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Seite überarbeitet Dezember 2023 |
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Kontakt |
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Programmübersicht |
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Bestelltext |
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Infos auf dieser Seite |
... als pdf |
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Eingabeoberfläche ............... |
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Belastung ............................. |
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System ................................. |
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Lastfalldialog ........................ |
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Nachweiseinstellungen .......... |
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Querschnitt ........................... |
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Einzellastdialog .................... |
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Nationale Anhänge ................ |
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Streckenlastdialog ................. |
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Druckdokument ..................... |
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Das Haupteingabefenster ist in die
gekennzeichneten Bereiche unterteilt. |
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Standardmäßig befindet sich am oberen
Bildschirmrand die Steuerbuttonleiste mit den Hauptfunktionen
des Programms. |
Über die Einstellungen der Bildschirmdarstellung kann die Steuerbuttonleiste auch seitlich angeordnet werden. |
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Steuerbuttons |
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Nachfolgend werden die Funktionen der
Steuerbuttons beschrieben. |
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öffnet das Fenster zur
Drucklistenvorschau (DTE® - Viewer) |
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öffnet den Druckdialog
zur Bestimmung des Ausgabegeräts (DTE® - Druckmanager) und
den damit zusammenhängenden Einstellungen |
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öffnet den Dialog zur
Gestaltung des Druckdokuments |
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Hier können Elemente aus Eingabe- und
Ergebnisprotokoll für die Druckliste deaktiviert und die Höhen der
grafischen Elemente angepasst werden. |
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Wird die Option für den Detailnachweispunkt aktiviert, erweitert sich das
Druckdokument um den
Abschnitt Detailnachweispunkt. |
Für die mit der Koordinate x
definierte Stelle werden dort für alle geführten Nachweise die
Ergebnisse
aller Lastkombinationen aufgeführt. |
Der Detailnachweispunkt dient
damit der Nachvollziehbarkeit von punktuellen Nachweisergebnissen. |
Das reguläre Ergebnisprotokoll enthält demgegenüber nur
extremale Ergebnisse. |
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ruft den Dialog zur Einstellung der Eigenschaften der Bildschirmdarstellung auf |
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Sicherung der aktuellen Einstellungen |
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ruft die Online-Hilfe auf |
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Registerreiter |
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Über die Registerreiter erreicht man die
vier Registerblätter System, Querschnitt, Belastung und Nachweise. |
In den Registern können alle
rechenrelevanten Parameter angepasst werden. |
Die Darstellung des Registerblattinhalts
nimmt den größten Teil des Fensters ein. |
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Ergebnisfenster |
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Im Ergebnisfenster im unteren Bereich der Oberfläche wird
die Ausnutzung der aktivierten Nachweise angezeigt. |
Ein grüner Balken (≤ 100%) bedeutet, der Nachweis wurde erfüllt; ein
roter Balken (>100%), dass der Nachweis nicht erfüllt wurde. |
Wenn sich an den rechenrelevanten Daten
etwas geändert hat, werden die Balken grau dargestellt, zeigen aber
weiterhin das Ergebnis des letzten Rechengangs an. Dafür ist
dann der Berechnungsbutton wieder farbig und aktiv. |
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Berechnungsbutton |
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Mit dem Berechnungsbutton wird die Berechnung gestartet. |
Während der Berechnung wird ein
zusätzliches Fenster geöffnet, in dem der Rechenfortschritt und
eventuelle Fehler oder Warnungen darstellt werden. |
