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Seite aktualisiert Sept. 2020 |
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Kontakt |
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Programmübersicht |
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Bestelltext |
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Infos auf dieser Seite |
... als pdf |
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Eingabeoberfläche ................. |
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Schnittgrößen ........................ |
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Querschnittsnachweis ............ |
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Allgemeines Stirnplattenstoß |
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Ergebnisübersicht .................. |
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mehrteilige Querschnitte ........ |
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Rechenlaufsteuerg. / Material |
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Nachweis Schrauben .............. |
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Ergebnisse / Verifikation ......... |
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Stoßgeometrie ...................... |
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Spannungsnachweis Platten |
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Stahlsorten ............................ |
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FEM-Parameter ..................... |
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Schweißnahtnachweis ........... |
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Ausdrucksteuerung ................ |
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nationale EC-Anhänge ........... |
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alle pcae-EC 3-Stahlbauprogramme im Überblick |
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Basisverbindungen ................. |
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Biegesteife Trägeranschlüsse |
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Typisierter IH-Anschluss ........ |
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Einzelstabnachweise ............. |
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Stahlstützenfuß .................... |
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Typ. IM-Anschluss ................. |
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Grundkomponenten ............... |
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Rahmenecken ....................... |
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Typ. IS,IW,IG,IK-Anschluss |
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Beulnachweise ...................... |
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Gelenkiger Trägeranschluss |
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Schweißnahtanschluss .......... |
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Freier Stirnplattenstoß |
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Ermüdungsnachweis .............. |
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Stoß m. therm. Trennschicht |
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Laschenstoß ......................... |
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Normalkraftverbindung ............ |
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Lasteinleitung ....................... |
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Brandschutznachweis ............ |
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Querschnittsnachweis ............ |
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Freies Knotenblech ................ |
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Hohlprofilknoten ..................... |
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EC 3,
biegesteifer Stirnplattenstoß mit freiem Schraubenbild |
Mit dem Programm 4H-EC3FS,
wird ein biegesteifer
Stirnplattenstoß mit freiem Schraubenbild unter
ein- oder
zweiachsiger Belastung nach EC 3 nachgewiesen. |
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Die zugehörigen Eingabeparameter werden
in eigenen Registerblättern verwaltet, die über folgende
Symbole
die dahinter liegende Parameterauswahl kenntlich machen. |
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Rechenlaufsteuerung
/ Material |
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Im ersten Registerblatt wird der
Ablauf der Berechnung festgelegt. |
Außerdem können die Teilsicherheitsbeiwerte,
die Stahlgüte und die Schraubenparameter vorgegeben
werden. Weiterhin können die zu führenden
Nachweise ausgewählt werden. |
Der Querschnitt wird zur Info maßstäblich am Bildschirm
dargestellt. |
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Geometrie |
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Im zweiten Registerblatt werden die
Stirnplatte und der Trägerquerschnitt festgelegt.
Außerdem
wird die Anordnung von Profil und Schrauben auf
dem Stirnblech beschrieben. |
Der Querschnitt wird zur visuellen
Kontrolle maßstäblich am Bildschirm
dargestellt. |
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Berechnungseigenschaften
/ Ausgabeoptionen zur FEM |
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Im dritten Registerblatt werden Parameter
für die FE-Berechnung festgelegt.
Außerdem können Ausgabeoptionen zu den Berechnungsergebnissen
der FEM definiert werden. |
Der Querschnitt wird zur Kontrolle maßstäblich am Bildschirm dargestellt. |
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Bemessungsschnittgrößen |
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Die Schnittgrößen werden
im dritten Registerblatt festgelegt und können
entweder 'per Hand'
eingegeben oder aus einem 4H-Stabwerksprogramm importiert werden. |
Die Schnittgrößen
beziehen sich auf den Schwerpunkt
und das Koordinatensystem des Trägerprofils
(x-y-z
bzw. l-m-n). |
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Ergebnisübersicht |
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Im fünften Registerblatt werden
die Ergebnisse (Ausnutzungen) lastfallweise und detailliert
im Überblick
dargestellt. |
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nationaler
Anhang |
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Weiterhin ist zur vollständigen
Beschreibung der Berechnungsparameter der dem Eurocode
zuzuordnende nationale Anhang zu wählen. |
Über den NA-Button wird das entsprechende Eigenschaftsblatt aufgerufen. |
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Ausdrucksteuerung |
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Im Eigenschaftsblatt, das nach Betätigen
des Druckeinstellungs-Buttons
erscheint, wird der Ausgabeumfang der Druckliste
festgelegt. |
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Das Statikdokument kann durch Betätigen
des Visualisierungs-Buttons
am Bildschirm
eingesehen werden. |
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Über den Drucker-Button
wird in das Druckmenü gewechselt,
um das Dokument auszudrucken. |
Hier werden auch die Einstellungen
für die Visualisierung vorgenommen. |
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Über den Pläne-Button
wird das pcae-Programm zur Planbearbeitung aufgerufen. |
Der aktuelle Querschnitt wird im pcae-Planerstellungsmodul
dargestellt, kann dort
weiterbearbeitet, geplottet
oder im DXF-Format exportiert werden. |
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Über den Hilfe-Button
wird die kontextsensitive Hilfe zu den einzelnen
Registerblättern aufgerufen. |
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Das Programm kann mit oder ohne Datensicherung
verlassen werden. |
Bei Speichern der Daten wird die
Druckliste aktualisiert und in das globale Druckdokument
eingefügt. |
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Stöße werden z.B. benötigt, um Trägerprofile
zu verlängern oder Ecken auszubilden. Eine Konstruktion ist dann
besonders günstig, wenn sie keine Zwängungen hervorruft und leicht
zu montieren ist. |
Dabei haben sich Stirnplattenstöße bewährt, bei
denen Stahlbleche ggf. schon im Fertigungswerk an die Enden
des zu verbindenden Profils angeschweißt werden, die dann vor
Ort auf der Baustelle verschraubt werden können. |
Im Stahl-Hallenbau werden häufig große Doppel-T-Profile
verwendet, die auf Grund der Lieferlängen der Profile
gestoßen
werden müssen. |
Da von einer größtenteils einachsigen Belastung
der Träger ausgegangen wird, ist die Berechnung dieser
biegesteifen
Träger-Träger-Verbindungen
in der Bemessungsnorm DIN EN 1993-1-8 (hier: EC 3) explizit
beschrieben.
Es wird die Komponentenmethode (s. EC 3, Kap.
