameter der nationalen
Anhänge der verschiedenen Eurocodes (EC 0, EC 1, EC 2 ...) und
ermöglichen den
pcae
-Programmen das Führen
normengerechter Nachweise, obwohl sie von Land zu Land unterschiedlich
gehandhabt werden. |
Die EC-Standardparameter (Empfehlungen ohne
nationalen Bezug) wie auch die Parameter des deutschen nationalen
Anhangs (NA-DE) sind grundsätzlich Teil der
pcae
-Software. |
Darüber hinaus stellt
pcae
ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem weitere NAe aus Kopien der
bestehenden NAe erstellt werden können. Dieses Werkzeug, das
über ein eigenes Hilfedokument verfügt, wird normalerweise
aus
der Schublade des DTE®-Schreibtischs heraus
aufgerufen. Einen direkten Zugang zu diesem Werkzeug liefert
die kleine
Schaltfläche hinter dem Schraubenziehersymbol. |
|
|
|
|
|
Bei jeder Berechnung erstellt das Programm ein Druckdokument, das über den DTE®-Viewer am Bildschirm eingesehen oder über den DTE®-Druckmanager an ein Ausgabegerät gesendet werden kann. |
|
Im Druckdokument werden alle rechenrelevanten Parameter protokolliert. |
Die
extremalen Ergebnisse der geführten Nachweise werden sowohl grafisch
als auch tabellarisch dargestellt. |
Zusätzlich wird jeweils die
maßgebende Stelle im System mit Angabe der z-Koordinate und zugehörigen
Schnittgrößen ausgegeben. |
Nacheinander werden die Tragfähigkeitsnachweise und
die Gebrauchstauglichkeitsnachweise aufgelistet. |
Am Ende des
Druckdokuments steht der Abschnitt Zusammenfassung. |
|
Nachfolgend werden die Komponenten des vollständigen Druckdokuments mit allen Nachweisen gezeigt. |
|
Die Ausgabe beginnt mit dem Systemprotokoll, das Angaben zu statischem System, Querschnitt und
Materialgüten enthält. |
|
Darauf folgt das Protokoll der Belastung mit der Struktur von Einwirkungen
und Lastfalleigenschaften sowie einer tabellarischen und grafischen
Darstellung der Lastbilder. |
|
In der Ergebnisausgabe werden zuerst die Tragfähigkeitsnachweise
aufgeführt und anschließend die Gebrauchstauglichkeitsnachweise. |
Die
Tragfähigkeitsnachweise beginnen mit den Biege- und
Schubbemessungen. |
|
Am Beginn der Ausgabe eines Nachweises werden nachweisspezifische
Parameter protokolliert, die entweder vom Anwender vorgegeben
oder vom Programm angenommen wurden. |
|
Dann folgt eine Liste der berechneten Lastkollektive mit den Faktoren
der Lastfälle, aus denen sie
zusammengesetzt sind. |
|
Die eigentlichen Ergebnisse folgen in Form von grafischen und
tabellarischen Darstellungen der extremalen Schnittgrößen und des
Bemessungsergebnisses über die Stützenhöhe. |
|
Abschließend wird protokolliert an welcher Stelle und für welche
Lastkombination das maßgebende Bemessungsergebnis ermittelt wurde. |
|
Die Schubbemessung erfolgt mit den gleichen Lastkombinationen wie die
Biegebemessung. |
Die extremalen Ergebnisse über die Stützenhöhe und die
Informationen zur maßgebenden Schubbemessung
werden
an diesen
Abschnitt angehängt. |
|
Im nächsten Abschnitt folgt der für die Stützenbemessung meist
zentrale
Nachweis der Knicksicherheit. |
|
Hier wird vor Ausgabe der eigentlichen Ergebnisse der vom Programm automatisch gewählte Ansatz
der baulichen Imperfektionen protokolliert. Dies ist zum einen die gewählte Form und Größe der Imperfektionsfigur je
Achsrichtung und zum anderen wie die maßgebende Richtung je
Lastkollektiv ermittelt wird. |
|
In der Tabelle mit der Faktorisierung der Lastfallkombinationen sind
die Anteile der Imperfektionsfiguren, die sich
aus der gewählten
Richtung ergeben mit z.B. 0.89·Iy und 0.45·Iz (s. Bsp. Lastkollektiv 3) ausgewiesen. |
Die resultierende Vektorlänge
der beiden Anteile beträgt dabei immer 1 (s. z.B. LK 3
oder LK 4: (0,892 + 0.452) 0.5 = 1.0 ). |
|
|
Als Nächstes folgt der Knicknachweis für den Brandschutz. |
|
Vor den eigentlichen Ergebnissen wird das ermittelte Temperaturprofil mit den maßgebenden Temperaturen für
Beton und alle Bewehrungspositionen sowie dem Maß az der Querschnittsreduktion ausgewiesen. |
|
Der Nachweis Brandschutz-Knicksicherheit wird nach Anpassungen von Querschnitt und Spannungsdehnungslinien rechnerisch wie der
Knicksicherheitsnachweis behandelt. Die eigentlichen Ergebnisse werden deshalb in
gleicher
Form dargestellt. |
|
In den letzen Abschnitten mit Nachweisergebnissen werden die
Gebrauchstauglichkeitsnachweise ausgewiesen. |
Wie bei den
Tragfähigkeitsnachweisen werden für Riss- und Spannungsnachweis
zunächst nachweisspezifische Parameter (s. Bsp. Punkt 5.1.1 und
5.2.1) protokolliert. |
Dann folgen die Faktorisierungen der Lastkollektive (s. Bsp. Punkt 5.1.2 und 5.2.2). |
Die eigentlichen Ergebnisse werden in extremaler Form grafisch und
tabellarisch über die Gesamthöhe dargestellt. |
Wenn möglich, wird das
maßgebende Lastkollektiv mit den zugehörigen Schnittgrößen und
Bemessungsergebnis
an der maßgebenden Stelle protokolliert. |
|
|
|
Im vorletzten Abschnitt wird die nach EC 2, Abschn. 9.5.2, ermittelte
Mindestlängsbewehrung ausgewiesen und festgestellt, ob diese
maßgebend wird. |
|
Zum Abschluss der Druckliste steht eine Zusammenfassung mit Überblick, ob
alle Nachweise erfolgreich geführt werden konnten, und über die maßgebenden
Bewehrung sowie den dafür
verantwortlichen Nachweis. |
|
|
|
|
zur Hauptseite 4H-STUBS,
Einzelstütze |
|
|
|
|