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Im ersten Registerblatt wird das statische System definiert. |
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Die Angaben zum System beschränken sich auf die Höhe und die Lagerangaben an Kopf und Fuß der Stütze. |
Über eine Auswahlbox können die Lagerbedingungen direkt für eine Pendel- oder eine Kragstütze festgelegt
werden; die Buttongruppen für die Lagerbedingungen im Kopf- und Fußbereich sind inaktiv. |
Ist die Option frei ausgewählt, sind die
Buttongruppen aktiv und individuelle Lagerbedingungen können
eingestellt werden. |
Am Kopf kann je Achsrichtung eine Verschiebungs- und Verdrehungsbehinderung definiert werden. |
Am Fußpunkt kann nur die Verdrehungsbehinderung manipuliert werden. |
Hierzu werden jeweils drei Schalter (Buttongruppe) angeboten, mit denen
die zugeordnete Verformung gänzlich unterbunden (starres Lager, linker
Schalter), von einer Feder gedämpft (mittlerer Schalter) oder als
uneingeschränkt
verformbar (rechter Schalter) festgelegt werden
kann. |
Im Falle einer elastischen Lagerung muss die der Feder zugeordnete
Federkonstante im Eingabefeld rechts
neben der Schaltergruppe mit einem Wert > 0 angegeben werden. |
Ist die Option System räumlich betrachten deaktiviert, werden die Eingabemöglichkeiten zur X-Y-Ebene
deaktiviert. Die Lasteingabe wird dann gleichfalls reduziert. |
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Im zweiten Registerblatt sind Form, Abmessungen und Material des Stützenquerschnitts festzulegen. |
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Material |
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Die Materialeigenschaften für Berechnung
und Nachweise können über Auswahlboxen für Holzart und -güte
festgelegt werden. |
Zur Auswahl stehen die gängigen Güten entspr.
Eurocode 5. Bei Laubholz ist eine zusätzlich Option aktiv, mit der bestätigt wird, ob es sich um Buche handelt. |
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Form und Abmessungen |
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Als Querschnittsform kann zwischen Rechteck und Kreis gewählt werden. |
Die zugehörigen Abmessungen in den entsprechenden Achsrichtungen bestimmen sich aus den
Angaben zu by bzw. bz. |
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Im dritten Registerblatt sind die Belastungen festzulegen, für die die Stütze bemessen werden soll. |
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Allgemeines |
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Einwirkungen und zugehörige Lastfälle werden in einer Baumstruktur angeordnet. |
Anders als in anderen pcae-Programmen müssen
die Einwirkungen nicht vom Anwender angelegt werden. |
Für alle vom
Eurocode vorgesehenen Einwirkungsarten ist bereits je ein Eintrag
vorhanden, der nicht gelöscht
werden kann. |
Optional können die Einwirkungen - mit Ausnahme der ständigen Einwirkung - über das Häkchen in der
zweiten Spalte deaktiviert werden. |
Die Einwirkungen bestimmen die
Eigenschaften der ihnen zugeordneten Lastfälle. Diese Eigenschaften
haben
Einfluss auf die Bildung der Extremalbildungsvorschriften und
Lastkollektive der zu berechnenden Nachweise. |
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Die Symbole in der Baumstruktur haben folgende Bedeutungen |
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Die Buttons neuer Lastfall, neue Einzellast und neue Streckenlast sind selbsterläuternd. |
Ein ganzer Lastfall oder einzelne Lastbilder können über den löschen-Button entfernt werden. Gelöscht wird
dabei immer die farbig unterlegte Zeile im Baum. Bei Löschen von Lastfällen werden alle untergeordneten
Lastbilder ebenfalls entfernt. |
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Durch einfachen Klick auf eine Zeile wird der Eintrag durch eine
blaue Unterlegung markiert. |
Durch Doppelklicken einer
Zeile erscheint ein Dialog zur
Bearbeitung von Lastfall, Einzellast oder Streckenlast. |
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Eigengewicht |
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Das Eigengewicht kann automatisch aus den Abmessungen des Querschnitts und dem Wert γ für das
Raumgewicht ermittelt oder direkt als Linienlast vorgegeben werden. |
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Lastorientierung |
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Wenn der markierte Eintrag im Baum ein Lastbild (Einzel- oder
Linienlast) ist, wird im Bereich unten rechts die Orientierung der
Lastbildkomponenten dargestellt. |
Die Pfeile zeigen dabei nur die
Richtung an, die Größe der Symbole ist unabhängig von den
Lastbildordinaten.