6) auf
eine definierte Anschlusskonfiguration
(s. EC 3, Bild 1.2) angewendet. |
Andere Anschlüsse (z.B. zweiachsig belastete) können
damit nicht bemessen werden. |
Die Komponentenmethode ist Grundlage des Programms 4H-EC3BT,
biegesteifer Trägeranschluss, das auch Trägerstöße
bemisst (s. Handbuch zu 4H-EC3BT). |
Voraussetzungen zur Anwendung der Komponentenmethode sind |
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der Träger ist ein Doppel-T-Profil |
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die Belastung erfolgt einachsig über die starke Achse |
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das Schraubenbild ist bzgl. der Trägerachse symmetrisch |
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in einer Schraubenreihe (d.h. symmetrisch zum Trägersteg) befinden
sich zwei oder vier Schrauben |
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im Überstand der Stirnplatte kann maximal eine Schraubenreihe
berücksichtigt werden |
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Es ist offensichtlich, dass eine Vielzahl von Verbindungen aus dem Stahl- und Metallbau mit dieser Methode
nicht berechnet werden können (z.B. Geländerholme an Balkonen oder Treppen, Befestigungen von Vordächern
oder Fassaden). |
Daher wird mit dem vorliegenden
Programm 4H-EC3FS, biegesteifer Stirnplattenstoß mit
freiem Schraubenbild,
ein zur EC3-Familie von pcae passendes
Modul angeboten, das basierend auf der Finite-Elemente-Methode die
Beanspruchung einer rechteckigen
Stirnplatte
mit beliebig angeordneten
Schrauben unter räumlicher Belastung
durch ein typisiertes
Trägerprofil
ermittelt. |
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Modellierung des Anschlusses |
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Das Stirnblech wird als gebettete 2D-Finite-Element-Platte ausgebildet,
worin die Schrauben als Federlager
integriert sind. |
Der Bettungsmodul der Platte ist konstant und wirkt nur bei Druckbelastung
(Zugausfall). Er sollte der Steifigkeit
der gegengeschraubten zwei Stirnplatten entsprechen (wird bei Bedarf programmintern berechnet), d.h. |
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Die Platte wird linear-elastisch berechnet (s. FEM-Beschreibung
unten), wobei die Dichte des FE-Netzes entweder automatisch ermittelt
oder vom Anwender vorgegeben werden kann. |
Bei programminterner
Berechnung der Elementgrößen werden die geometrischen Abmessungen
des Trägerprofils
sowie die Abstände der Schrauben berücksichtigt. |
Die Schraubenlager können linear-elastisch oder plastisch
in die Berechnung eingehen und wirken nur bei Zugbeanspruchung
(Druckausfall). |
Ihre Federsteifigkeiten werden aus den geometrischen
Eigenschaften der Einzelschrauben
abgeleitet, d.h. |
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Der E-Modul der Schrauben wird angenommen zu ESchraube = 210.000 N/mm2 (bei Edelstahlschrauben ggf. zu überprüfen), die Querschnittsfläche
ASchraube entspricht dem Bruttoquerschnitt im Schaft der Schraube. |
Bei plastischer Berechnung der Schrauben wird die aufnehmbare Zugkraft einer Schraube nicht größer als die
mit dem Auslastungsfaktor multiplizierte maximale Schraubenzugkraft, d.h. |
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In Analogie zu EC 3-1-8, 6.2.7.2(9), kann die
Zugausnutzung der plastischen Grenzkraft beschränkt
werden. |
Der entsprechende Auslastungsfaktor wird programmintern auf ft,f = 0.95 gesetzt, d.h. dass die Schrauben
zu maximal 95% ausgenutzt werden können. |
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Schrauben mit Vorspannung |
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Schrauben der Größen M12 bis M30 können entweder
mit normaler oder großer Schlüsselweite ausgeführt
werden. |
Schrauben mit großer Schlüsselweite gelten programmintern
als vorgespannt. |
Die Festigkeitsklassen 8.8 und 10.9 (HV) lassen
eine kontrollierte
volle Vorspannung zu mit (s. EC 3-1-8, 3.9.1(2)) |
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Im Programm 4H-EC3FS wird
jedoch bei HV-Schrauben die Regelvorspannkraft |
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(s. EC 3-1-8, NA-DE, NDP zu 3.4.2(1)) angesetzt. |
Schrauben
der anderen Festigkeitsklassen werden mit 50%
der Regelvorspannkraft z.B. gegen Lösen gesichert. |
Diese Werte gehen als zusätzliche Belastung der Schrauben in die FEM-Berechnung ein. |
Die Vorspannung bewirkt eine zusätzliche Druckbelastung des
Stirnblechs im Bereich der Unterlegscheiben,
die als äußere Last
in der FE-Berechnung berücksichtigt wird. |
Nach erfolgreicher Berechnung der Schraubenkräfte wird überprüft,
ob die zulässige Bruchdehnung εt,f
der Schraube eingehalten ist. |
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Lastaufbringung |
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Die Schnittgrößen wirken im Schwerpunkt des Trägerquerschnitts und werden über Schweißnähte und ggf. Druckkontakt als Spannungen auf die Stirnplatte übertragen. |
Programmintern werden die elastischen Spannungen in den Querschnittsblechen ermittelt und als Trapezlasten
auf die Platte aufgebracht. |
Im Bereich des Trägerquerschnitts wird die Platte verstärkt, um die Steifigkeit des Trägers in Längsrichtung
zu simulieren. |
Zur numerischen Stabilisierung wird der belastete Plattenbereich verstärkt, so dass auch die Bernoulli-Hypothese
vom Ebenbleiben des Trägerquerschnitts gestützt ist. |
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Finite-Elemente-Methode |
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Die FE-Methode ist ein anerkanntes Näherungsverfahren zur Lösung von Randwertaufgaben im Ingenieurwesen. |
Die Lösung wird nicht geschlossen berechnet, sondern in Teilbereichen, den finiten Elementen, durch einfachere Ansatzfunktionen angenähert. |
Im Programm 4H-EC3FS wird die Kirchhoff-Theorie für dünne Platten mit rechteckigen DKQ-Plattenelementen
(discrete Kirchhoff quadrilateral plate element: 4 Knoten mit je 3 Freiheitsgraden: 1 Verschiebung, 2 Verdrehungen) verwendet. Das DKQ-Element ist eins
der Standardelemente zur Lösung
von Plattenproblemen. |
Die Ansatzfunktionen des DKQ-Elements über die Elementkanten sind für die Verschiebung kubisch, für die
Verdrehungen um die lange Kante linear. Die Momente entlang der Kanten
werden daher linear, die Querkräfte
konstant angenähert. |
Für einen glatten Schnittgrößenverlauf werden die Ergebnisse
eines Elements aus den umliegenden
Elementen gemittelt. |
Als Berechnungsparameter sind neben den geometrischen Daten die Materialwerte des Stirnblechs (Elastizitäts-
modul Ep, Dicke tp, Querdehnzahl μ und Bettungsmodul cb) und der Schrauben (Federsteifigkeit cf, Vorspannkraft
Fp,C) erforderlich. |
Auf Grund des nichtlinearen, von der Belastung abhängigen Verhaltens
der Stirnplattenbettung (keine Bettung in abhebenden Plattenbereichen) und der Schraubenzugkräfte (keine
Federwirkung in gedrückten Bereichen) sollte die Elementdichte für die Approximationsgenauigkeit nicht zu grob gewählt werden. |
Ebenso beeinflusst die Toleranzgrenze die Genauigkeit der Rechenergebnisse positiv und die Rechenzeit negativ. |
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Nachweise |
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Die Stirnplatte kann elastisch oder plastisch nachgewiesen
werden (Ausnutzung Uσ), wobei jedoch die Schnittgrößen
(Plattenmomente mxx, mxy, myy und
-querkräfte qx, qy) nach der Elastizitätstheorie
ermittelt werden. |
Die Nachweise folgen also den bekannten Bezeichnungen
E-E für elastisch-elastisch und E-P für elastisch-plastisch. |
Die Kontaktpressungen (Druckspannungen positiv) bz der
Stirnplatten gegeneinander werden elastisch nachgewiesen (Ausnutzung
Ub). |
Mit Hilfe der FEM werden die Zugkräfte Ft und die Dehnungen wt der Schrauben ermittelt. Da die Dehnungen εwt
die zulässige
Bruchdehnung εub nicht überschreiten dürfen, ist
der Anschluss nicht nachweisbar, wenn die entsprechende Ausnutzung Uwt > 1 ist. |
Ist ein zulässiger Spannungszustand der Verbindung erreicht,
werden die Zugkräfte in den Schrauben in
Kombination mit den einwirkenden Querkräften und Torsionsmomenten gegen Zug/Durchstanzen
(Ausnutzung Utp), Abscheren mit Zug (Ausnutzung Uvt)
und Lochleibung (Ausnutzung Ub) nachgewiesen. |
Zusätzlich kann der Trägerquerschnitt an der Anschlussstelle elastisch oder plastisch nachgewiesen werden
(s. EC 3-1-1, 6.2). Die plastische Tragreserve sollte jedoch nur in Sonderfällen
ausgenutzt werden, da die Lastübertragung der Schnittgrößen vom Träger
in das Stirnblech über den elastischen Spannungszustand erfolgt. |
Das Modell geht davon aus, dass die gesamte Belastung des Trägers
über die umlaufenden Schweißnähte (Kehl-
oder Stumpfnähte) an das Stirnblech abgegeben wird
(keine Druckkraftübertragung
durch das Querschnittsprofil).
Der Nachweis kann mit
dem richtungsbezogenen
oder dem vereinfachten Verfahren (s. EC 3-1-8, 4.5.3)
durchgeführt
werden. |
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Voraussetzungen |
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Trägerprofil und Schrauben müssen
sich vollständig
auf der Stirnplatte befinden |
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innerhalb von Hohlprofilen dürfen keine Schrauben
angeordnet sein |
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die Schnittgrößen sind auf das Koordinatensystem der Statik im Trägerschwerpunkt bezogen |
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Aussteifungen ebenso wie frei definierte Trägerquerschnitte (4H-QUER)
können nicht berücksichtigt werden |
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im Register 1 befinden sich die Angaben
zur Rechenlaufsteuerung und der allgemeinen Materialbeschreibung. |
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Im Programm 4H-EC3FS
können die Eingabedaten über die Copy-Paste-Funktion
von einem Bauteil in ein anderes desselben Typs exportiert
werden. |
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Dazu ist der
aktuelle Datenzustand im abgebenden Bauteil über den Button Daten exportieren in
die
Zwischenablage zu kopieren und anschließend über den Button Daten
importieren aus der Zwischenablage
in das aktuell geöffnete Bauteil zu übernehmen. |
Diese Funktionalität ermöglicht
es außerdem, die Eingabedaten aus den pcae-Programmen 4H-EC3BT,
Biegesteifer Trägeranschluss, und 4H-EC3IH,
Typisierter IH-Anschluss, in das aktuelle Programm zu übertragen.
Die Daten können nicht zurücktransportiert
werden. |
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Im Programm 4H-EC3FS werden
für den Nachweis
von Trägerstößen
nach EC 3-1-1 und EC 3-1-8 folgende
Materialsicherheitsbeiwerte herangezogen |
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Die Werte können entweder den entsprechenden Normen
(s. Nationaler Anhang)
entnommen oder
vom Anwender vorgegeben werden. |
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Stirnblech und Trägerprofil können
eigene Materialien zugeordnet werden. |
Der Übersichtlichkeit halber kann an dieser Stelle
eine einheitliche Stahlgüte für die Stirnplatte und das
Trägerprofil gewählt
werden. |
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Da die Beschreibung der Stahlparameter für Verbindungen
nach EC 3 programmübergreifend identisch ist, wird auf die
allgemeine Beschreibung der Stahlsorten verwiesen. |
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Es kann entweder ein einheitliches Material für
alle Schrauben vorgegeben oder jeder Schraube eine
eigene Schraubensorte zugeordnet werden. |
Schraubengröße und -festigkeit können bei freier Schaubenanordnung (s. Register 2) übersteuert werden. |
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An dieser Stelle können Schraubengröße
und Festigkeitsklasse einheitlich festgelegt werden. |
Schrauben der Größen M12
bis M30 und der Festigkeits-klassen 8.8 und 10.9 mit
großer
Schlüsselweite werden planmäßig
vorgespannt (s. FEM).
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Schrauben mit geringerer Festigkeit und großer Schlüsselweite
werden gegen Lösen gesichert.
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Wird die Vorspannung der Schrauben bei
der Berechnung berücksichtigt, ist zus. die Bruchdehnung
zu prüfen. |
Die Abschertragfähigkeit
der Schraube ist abhängig vom wirksamen Durchmesser
der Schraube, der sich danach richtet, ob das Schraubengewinde
oder der Schraubenschaft in der Scherfuge liegt. |
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Da die Beschreibung der weiteren Schraubenparameter
für
Verbindungen nach EC 3 programmübergreifend identisch ist,
wird auf die allgemeine Beschreibung der Schrauben verwiesen. |
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Die Verbindung zwischen Träger und Stirnplatte erfolgt
über umlaufende Kehl- oder Stumpfnähte. |
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Kehl- und nicht durchgeschweißte Stumpfnähte
werden mit einer wirksamen Nahtdicke a < min t/2 bzw. bei Hohlprofilen
a < t berechnet. Bei durchgeschweißten Stumpfnähten wird a = t vorausgesetzt. |
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Das Programm 4H-EC3FS
weist die Tragfähigkeit
des biegesteifen Stirnplattenstoßes mittels der FE-Methode
nach. |
Dabei werden die Stirnplatte als gebettete FE-Platte
und die Schrauben als elastische oder plastische FE-Zugfedern
(s. Register
3) modelliert.
Für die berechneten
Spannungen können folgende Nachweise geführt werden |
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Der Spannungsnachweis der
Stirnplatte erfolgt mit den berechneten Spannungen und kann
elastisch oder plastisch durchgeführt
werden. |
Optional kann ein elastischer oder plastischer Querschnittsnachweis des
Trägers für die eingegebenen Schnittgrößenkombinationen
durchgeführt werden. |
Die Schweißnähte werden
entweder mit dem richtungsbezogenen oder vereinfachten Verfahren
nachgewiesen. |
Optional kann die Tragfähigkeit der Schrauben unter Abscher- und Zugbeanspruchung berechnet werden.
Die Abstände der Schrauben untereinander und zum Stirnplattenrand
können überprüft werden. |
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Zur visuellen Kontrolle der Eingabeparameter
wird der Anschluss maßstabsgetreu am Bildschirm dargestellt. |
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im Register 2 befinden sich die Angaben
zur Stirnplatte, zum Trägerprofil und zur Schraubenanordnung |
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Die Stirnplatte wird über ihre Abmessungen Dicke tp,
Breite bp und Länge lp beschrieben. |
Ist die Stahlsorte nicht einheitlich
vereinbart (s. Register 1) ist die Stahlsorte vorzugeben. |
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Die Profilkennwerte können entweder über
den pcae-eigenen Profilmanager in das Programm
importiert oder als
parametrisiertes Stahlprofil eingegeben werden. |
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Um ein Profil aus dem Angebot des Profilmanagers zu
wählen,
ist der grün unterlegte Pfeil zu anzuklicken. |
Das externe pcae-Programm
wird aufgerufen und ein Profil kann
aktiviert werden. Bei Verlassen des Profilmanagers werden die
benötigten Daten übernommen und der Profilname protokolliert. |
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Zur Definition eines parametrisierten
Profils sind
neben der Profilklasse die Profilhöhe, Stegdicke, Flanschbreite
und -dicke festzulegen. |
Bei gewalzten Profilen wird der Ausrundungsradius
r zwischen Flansch und Steg bzw. r2 an den äußeren
Flanschrändern geometrisch berücksichtigt,
während geschweißte Blechprofile
mit Schweißnähten der Dicke a zusammengefügt
sind. |
Diese Schweißnähte werden nicht nachgewiesen. |
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Das Profil wird maßstabsgetreu am
Bildschirm dargestellt,
wobei die Neigungen von Flanschen oder Steg nicht berück-
sichtigt
werden. |
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Das Profil ist nun auf der Stirnplatte zu platzieren.
Dazu bestehen folgende Wahlmöglichkeiten |
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Wird eine Möglichkeit aktiviert, ergeben sich die Koordinaten der anderen Anordnungsvarianten und
werden angezeigt. |
Der Festhaltepunkt (hier S für den Plattenschwerpunkt) wird
in der maßstäblichen Bildschirmgrafik gekennzeichnet. |
Die Querschnittsverdrehung bezieht sich jeweils auf die gewählte
Variante, d.h. bei dem Festhaltepunkt Profilschwerpunkt im Plattenschwerpunkt wird das Profil um den Punkt S gedreht. |
Ein positiver Drehwinkel dreht entgegen dem Uhrzeigersinn. |
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Der
Verdrehwinkel β beeinflusst nicht die Schraubenanordnung, da
sich diese an den Rändern der
Stirnplatte orientieren. |
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Über Stirnplatte bündig kann die Stirnplattengröße exakt an
das Trägerprofil angepasst werden. Ist dieser Button aktiviert, können
die Stirnplattenbreite und -länge nicht verändert werden. |
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Die
Schraubenanordnung ist von dieser Option ausgenommen. |
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Die Schrauben können kreisförmig, regelmäßig oder frei auf der Stirnplatte angeordnet werden. |
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Eine kreisförmige Anordnung ist nur bei kompakten Profilen, z.B.
Hohlprofilen sinnvoll. |
Die Schrauben werden, beginnend mit einer
Schraube bei sechs Uhr gegen den Uhrzeigersinn im Radius r
um den Profilschwerpunkt gleichmäßig verteilt. Es sollten mindestens
3 Schrauben vorhanden sein. |
Die Schrauben sind vom selben Typ (s. einheitliche Schrauben Register 1). |
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In der zweiten Variante zur Anordnung der Schrauben auf der
Stirnplatte werden die Schrauben regelmäßig verteilt. |
Es werden die Anzahl an Schrauben in x- und y-Richtung der Stirnplatte sowie
die Abstände der Schrauben vom Blechrand links (= rechts) und oben
(= unten) abgefragt. |
Die Abstände der Schrauben in x- und y-Richtung der
Stirnplatte px,i und py,j können reihen- bzw.