Sind die Pfeile rot, bedeutet dies, dass die Ordinate
negativ definiert ist. |
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Mit diesem Dialog werden die
Eigenschaften eines Lastfalls festgelegt. |
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Wird dieser Dialog über die Funktion neuer Lastfall aufgerufen, kann hier im oberen Bereich die Zuordnung zu einer gegebenen
Einwirkung ausgewählt werden. |
Bei einem späteren Aufruf über
Doppelklick auf den Eintrag des Lastfalls in der Baumstruktur kann
die zugeordnete Einwirkung nicht mehr verändert werden. |
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Der Lastfalltyp unterscheidet zwischen additiven und alternativen Lastfällen. |
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Ein additiver Lastfall wirkt (günstig oder ungünstig) immer
unabhängig von anderen Lastfällen. Als Beispiel für
additive
Verkehrslasten können Lastfälle genannt werden, die feldweise Nutzlasten
enthalten, die jeder für sich
aber auch alle gemeinsam (jedes
Feld belastet) vorkommen können. |
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Alternative Lastfälle werden zu Gruppen
zusammengefasst. Hierbei gilt die Regel, dass immer nur der Lastfall
einer Gruppe mit der ungünstigsten Auswirkung auf den betrachteten
Nachweispunkt zur Anwendung kommt. |
Die Lastfälle ein und derselben
alternativen Gruppe schließen einander aus. |
Als Beispiel für
alternative Verkehrslasten sind Windlastfälle zu nennen, die
unterschiedliche Windrichtungen untersuchen. |
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In diesem Dialog werden die Eigenschaften einer Einzellast festgelegt. |
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Im Kopfbereich erfolgt über zwei Auswahlboxen die Zuordnung zu Einwirkung
und Lastfall. |
Als Ort der Lasteinleitung kann der Stützenkopf oder eine
freie Höhe gewählt werden. |
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Das Lastbild selbst setzt sich aus folgenden Anteilen zusammen |
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senkrechte Kraft (positive Wirkungsrichtung nach unten) |
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horizontale Kraft in y- und z-Richtung |
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Momentenbelastung um y- und z-Achse (positiv rechtsdrehend um
die jeweilige Achse) |
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In diesem Dialog werden die Eigenschaften einer Streckenlast festgelegt. |
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Im Kopfbereich erfolgt über zwei Auswahlboxen die Zuordnung zu Einwirkung
und Lastfall. |
Als Lastformen stehen konstante, linear veränderliche und Teilstrecken-
oder Streckenlasten über die
gesamte Höhe zur Auswahl. |
Je nach Lastform sind die Ordinaten für obere und untere Einleitungshöhe
sowie die Lastgröße anzugeben. |
Streckenlasten wirken immer horizontal in y- oder z-Richtung. |
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Im vierten Registerblatt werden die zu führenden Nachweise
ausgewählt. |
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Nationaler Anhang |
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Ein Klick auf das Flaggensymbol führt zu einem separaten Eigenschaftsblatt zur Änderung
der Parameter des Nationalen Anhangs. |
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Nutzungsklasse und Standorthöhe |
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Die Nutzungsklasse ist vom Anwender gemäß EC5, Abs. 2.3.1.3, zu ermitteln und im
Programm festzulegen. |
Die Nutzungsklasse hat Auswirkung auf die Modifikationsbeiwerte kmod und damit die Bildung der Lastkombinationen für die Tragfähigkeitsnachweise sowie den Verformungsbeiwert kdef zur Ermittlung der Verformungen im Gebrauchstauglichkeitsnachweis. |
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Bei der Standorthöhe ist nur zwischen Geländehöhen unter bzw. über 1.000 m zu unterscheiden. |
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Biegedrillknicken |
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Durch Aktivierung der Option Biegedrillknicken berücksichtigen wird bei allen Tragfähigkeitsnachweisen (inkl. Brandschutz) Biegdrillknicken entspr. dem Ersatzstabverfahren EC5, Abs. 6.3.3, berücksichtigt. |
Um den zugehörigen Beiwert kcrit ermitteln zu können, ist die Angabe der wirksamen Länge lef erforderlich,
die als Vielfaches der Stützenhöhe anzugeben ist. |
Dabei sind die Art
des statischen Systems, das Maß der Belastungsverteilung sowie die
Kraftrichtung zu berücksichtigen (s. Tab. 6.1 von EC5, Abs. 6.3.3). |
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Für übliche Stützen im Holzbau ist
ein Nachweis gegen Biegedrillknicken nicht erforderlich. |
Die Option ist standardmäßig deaktiviert, da der Nachweis nur bei ungewöhnlichen Abmessungen
(starke Differenz zwischen schwacher und starker Achse oder sehr hohen schlanken Stützen)
maßgebend werden kann. |
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Tragfähigkeitsnachweise |
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Für den Nachweis der Tragfähigkeit im Kaltzustand kann die Berechnung entweder nach Th. I. Ord.