spaltenweise
beliebig vorgegeben werden. |
Ist der Schalter Schrauben gleichmäßig verteilen aktiviert,
werden die Schraubenabstände vom Programm gleichmäßig
gesetzt und können
nicht geändert werden. Auch hier sind alle Schrauben
vom selben Typ
(s. einheitliche Schrauben Register 1). |
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Die dritte Variante ermöglicht eine variable Schraubenanordnung
bei der sowohl die Lage als auch ggf. die Größe
und die
Festigkeit jeder einzelnen Schraube beliebig festgelegt werden
können. |
Zunächst werden die Schraubenkoordinaten bezogen auf das x-/y-System
der Stirnplatte tabellarisch aufgeführt. |
Eine Koordinatenänderung
wird ebenso wie eine hinzugefügte oder entfernte Schraube sofort
in der nebenstehenden Grafik berücksichtigt. |
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Ein Extramenü für jede Schraube kann entweder über den
zugehörigen Actionbutton (Dreieck) oder durch
Anpicken in der Bildschirmgrafik aufgerufen werden. |
Sind einheitliche Schrauben (s. Register 1) vereinbart, können
in dem Menü nur die Schraubenkoordinaten
geändert werden. Um weitere
Schraubenparameter angeboten zu bekommen, muss der entsprechende
Schalter deaktiviert werden. Nun können auch Schraubengröße und -festigkeit
(Beschr. s. Register 1) sowie Federsteifigkeit
und Vorspannkraft (Beschr. s. Register 3) modifiziert werden. |
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Die
maßstäbliche Darstellung der Verbindung vermittelt einen Eindruck
von der Anschlussgeometrie. |
Sie sollte stets genutzt werden, die
Lage des Trägerprofils und der Schrauben auf der Stirnplatte und
gegeneinander (Abstände!) zu überprüfen. |
Innerhalb von Hohlprofilen dürfen keine Schrauben angeordnet sein! |
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Register 3 enthält Angaben zu
den Berechnungsparametern für die FE-Methode und zur Gestaltung
der Druckliste bzgl. der FE-Ergebnisse |
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Die Stirnplatte wird als gebettete FE-Platte berechnet, worin die
Schrauben als lokal verteilte Federlager mit der Federsteifigkeit cf modelliert sind. |
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Die Federsteifigkeit kann vom Anwender vorgegeben oder automatisch aus den Parametern der Schraube
berechnet werden, wobei gilt |
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Die Schraubenfedern wirken nur bei Zugbelastung entweder elastisch bis zum Versagen bei ihrer Grenzzugkraft |
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oder plastisch, wobei sie nach
Erreichen der plastischen Tragfähigkeit |
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ohne
weitere Zugkraftaufnahme bis zur Bruchdehnung εub hin gedehnt
werden können. |
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Liegen Schrauben der Größen M12 bis M30 mit großer Schlüsselweite
vor, ist eine Vorspannkraft Fc,C anzusetzen. |
Die Vorspannkraft wird als zusätzliche
Zuglast auf die Schrauben aufgebracht und kann entweder vom Anwender vorgegeben oder automatisch aus den Parametern der Schraube berechnet
werden, wobei für planmäßig
vorgespannte Schrauben die Regelvorspannkraft ist |
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Die Finite-Elemente-Methode ist ein Näherungsverfahren
zur Berechnung komplexer mathematischer Frage-
stellungen. Da die
Steuerung der Berechnungsiteration von der jeweiligen Systemkonfiguration
abhängt,
können hier einige Parameter vom Anwender manipuliert werden. |
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Die rechnerische Bettung der Stirnplatte wirkt nur bei Druckbelastung
und wird programmintern (automatisch) angenommen mit |
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Die Elementierung beeinflusst ebenso wie die Toleranzgrenze die
Rechengenauigkeit und -zeit, d.h. je feiner das
FE-Gitter und je
geringer die Toleranzgrenze gewählt werden, desto höher ist die
Genauigkeit, aber auch die Rechenzeit länger. |
Das FE-Gitter wird mit einer einheitlichen Elementgröße ausgeführt, die sich bei automatischer Einstellung
an den Profilabmessungen und Schraubenabständen orientiert. |
pcae empfiehlt, die vom Programm vorgeschlagenen
FEM-Einstellungen nur mit Bedacht zu ändern. |
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Die Ergebnisse aus der FE-Berechnung können
als Konturenplot und/oder tabellarisch
ausgegeben werden. |
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Die Ergebnisse der Stirnplatte sind als Konturenplot oder Tabelle
verfügbar. |
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Für jeden Ergebnissatz wird ein eigener Konturenplot ausgegeben,
wohingegen die Tabelle um die gewählten Ergebnisspalten erweitert wird. |
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In den Tabellen können entweder sämtliche Knotenergebnisse
(nicht empfehlenswert) oder die je Ergebnisspalte maßgebenden
Ergebnissätze (s. Ausdrucksteuerung, optimierte Tabelle) zeilenweise dargestellt werden. Die Extremalwerte
sind markiert. |
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Die Ergebnisse der Schrauben werden tabellarisch
angezeigt. |
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Im Anschluss an die FE-Berechnung wird die Ausnutzung aus der Federdehnung
der Schrauben ermittelt. |
Ist die zulässige Dehnung überschritten (Uwt > 1), werden keine Nachweise geführt (s. Register
1). |
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Das Finite-Elemente-Gitter des
Stirnblechstoßes wird in einer maßstäblichen Skizze am Bildschirm dargestellt. |
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das vierte Register beinhaltet die
Masken zur Eingabe der Bemessungsschnittgrößen |
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Die Schnittgrößen werden als Bemessungsgrößen
mit der Vorzeichendefinition
der Statik eingegeben, wobei das x,y,z-Koordinatensystem
dem l,m,n-System
der pcae-Tragwerksprogramme entspricht. |
Es können bis zu 10.000 Schnittgrößenkombinationen eingegeben werden. |
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Bei
Übernahme der Schnittgrößen aus einem Tragwerksprogramm ist
zu beachten, dass sie sich auch bei unsymmetrischen Querschnitts-profilen (z.B. L-Profil) auf das
Stab-Koordinatensystem
und nicht auf
das Hauptachsensystem (pcae-Bezeichnung: ξ,η,ζ)
beziehen! |
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Die Schnittgrößen können wahlweise in folgenden Einheiten
vorliegen |
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Im Standardfall |
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bewirken die Schnittgrößenkombinationen
N,My,Vz eine Biegung um die starke
Achse des Querschnitts |
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bewirken die Schnittgrößenkombinationen
N,Mz,Vy eine Biegung um die schwache
Achse des Querschnitts |
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wird das Torsionsmoment Mx häufig
nur für doppelt-symmetrische
Querschnitte relevant |
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Schnittgrößen importieren |
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Detailnachweisprogramme zur Bemessung von Anschlüssen (Träger/Stütze, Träger/Träger), Fußpunkten
(Stütze/Fundament) etc.
benötigen
Schnittgrößenkombinationen, die häufig von einem Tragwerksprogramm
zur Verfügung gestellt werden. |
Dabei handelt es sich i.d.R. um
eine Vielzahl von Kombinationen, die im betrachteten
Bemessungsschnitt des übergeordneten Tragwerkprogramms vorliegen
und in das Anschlussprogramm übernommen werden sollen. |
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pcae stellt neben der 'per Hand'-Eingabe
zwei verschiedene Mechanismen zur Verfügung, um Schnittgrößen
in das vorliegende Programm zu integrieren. |
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Import aus einer Text-Datei |
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Die Schnittgrößenkombinationen können
aus einer Text-Datei im ASCII-Format eingelesen werden. |
Die Datensätze müssen in der Text-Datei in
einer bestimmten Form vorliegen; der entsprechende Hinweis wird bei
Betätigen des Einlese-Buttons gegeben. |
Anschließend wird der
Dateiname einschl. Pfad der entsprechenden Datei abgefragt. |
Es werden sämtliche vorhandenen
Datensätze
eingelesen und in die Tabelle übernommen.
Bereits bestehende
Tabellenzeilen bleiben erhalten. |
Wenn keine Daten gelesen werden können, erfolgt eine entsprechende
Meldung am Bildschirm. |
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Import aus einem 4H-Programm |
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Voraussetzung zur Anwendung des DTE®-Import-Werkzeugs
ist, dass sich ein pcae-Programm
auf dem Rechner befindet, das Ergebnisdaten exportieren
kann. |
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Die statische Berechnung eines Bauteils beinhaltet
i.A. die Modellbildung mit anschließender Berechnung
des Tragsystems sowie nachfolgender Einzelnachweise
von Detailpunkten. |
Bei der Beschreibung eines Details sind die zugehörenden
Schnittgrößen aus den Berechnungsergebnissen des Tragsystems zu extrahieren
und
dem Detailnachweis zuzuführen. |
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In der 4H-Programmorganisation gibt es hierzu verschiedene
Vorgehensweisen |
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zum einen können Tragwerks- und Detailprogramm
fest miteinander verbunden sein, d.h. die Schnittgrößenüber-
gabe
erfolgt intern. Es sind i.A. keine weiteren Eingaben
(z.B. Geometrie) notwendig, aber auch möglich (z.B.
weitere Belastungen), die Programme bilden eine Einheit. |
Dies ist z.B. bei dem 4H-Programm Stütze
mit Fundament der Fall. |
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zum anderen können Detailprogramme Schnittgrößen von in Tragwerksprogrammen speziell festgelegten Exportpunkten über ein zwischengeschaltetes Export/Import-Tool einlesen |
Das folgende Beispiel eines einfachen Rahmens erläutert diesen 4H-Schnittgrößen-Export/Import. |
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Zunächst sind im exportierenden 4H-Programm
(z.B. 4H-FRAP) die Stellen zu kennzeichnen,
deren Schnittgrößen beim nächsten Rechenlauf exportiert, d.h.
für
den Import bereitgestellt,
werden sollen. |
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In diesem Beispiel sollen die Schnittgrößen
für eine Querschnittsbemessung übergeben werden. |
Dazu
ist an der entsprechenden Stelle ein Kontroll-
punkt zu setzen. |
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Ausführliche Informationen zum Export entnehmen
Sie
bitte dem DTE®-Schnittgrößenexport. |
Nach einer Neuberechnung des Rahmens stehen
die Exportschnittgrößen
dem aufnehmenden
4H-Programm (z.B. 4H-BETON, 4H-EC3SA,
4H-EC3BT, 4H-EC3RE, 4H-EC3GT, 4H-EC3TT
etc.) zum Import zur Verfügung. |
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aus dem aufnehmenden 4H-Programm
wird nun über den Import-Button das
Fenster zur
DTE®-Bauteilauswahl aufgerufen.
Hier werden alle berechneten Bauteile dargestellt, wobei diejenigen,
die Schnittgrößen
exportiert haben, dunkel gekennzeichnet sind. |
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Das gewünschte Bauteil kann nun markiert und über
den bestätigen-Button ausgewählt
werden. Alternativ kann
durch Doppelklicken des Bauteils direkt in die DTE®-Schnittgrößenauswahl verzweigt
werden. |
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In der Schnittgrößenauswahl werden die verfügbaren
Schnittgrößenkombinationen aller im übergebenden
Programm gekennzeichneten Schnitte angeboten. Dabei sind diejenigen Schnitte
deaktiviert, deren Material nicht kompatibel mit dem Detailprogramm ist. |
Es wird nun der Schnitt angeklickt und damit geöffnet, dessen Schnittgrößen
eingelesen werden sollen. |
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In 4H-EC3SA
ist der komplette verfügbare Schnittgrößensatz importierbar, was durch gelbe Hinterlegung der
Spalten angezeigt wird. |
Die Schnittgrößenkombinationen können beliebig zusammengestellt
werden; pcae empfiehlt jedoch, nur diejenigen
auszuwählen, die als
Bemessungsgrößen für den zu führenden Detailnachweis
relevant sind. |
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ein nützliches Hilfsmittel
bietet dabei der dargestellte Button, mit dem die Anzahl zu übertragender Lastkombinationen durch Eliminierung doppelter Zeilen stark reduziert werden kann. |
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Wird nun die DTE®-Schnittgrößenauswahl bestätigt,
bestückt das Importprogramm die Schnittgrößentabelle,
wobei ggf. vorhandene Kombinationen erhalten bleiben. |
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Wenn eine Reihe von Anschlüssen gleichartig ausgeführt werden soll, können in einem Rutsch weitere Schnitt-
größen anderer Schnitte aktiviert und so bis zu 10.000 Kombinationen übertragen werden. |
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Die Kompatibilität der Querschnitts- und Nachweisparameter
zwischen exportierendem und importierendem Programm ist zu gewährleisten. |
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Eine Aktualisierung der importierten Schnittgrößenkombinationen, z.B. aufgrund einer Neuberechnung
des exportierenden Tragwerks, erfolgt nicht! |
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das fünfte Register gibt einen Überblick über
die ermittelten Ergebnisse |
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Zur sofortigen Kontrolle und des besseren Überblicks
halber werden die Ergebnisse in diesem Register lastfallweise übersichtlich
zusammengestellt. |
Eine Box zeigt an, ob ein Lastfall die Tragfähigkeit
des Anschlusses überschritten hat (rot ausgekreuzt) oder wie viel Reserve noch vorhanden ist (grüner Balken). |
Bei bis zu fünf Lastkombinationen werden zur besseren
Fehleranalyse oder zur Einschätzung
der Tragkomponenten
die Einzelberechnungsergebnisse
protokolliert. |
Die maximale Ausnutzung wird sowohl als 'Gesamt' unterhalb
der Zusammenstellung als auch am oberen rechten Fensterrand angezeigt. |
Ebenso wird die maßgebende Lastkombination gekennzeichnet
und kann über den Aktionslink direkt in der Druckliste eingesehen
werden. |
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Eine Meldung zeigt an, wenn ein Fehler aufgetreten
oder die Tragfähigkeit überschritten ist. |
Wenn die
Ursache des Fehlers nicht sofort ersichtlich ist, sollte
die Druckliste in der ausführlichen Ergebnisdarstellung geprüft
werden. |
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Die Schrauben können beliebig auf dem Blech
angeordnet sein und bilden einen Punktequerschnitt, dessen Schwerpunkt
und Steifigkeitsparameter sowohl von der Anordnung als auch der
Größe und Festigkeit der
Schrauben abhängen. |
Außerdem ist jeder Schraube aus der Stirnplattenberechnung eine eigene Zugkraft zugeordnet. |
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Die einwirkende Schubbelastung (Querkräfte und Torsionsmoment)
wird auf den Punktequerschnitt der
Schrauben verteilt. |
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Zur Berechnung vorgespannter Schraubverbindungen s. auch |
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Zunächst wird das y-z-Koordinatensystem in
einen beliebigen Punkt (z.B. den Lasteinleitungspunkt) gelegt.
Bezogen darauf sind die Koordinaten des Punktehaufens (hier: das Schraubenfeld)
gegeben. |
Für jeden Punkt lassen sich zu einer einwirkenden
Schnittgrößenkombination
die resultierenden Kräfte in Richtung der Koordinatenachsen
sowie der resultierenden Gesamtkraft berechnen. |
Für einen Punktehaufen im y/z-Koordinatensystem
gilt (i = Schraubenindex) |
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Um die Unterschiede in Steifigkeit und Belastung
jeder Schraube zu berücksichtigen, werden die Querschnittswerte
gewichtet. Die Wichtungsfaktoren enthalten die Anteile aus der
Geometrie |
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und der Zugbelastung aus der FE-Berechnung, wobei
den Interaktionsbedingungen für Abscheren mit Zug
Rechnung getragen wird |
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Sie werden als Produkt der Einzelkomponenten |
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mit der Querschnittsfläche multipliziert |
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Daraus ergeben sich geänderte
Schwerpunktskoordinaten sowie das polare Trägheitsmoment
Ip'. |
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Damit ergibt sich für jeden Punkt bzw. jede Schraube i |
|
Die Berechnung des Punktequerschnitts
wird protokolliert: |
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Abscheren mit Zug |
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Es liegt Schraubenkategorie A vor. |
Informationen zur Berechnung der Tragfähigkeit
entnehmen Sie bitte der allgemeinen Beschreibung der
Schrauben mit Abscherbeanspruchung. |
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Lochleibung |
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Es liegt Schraubenkategorie A vor. |
Da für Anschlussblech und Trägersteg oder -flansch unterschiedliche
Randabstände und Blechdicken gelten,
wird die Tragfähigkeit separat
ermittelt. |
Informationen zur Berechnung der
Tragfähigkeit
entnehmen Sie bitte der allgemeinen Beschreibung der
Schrauben
mit Lochleibungsbeanspruchung. |
Die Lochleibungstragfähigkeit
wird je Schraube und Lastrichtung ermittelt. |
Nach ECCS wird
die resultierende Lochleibungstragfähigkeit
einer Schraube als Minimalwert der vektoriellen Addition
der Kraftrichtungen gewonnen. |
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Zug und Durchstanzen |
 |
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Über die Verformung des Stirnblechs werden die
Schrauben auf Zug, das Stirnblech auf Durchstanzen beansprucht. |
Es liegt Schraubenkategorie D vor. |
Nähere Informationen zur Berechnung der
Tragfähigkeit
entnehmen Sie bitte der allgemeinen Beschreibung der Schrauben
mit Zugbeanspruchung. |
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Gesamt |
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Für jede Schraube wird die maximale Ausnutzung
berechnet und im Anschluss daran die Gesamtausnutzung nachgewiesen. |
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Der Tragsicherheitsnachweis der dünnwandigen
Plattenquerschnitte kann nach dem Nachweisverfahren
Elastisch-Elastisch oder
nach dem Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch geführt
werden. |
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Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch |
 |
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch (E-E)
werden die Schnittgrößen (Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt. |
Der Spannungsnachweis erfolgt mit dem Fließkriterium aus DIN EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(5). |
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elastisches Widerstandsmoment |
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Normalspannungen am Plattenrand |
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Schubspannungen in Plattenmitte |
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Vergleichsspannung |
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Die Spannungsnachweise werden über die Plattendicke extremiert,
die Ausnutzungen ergeben sich zu |
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Ausnutzung gesamt |
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Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch |
 |
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch (E-P)
werden die Schnittgrößen (Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt. |
Der Spannungsnachweis erfolgt mit dem Fließkriterium aus DIN EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(5). |
|
plastisches Widerstandsmoment |
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Normalspannungen |
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Schubspannungen |
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Vergleichsspannung |
|
Der Spannungsnachweis wird für σV geführt,
die Ausnutzung ergibt sich zu |
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I.A. werden die Verbindungselemente (Träger und
Stirnblech, Träger und Stütze, Stütze und Fußplatte)
mit Kehlnähten
verbunden, deren Schweißnaht konzentriert in der Wurzellinie
angenommen wird. Ebenso können (nicht durchgeschweißte) Stumpfnähte
verwendet werden, die hier als HY-Nähte berücksichtigt
werden. |
Die Wurzellinien der Einzelnähte bilden den Linienquerschnitt