oder Th. II. Ord. erfolgen. |
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Nachweis Th. I. Ord. |
Beim Nachweis n. Th. I. Ord. erfolgt die Schnittgrößenermittlung linear am unverformten System. |
Der Nachweis der Stabilität erfolgt nach dem Ersatzstabverfahren entspr. Abs. 6.3. |
Die effektive Länge (bzw. Knicklänge) zur Ermittlung der
Knicksicherheitsbeiwerte wird dabei vom Programm automatisch ermittelt. |
Als Ersatz für Imperfektion und Zusatzverformungen, wie bei der nichtlinearen Betrachtung, werden die
Festigkeiten durch die ermittelten Beiwerte abgemindert. |
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Nachweis Th. II. Ord. |
Beim Nachweis n. Th. II. Ord. erfolgt die Schnittgrößenermittlung nichtlinear unter Berücksichtigung
der Systemverformung. |
Zusätzlich werden die Imperfektionen (bzw. Vorverformungen) n. EC5, Abs. 5.4.4, automatisch berücksichtigt. |
Knicksicherheitsbeiwerte werden hier nicht ermittelt, da die Sicherheit
gegen Biegeknicken durch das nichtlineare Berechnungsverfahren gewährleistet wird. |
Falls der Nachweis gg. Biegdrillknicken
berücksichtigt werden soll, wird hierfür anlog zur Berechnung n. Th. I. Ord.
ein Beiwert für den Spannungsnachweis angesetzt. |
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automatische Imperfektion bei Th. II. Ord. |
Ist das System am Kopf horizontal gehalten, hat die Imperfektion die
Form einer Durchbiegung, andernfalls
einer Schiefstellung. Für jede Achsrichtung wird eine Imperfektionsfigur ermittelt. |
Zur Berücksichtigung der ungünstigsten Wirkungsrichtung werden diese
Imperfektionsfiguren anteilig kombiniert. |
Zur Ermittlung der maßgebenden Richtung der
Imperfektion wird für jede Achsrichtung unabhängig die
Knicklast NKi = (π/sk)2 · EI ermittelt. |
Ist die Knicklast einer Richtung dreimal größer als für die andere (z.B. NKi,z ≥ 3 · NKi,y),
wird die Imperfektion ausschließlich in der schwachen Richtung
angesetzt. |
Sind die Knicklasten beider Richtungen gleich groß (NKi,z = NKi,y)
wird die Imperfektion immer in Richtung
der größten Verformung aus Last
angesetzt. In allen anderen Fällen wird interpoliert. |
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Der Vorteil des Nachweises n. Th. I. Ord. liegt in der besseren Nachvollziehbarkeit. Bei einfachen
statischen Systemen ist dies leicht durch eine Handrechnung möglich. |
Der Nachweis n. Th. II. Ord. ist dagegen in den meisten Fällen der wirtschaftlichere. |
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Gebrauchstauglichkeitsnachweise |
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Mit dem Gebrauchstauglichkeitsnachweis wird die zulässige Endverformung
n. EC5, Abs. 7.2, nachgewiesen, die in Abhängigkeit des
statischen Systems entspr. Tab. 7.2 ermittelt wird. |
Die maßgebende
vorhandene Verformung wird linear berechnet. |
Die Belastung wird ermittelt aus der quasi-ständigen
Kombination der Einwirkungen n. EC0, Abs. 6.5.3.(2)c),
unter Berücksichtigung von EC5, Abs. 2.2.3. |
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Brandschutz |
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Die Feuerwiderstandsdauer ist in Minuten anzugeben (maximal 240 min). |