(s. G. Wagenknecht: Stahlbau-Praxis nach Eurocode 3, Band 2)
zur Aufnahme
bzw. Weiterleitung der Schnittgrößen. |
|
Beispielhaft sind nebenstehend
die Einzelnähte,
die den Linienquerschnitt bilden, für einen
T-Querschnitt dargestellt. |
Die Nummerierung in rot kennzeichnet die
Naht,
die Zahlenangaben in blau
bezeichnen die maßgebenden
Nachweispunkte auf der jeweiligen Naht. |
Für jeden Punkt
einer Naht werden die Spannungen ermittelt und der Nachweis
geführt. |
Zur Orientierung ist das Querschnitts-Koordinatenkreuz,
auf das die Schnittgrößen bezogen sind, in
grün eingefügt. |
|
 |
|
|
Bei umlaufenden Nähten werden an jeder
gerade verlaufenden Profilkante Schweißnähte
angeordnet. |
Diese haben im Normalfall eine einheitliche
Nahtdicke. |
Es können Kehlnähte, nicht durchgeschweißte
und voll durchgeschweißte Stumpf-nähte angeordnet werden. |
Zur Unterscheidung werden Kehlnähte
in blau und Stumpfnähte in braun gezeichnet. Nebenstehend
ist der Linienquerschnitt einer umlaufenden Stumpfnaht
dargestellt. |
|
 |
|
|
Es ist zu unterscheiden zwischen
dem Querschnittsschwerpunkt und dem Schwerpunkt des Linienquerschnitts. |
Da die Einzelnähte beliebig lang und
dick sein können, kann der Schwerpunkt
des Linienquerschnitts
mehr oder weniger stark vom Querschnittsschwerpunkt abweichen. |
Nebenstehend ist für
einen Extremfall das um Δyw und Δzw abweichende
Koordinatensystem
des Linienquerschnitts dargestellt. |
|
|
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|
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Bezogen auf den Schwerpunkt des Linienquerschnitts
werden die Querschnittsfläche
ΣAw,
ggf. die
Querschnittsflächen in y- und
z-Richtung Aw,y, Aw,z, die gesamte
Nahtlänge Σlw,
die Trägheitsmomente
Iw,y, Iw,z, Iw,yz und
die Differenzabstände zum Querschnittsschwerpunkt
Δ
yw, Δzw ermittelt. |
|
 |
|
Über eine Interaktionsbeziehung (s. Theorie, mehrteilige Querschnitte) können
den Einzelnähten
Schnittgrößen zugeordnet werden, die im Schwerpunkt der
Naht wirken. |
Die lokalen Normalkräfte und
Biegemomente werden
über diese Beziehung ermittelt. |
Da die Querkraftaufteilung
unabhängig
von der Momenten-/Normalkraftverteilung erfolgt, werden zwei
Verfahren zur Verteilung der Querkräfte auf die Nähte
angeboten. |
 |
nach der konventionellen Methode wird die Querkraft
denjenigen Nähten zugeordnet, die in Richtung der entsprechenden
Querkraftkomponente verlaufen, d.h. horizontale Nähte
tragen Vy, vertikale Nähte Vz. |
Diese klassische Aufteilung wird beim
Schweißnahtnachweis nach DIN 18800 angewandt. |
|
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 |
alternativ wird die Querkraft in
Abhängigkeit der Steifigkeiten auf
die Nähte verteilt. |
Dies entspricht der Theorie
der Aussteifungssysteme, die jedoch im strengen Sinne nur
gilt, wenn sich die Schweißnähte unabhängig
voneinander verformen können. |
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Damit werden die Spannungen in den maßgebenden
Nachweispunkten berechnet. |
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Sowohl Druck- als auch Zugnähte werden entweder
mit dem richtungsabhängigen |
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oder dem vereinfachten Verfahren nachgewiesen. |
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Da die Beschreibung der Schweißnahtnachweise
nach EC 3 programmübergreifend identisch ist, wird auf die
allgemeine Beschreibung des Schweißnahtnachweises verwiesen. |
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Besonderheiten bei doppelt-symmetrischen Querschnitten mit
umlaufenden Kehlnähten |
|
Zu den doppelt-symmetrischen Querschnitten im Sinne des Schweißnahtnachweises
zählen das Rohr- und Rechteckprofil sowie der Rundstahl, die
umlaufend geschweißt sind. |
Sie sind in der Lage, zusätzlich zu den Normal-, Querkräften
und Biegemomenten auch Torsionsmomente aufzunehmen. |
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Der Tragsicherheitsnachweis der offenen, dünnwandigen
Querschnitte kann nach dem Nachweisverfahren
Elastisch-Elastisch (DIN
EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(5)) oder nach dem Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch
geführt werden (DIN
EN 1993-1-1, Abs. 6.2.1(6)). |
|
Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch |
 |
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Elastisch (E-E) werden
die Schnittgrößen
(Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt.
Der Spannungsnachweis erfolgt mit dem Fließkriterium aus DIN
EN 1993-1-1,
Abs. 6.2.1(5), Formel 6.1. |
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Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch |
 |
Beim Nachweisverfahren Elastisch-Plastisch (E-P) werden die
Schnittgrößen
(Beanspruchungen) auf Grundlage
der Elastizitätstheorie bestimmt. |
Anschließend wird mit Hilfe des Teilschnittgrößenverfahrens
(TSV) mit Umlagerung nach R. Kindmann, J. Frickel: Elastische und plastische Querschnittstragfähigkeit überprüft, ob die Schnittgrößen vom Querschnitt
unter
Ausnutzung der plastischen Reserven aufgenommen werden können
(plastische Querschnittstragfähigkeit). |
Es können Dreiblechquerschnitte
(I-, C-, U-, Z-, L-, T-Querschnitte) und Rohre als Profile oder typisierte
Querschnitte unter zweiachsiger Beanspruchung einschl.
St. Venant'scher Torsion und Wölbkrafttorsion nachgewiesen werden. |
Dieses Berechnungsverfahren ist allgemeingültiger als die in
DIN EN 1993 angegebenen Interaktionen für spezielle Schnittgrößenkombinationen. |
Eine Begrenzung der Grenzbiegemomente wie in DIN 18800, El. 755, ist
in DIN EN 1993 nicht erforderlich. |
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Die Grenzwerte grenz (c/t) werden je nach Nachweisverfahren aus
DIN EN 1993-1-1, Abs. 5.5.2, Tab. 5.2, ermittelt. |
Dies entspricht
der Überprüfung der erforderlichen Klassifizierung des
Querschnitts. |
Läßt die Klassifizierung keinen plastischen
Nachweis zu, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. |
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Falls nicht alle Querschnittsteile miteinander verbunden sind,
liegt ein mehrteiliger Querschnitt vor. |
Bei einem derart gespreizten Querschnitt wird
davon ausgegangen, dass die einzelnen Teile durch Riegel oder
Platten so
miteinander gekoppelt sind, dass sie sich affin zueinander verformen. |
Den Schubmittelpunkt des Gesamtquerschnitts erhält man
durch gewichtete Summation der Schubmittelpunkte der Teile. Die Verwölbung
mit dem Schubmittelpunkt (yM, zM)
als Drehachse des i-ten Teils im Gesamtquerschnitt kann aus der Verwölbung
des Teils mit dem i-ten Schubmittelpunkt (yM,i, zM,i)
als Drehachse berechnet werden. |
Die Verschiebung u in Richtung der Stabachse
bzw. die Längsspannung für den linear-elastischen Fall kann dann
lokal für jedes Teil formuliert werden. |
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Die Querschnittsteile können biegesteif oder biegeschlaff
miteinander verbunden sein. |
Die Verteilung der Normalkräfte hängt
vom Grad α der Biegekopplung ab (biegesteif: α = 1, biegeschlaff:
α = 0). |
Der Wert von α hat über den Steiner-Anteil der
Teile Einfluss auf die Trägheitsmomente des Gesamtquerschnitts. |
Die Querschnittswerte des Gesamtquerschnitts erhält man
durch Summation der Querschnittswerte der Teile. |
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Die Normalkräfte verteilen sich im Verhältnis der
Teilflächen. |
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Wenn die Krümmungen der Querschnittsteile identisch sind,
lassen sich die (linear elastischen) Momente Mm,i und
Mn,i der Teile bzgl. ihrer Schwerpunkte aus den Momenten
Mm und Mn des Gesamtquerschnitts
berechnen. |
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Für die Aufteilung der Querkräfte ergeben sich dann
ähnliche Beziehungen. |
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Die Torsionsmomente und das Wölbbimoment verteilen sich
im Verhältnis der Querschnittswerte auf
die einzelnen Teile. |
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Die Schnittgrößen des Gesamtquerschnitts erhält
man durch Summation der Teilschnittgrößen. |
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Für typisierte Verbindungen
gibt es hinreichend Versuchsergebnisse, die die Richtigkeit
der bekannten Bemessungs-regeln (s. Komponentenmethode, EC 3-1-8) belegen. |
Hier soll anhand einiger ausgewählter Beispiele gezeigt werden,
dass das vorliegende Programm 4H-EC3FS die
Tragfähigkeit
hinreichend genau erfasst und damit zur Bemessung von Verbindungen mit
variabler Schrauben-
qualität und -anordnung geeignet ist. |
Die Vergleiche werden für reine Biegebelastung geführt mit |
 |
Programm 4H-EC3BT, biegesteifer Trägeranschluss,
zur Berechnung von typisierten IH-Stößen mit 2 oder 4 Schrauben
in einer Reihe mit der Komponentenmethode nach EC 3-1-8 |
|
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Versuche an der ETH-Zürich, Das Tragverhalten und Rotationsvermögen
geschraubter Stirnplattenverbindungen
(s. Literatur) |
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Eine Einschätzung der Modellierungsgenauigkeit erfolgt mit dem |
 |
Programm 4H-ALFA-Faltwerk, Finite-Elemente-Programm
zur Berechnung von räumlichen Faltwerken |
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Eine ausführliche Beschreibung der Ergebnisausgabe erfolgt anhand
von Beispiel 1 (s.u.). |
|
Vergleiche zwischen 4H-EC3FS, 4H-EC3BT
und ETH-Versuchen |
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Die Stirnplatte wird in S235, das Trägerprofil in S355 ausgeführt.
Die Schrauben haben eine Festigkeit von 10.9,
die i.A. mit großer Schlüsselweite (d.h. planmäßig vorgespannt) verwendet werden. |
Die Stirnplatte wird elastisch-plastisch (d.h. FEM-Berechnung elastisch,
Spannungsnachweis plastisch) berechnet. |
Die Schrauben werden in der FEM-Berechnung plastisch
berücksichtigt, ihr Auslastungsfaktor wird mit ft,f =
1.0 angenommen. Die wirksame plastische Bruchdehnung ist programmintern
auf 50% der maximalen Bruchdehnung εbu der Schraube gesetzt. Sind Schrauben
vorgespannt, erhalten sie die Regelvorspannkraft von Fp,C = 154.3 kN. |
Bei der Anschlussbemessung mit der Komponentenmethode nach EC 3-1-8
wird die planmäßige Vorspannung hochfester Schrauben nicht
berücksichtigt. |
Um die Ergebnisse zwischen den Programmen 4H-EC3BT
und 4H-EC3FS vergleichen
zu können, wird deshalb die Vorspannung im Programm 4H-EC3FS
ausgeschaltet. |
Ebenso wird vereinfachend mit einer einheitlichen
Stahlsorte S355 gerechnet. |
Die notwendige Umrechnung erfolgt für die Rotationssteifigkeit der Verbindung unter der Belastung Sj = Mj,Ed / φ. |
In den ETH-Versuchen wird eine volle Vorspannung
mit 0.7-facher Zugfestigkeit der Schraube vorausgesetzt. Dies entspricht
der Regelvorspannkraft nach
EC 3-1-8, die in den pcae-Programmen bei hochfesten
Schrauben mit
großer Schlüsselweite Verwendung findet. |
Bei den Vergleichen mit 4H-EC3FS werden die Vorspannung und die unterschiedlichen Stahlsorten berücksichtigt.
Die notwendigen Umrechnungen betreffen |
 |
das
Bruchmoment Mu = MRd·γM2 mit γM2 =
1.25 |
|
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die Anfangsfedersteifigkeit der Anschlussverdrehung cM,0 = M0/φ0 mit M0 = 0.5·MRd |
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Beispiel 1: IPE500,S355, 3x2 Schrauben M20,10.9 (ETH-Versuch
8.1K1) |
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Die wesentlichen Abmessungen der Verbindung sind in der maßstäb-lichen
Bildschirmgrafik angegeben. |
Ebenso werden Schraubennummern vergeben,
auf die sich in der Ergebnisdarstellung bezogen wird. |
Das Stirnplattenkoordinatensystem
ist in blau, das Querschnitts-koordinatensystem in grün eingezeichnet. |
Stirnplatte und das typisierte Trägerprofil werden mit Stahlsorte und Schraubenfestigkeit
in der Grafik vermerkt. |
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Für jede Schraube werden die minimalen Abstände zu den Rändern
und zwischen den Löchern überprüft und protokolliert.
Tritt ein Fehler auf, d.h. ist ein Abstand zu gering, erfolgt die Beendigung
der Berechnung mit einer entsprechenden Meldung. |
|
Die Schrauben werden durch Zugfedern mit der Federsteifigkeit cf modelliert;
bei Druckbelastung sind die Schraubenfedern wirkungslos. |
Die Stirnbleche sind gegenseitig auf Druck gebettet (rechnerischer Bettungsmodul cb) gelagert; bei Zug ist
die Bettung wirkungslos. |
Anzahl und Größe der Finiten
Elemente können vom Programm in Abhängigkeit der geometrischen
Vorgaben (Stirnblechgröße, Schraubenabstände, Profildicken) berechnet
werden. |
|
Die Belastung wird im Schwerpunkt des Trägerprofils übertragen.
Die elastische Spannungsverteilung infolge der Einwirkung wird ermittelt
und als Linienlast auf das Stirnblech aufgebracht. |
Mit σx werden die Normalspannungen, mit τ die Schubspannungen bezeichnet. qa und
qe sind die resultierenden Linienlasten am Anfang und Ende
der Lastlinie. Für ein reines Biegemoment ergeben sich nur Normalspannungen. |
|
Die FEM-Ergebnisse liegen in grafischer Form als Konturenplot oder Tabelle
vor. Die Grafiken vermitteln einen Gesamteindruck des Tragverhaltens
der Stirnplatte. Besonders die Verformung uz und die Pressungen
bz zeigen
die häufig sehr lokale Belastung der Platte. |
|
In den Tabellen werden die extremalen (minimalen und maximalen) Ergebnisse
gelb unterlegt. |
Bei elastischer Berechnung der Stirnplatte werden zusätzlich die Normal-, Schub- und Vergleichsspannungen,
die der Spannungsausnutzung zu Grunde liegen, protokolliert. |
Die Ausnutzung aus Kontaktpressung ergibt sich nur an den gedrückten
Stellen mit Ub =
bz/σRd, σRd =
fy/γM0. |
|
Der Verformung der Stirnplatte uz an der Verbindungsstelle
mit einer Schraube steht die Verformung dieser
Schraube wt gegenüber,
wobei die Schraubenverformung dem Integral der Stirnplattenverformungen
im Bereich
der Schraubeneinflussfläche (Durchmesser der Unterlegscheibe) entspricht. Die Dehnung wird um den Anteil aus Vorspannung erhöht. |
Bei plastischer Schraubenberechnung wird die Schraube bis zu ihrer
plastischen Tragfähigkeit Ft belastet, bei
weiter ansteigender
Belastung erfahren die plastizierten Schrauben nur noch eine Dehnungsänderung. |
Die Zulässigkeit der Schraubendehnung wird mittels der Ausnutzung
Uwt überprüft.
Ist die plastische Bruchdehnung überschritten, wird eine Fehlermeldung
ausgegeben. |
Bei elastischer Berechnung wird die Schraubenkraft unabhängig
von der Zugtragfähigkeit ermittelt, die Ausgabe der Dehnungen dient
lediglich zur Information. |
|
Im Anschluss an die FEM-Berechnung werden Informationen
zur FEM-Berechnung protokolliert. |
|
Der Anschluss ist sinnvoll und tragfähig,
wenn |
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die Anzahl an Iterationsschritten nicht die maximale Anzahl erreicht
(ansonsten Fehlermeldung) |
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nicht sämtliche Schrauben plastiziert sind (ansonsten Fehlermeldung) |
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die Summe der äußeren Kräfte mit den inneren im Gleichgewicht
steht (ansonsten Fehlermeldung) |
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Außerdem wird die Pressungsfläche auch als prozentualer Anteil der Stirnplattenfläche ausgewiesen. |
Die Rotationsebene wird bzgl. ihres Mittelpunkts und zweier Verdrehwinkel
berechnet. Sie kann in die Rotations-steifigkeit Sj unter der
Belastung Mj,Ed umgerechnet werden. Bei einachsiger Lastkombination ergibt sich
Sj = Mj,Ed / φ. |
Bei plastischer Berechnung der Schrauben wird eine untere
Grenze der plastischen Ausnutzung ermittelt, die einen Anhaltspunkt
für die Tragfähigkeit des Anschlusses liefert. |
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Nachweis der Schrauben |
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Die Schrauben werden auf Zug und Durchstanzen für die Zugkraft aus der FEM-Berechnung sowie auf Abscheren
und Lochleibung für die einwirkenden Querkräfte und das Torsionsmoment nachgewiesen. |
Sind Schrauben plastiziert, d.h. ist ihre Tragfähigkeit bis ft,f·Ft,Rd ausgeschöpft, stehen sie für
eine weitere Lastaufnahme aus Schub nur noch begrenzt (nämlich bis 1-ft,f) zur Verfügung. Daher ist der Wichtungsfaktor
fvt,i bei diesen Schrauben Null. |
Für den Punktequerschnitt ergeben sich die Schraubenschubkräfte Ti, die mit den
Zugkräften Fti zur Berechnung
der Ausnutzung je Schraube herangezogen werden. Ist der Auslastungsfaktor einer Schraube ft,f,i < 1, ergibt sich
die Ausnutzung der plastizierten Schrauben zu Ui = ft,f,i (es wird nur die Zugfestigkeit nachgewiesen). |
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Nachweis des Trägerquerschnitts |
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Der Trägerquerschnitt kann elastisch oder plastisch nachgewiesen
werden. |
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Beim elastischen Nachweis werden die Vergleichsspannungen aus den elastischen Normal- und Schubspannungen berechnet und mit der zulässigen
Spannung verglichen. |
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Beim plastischen Nachweis werden die Grenzschnittgrößen bestimmt
und damit die Ausnutzung aus Last ermittelt. |
Über den c/t-Wert des Querschnitts erfolgt ein vereinfachter
Beulnachweis des Querschnitts. |
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Nachweis der umlaufenden Schweißnaht |
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Die umlaufende Schweißnaht wird in gerade Teilstücke zerlegt und
als Linienquerschnitt am Trägerprofil
nachgewiesen. |
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Vergleich
zwischen 4H-EC3FS und 4H-EC3BT |
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Die Berechnungen werden ohne Vorspannung mit einheitlicher Stahlsorte
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Im Programm 4H-EC3FS wird die Stirnplatte elastisch-plastisch nachgewiesen, die Schrauben sind plastisch in der FEM-Berechnung berücksichtigt. Das aufnehmbare Moment wird durch Laststeigerung ermittelt. |
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MRd = 317.0 kNm, φ = 0.159° → S = 114 MNm/rad (Versagen: Stirnblech bei
MEd = 317.1 kNm) |
Schrauben 3 und 4 plastizieren; der Spannungsnachweis des Stirnblechs führt
zum Versagen |
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Mj,Rd = 302.2 kNm, Sj,ini = 366 MNm/rad, Sj,Rd = 122 MNm/rad, φ = 0.142°
(Versagen: Schraubenreihe 2 plastiziert → elastische Schraubenkraftverteilung) |
Die Tragfähigkeit der Schraubenreihe 2 überschreitet 95% der maximalen
Tragfähigkeit einer Schraubenreihe, daher wird die Tragfähigkeit der
nachfolgenden Schraubenreihen elastisch angepasst. |
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Fazit: Das Tragmoment wird ebenso wie die Rotation im Bruchzustand
leicht überschätzt. |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und ETH-Versuch |
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Die Berechnung wird mit planmäßiger Vorspannung und unterschiedlichen
Stahlsorten durchgeführt. |
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MRd = 280.3
kNm → Mu = 350 kNm (Versagen:
Stirnblech bei MEd = 280.4 kNm) |
für M0 = 140.2
kNm: φ0 =
0.012° → cM,0 = 669 MNm/rad >> cA,1 |
für MRd = 280.3 kNm: φ = 0.061° → cM =
263 MNm/rad >> cA,2 |
Schrauben 3 und 4 plastizieren, der Spannungsnachweis des Stirnblechs
führt
zum Versagen. |
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MA,u =
420 kNm, cA,1 = 160 MNm/rad, cA,2 = 48 MNm/rad, φA,u = 0.0057 rad = 0.327° |
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Fazit: Das Bruchmoment wird nicht erreicht, die Anfangsrotationssteifigkeiten
werden stark überschätzt. |
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Beispiel 2: HEB300, S355, 4x2 Schrauben M20, 10.9 (ETH 15K1) |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und 4H-EC3BT |
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MRd = 190.1 kNm, φ = 0.484° → S = 22 MNm/rad (Versagen: Stirnblech bei
MEd = 190.2 kNm) |
Schrauben 1 bis 4 plastizieren, der Spannungsnachweis des Stirnblechs
führt
zum Versagen. |
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Mj,Rd = 155.1
kNm, Sj,ini = 858 MNm/rad, Sj,Rd = 29 MNm/rad, φ =
0.309° (Versagen: Schraubenreihe 1 plastiziert → elastische Schraubenkraftverteilung) |
Die Tragfähigkeit der Schraubenreihe 1 überschreitet 95% der
maximalen Tragfähigkeit einer Schraubenreihe, daher wird die Tragfähigkeit
der nachfolgenden Schraubenreihen elastisch angepasst. |
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Fazit: Das Tragmoment wird ebenso wie die Rotation im Bruchzustand leicht überschätzt. |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und ETH-Versuch |
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Die Berechnung wird mit planmäßiger Vorspannung und unterschiedlichen
Stahlsorten durchgeführt. |
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MRd = 187.0
kNm → Mu = 234 kNm (Versagen: Stirnblech bei MEd =
187.1 kNm) |
für M0 = 93.5 kNm: φ0 = 0.025° → cM,0 =
214 MNm/rad >> cA,1 |
für MRd = 187.0 kNm: φ = 0.280° → cM =
38 MNm/rad >> cA,2 |
Schrauben 1 bis 4 plastizieren, der Spannungsnachweis des Stirnblechs führt
zum Versagen. |
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MA,u =
245 kNm, cA,1 = 52 MNm/rad, cA,2 = 12 MNm/rad, φA,u =
0.0129 rad = 0.739° |
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Fazit: Das Bruchmoment wird nicht erreicht, die Anfangsrotationssteifigkeiten
werden stark überschätzt. |
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Beispiel 3: HEB200, S355, 2x2 Schrauben M20, 10.9 (ETH 10K1) |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und 4H-EC3BT |
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MRd = 73.6 kNm, φ = 0.810° → S = 5.2 MNm/rad (Versagen: plastische Tragfähigkeit
der Schrauben bei MRd = 73.7 kNm) |
Schrauben 1 und 2 plastizieren, bei weiterer Laststeigerung versagt
das System. |
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Mj,Rd = 54.7 kNm, Sj,ini = 18.7 MNm/rad, Sj,Rd = 6.3 MNm/rad, φ =
0.500° (Versagen: Schraubenreihe 1 plastiziert → elastische Schraubenkraftverteilung) |
Die Tragfähigkeit der Schraubenreihe 1 überschreitet 95% der
maximalen Tragfähigkeit einer Schraubenreihe, daher wird die Tragfähigkeit
der nachfolgenden Schraubenreihen elastisch angepasst. |
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Fazit: Das Tragmoment wird ebenso wie die Rotation im Bruchzustand überschätzt. |
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Vergleich zwischen 4H-EC3FS und ETH-Versuch |
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Die Berechnung wird mit planmäßiger Vorspannung und unterschiedlichen
Stahlsorten durchgeführt. |
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MRd = 69.3
kNm → Mu = 86.6 kNm (Versagen: Stirnblech bei MEd =
69.4 kNm) |
für M0 = 34.7 kNm: φ0 = 0.026° → cM,0 = 76 MNm/rad >> cA,1
für MRd = 69.3 kNm: φ = 0.333° → cM = 12 MNm/rad >> cA,2 |
Schrauben 1 und 2 plastizieren, das System plastiziert. |
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MA,u =
93 kNm, cA,1 = 15.1 MNm/rad, cA,2 = 3.1 MNm/rad, φA,u =
0.0180 rad = 1.031° |
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Fazit: Das Bruchmoment wird nicht erreicht, die Anfangsrotationssteifigkeiten
werden stark überschätzt. |
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Vergleiche zwischen 4H-EC3FS und 4H-ALFA |
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Ein Stirnplattenanschluss wird mit dem 3D-FEM-Programm 4H-ALFA abgebildet. |
Der Träger wird dabei als Kragarm modelliert, auf den die einwirkenden
Schnittgrößen als Spannungen wirken. |
Die Spannungen, Federsteifigkeiten der Bettungsmodul sind der Berechnung des 4H-EC3FS entnommen, es soll
lediglich überprüft werden, ob die Modellgenauigkeit ausreichend hoch
ist. |
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Beispiel 4: HEB500, S355, 4x2 Schrauben M20, 10.9, MEd = 160 kNm |
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Schraubenkräfte
3.5, 14.6, 74.6, 119.9 kN |
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Schraubenkräfte
3.9, 11.8, 75.8, 134.8 kN |
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Schraubenkräfte und Durchbiegungen (links: 4H-EC3FS,
rechts: 4H-ALFA) können mit dem Programm
4H-EC3FS
gut approximiert werden. |
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Zusammenfassung |
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Die Komponentenmethode nach EC 3-1-8, die der Berechnung der Biegetragfähigkeit
im Programm 4H-EC3BT zu Grunde liegt, berücksichtigt
keine Vorspannung. Das komplexe Tragverhalten von Stirnplatte mit Schraube
wird über
ein äquivalentes T-Stummel-Modell abgebildet. Dies
kann jedoch nur unter Einhaltung strenger Randbedingungen zuverlässige
Ergebnisse liefern. Daher sind hinreichend Sicherheiten bei der Modellierung
implementiert, die zu verhältnismäßig konservativen Ergebnissen
führen. |
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Das Programm 4H-EC3FS berechnet eine Stirnplattenverbindung
mit beliebigem Schraubenbild. Bei elastisch-plastischer Stirnplatten-
und plastischer Schraubenberechnung wird die Tragfähigkeit der Verbindung
leicht
überschätzt, liegt jedoch weit unterhalb der durch Versuche
ermittelten Traglasten. |
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Das 2D-Modell des Programms 4H-EC3FS ermittelt
die Schraubenkräfte und Plattenspannungen gut genug,
so dass eine Übertragbarkeit auf allgemeine Schraubenbilder und Steifigkeiten
gewährleistet ist. |
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zur Hauptseite 4H-EC3FS,
Freier Stirnplattenstoß |
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