Bei der Brandbeanspruchung kann durch die Auswahlbox entweder eine allseitige Beflammung oder ein
Schutz für jede der vier Seiten gewählt werden. |
Aus der Dauer der Brandbeanspruchung und der gewählten Holzgüte wird
n. EC5, Teil 1-2, Abs. 3.4, der Bemessungswert der Abbrandtiefe ermittelt. |
Der weitere Nachweis erfolgt n. EC5, Teil 1-2., Abs. 4.2. Hierzu stehen zwei Berechnungsmethoden zur Auswahl. |
Bei der Methode mit reduziertem Querschnitt (Abs. 4.2.2), wird der um die Abbrandtiefe reduzierte Restquerschnitt nochmals auf einen ideellen Querschnitt verkleinert. |
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Bei der Methode mit reduzierten Eigenschaften (Abs. 4.2.3) werden Reduktionsfaktoren für die
Festigkeiten ermittelt. |
Mit den reduzierten Querschnittswerten bzw. Festigkeiten wird das
System dann analog zum gewählten Tragfähigkeitsnachweis berechnet und
nachgewiesen (s.o.); bei Th. I. Ord. dementsprechend mit
dem Ersatzstabverfahren und bei Th. II. Ord. unter
Berücksichtigung von Imperfektionen. |
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Nach EC5, Teil 1-2, Abs. 4.3.3(2), dürfen im Brandabschnitt
günstigere Lagerungsbedingungen als unter Normaltemperatur angenommen
werden. |
In Zwischengeschossen können an beiden Enden Volleinspannungen
angenommen werden; im obersten
Stockwerk gilt dies nur für das untere
Ende (s. auch EC5, Teil 1-2, Bild 4.4). |
Über das untere Stockwerk trifft die Norm leider keine Aussage, aber im Programm wird diese Regel
dahingehend erweitert, dass auch für das untere Geschoss eine Volleinspannung, hier nun am oberen
Ende, angenommen werden kann. |
Wenn dieser Effekt berücksichtigt werden soll, ist die Option Einspannungen im Brandfall berücksichtigen zu aktivieren. Die Lage der Stütze kann durch die zugehörige Auswahlbox angegeben werden. |
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Die Eurocode-Normen gelten nur in
Verbindung mit ihren nationalen Anhängen in dem
jeweiligen Land, in dem das Bauwerk erstellt werden soll. |
Für ausgewählte Parameter
können abweichend von den Eurocode-Empfehlungen (im
Eurocode-Dokument mit 'ANMERKUNG' gekennzeichnet) landeseigene Werte bzw. Vorgehensweisen angegeben
werden. |
In pcae-Programmen können
die veränderbaren Parameter in einem separaten Eigenschaftsblatt
eingesehen und ggf. modifiziert werden. |
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Dieses Eigenschaftsblatt dient dazu, dem
nach Eurocode zu bemessenden Bauteil ein nationales Anwendungsdokument
(NA) zuzuordnen. |
NAe enthalten die Parameter der nationalen
Anhänge der verschiedenen Eurocodes (EC 0, EC 1, EC 2 ...) und
ermöglichen den pcae-Programmen das Führen
normengerechter Nachweise, obwohl sie von Land zu Land unterschiedlich
gehandhabt werden. |
Die EC-Standardparameter (Empfehlungen ohne
nationalen Bezug) wie auch die Parameter des deutschen nationalen
Anhangs (NA-DE) sind grundsätzlich Teil der pcae-Software. |
Darüber hinaus stellt pcae
ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem weitere NAe aus Kopien der
bestehenden NAe erstellt werden können. Dieses Werkzeug, das
über ein eigenes Hilfedokument verfügt, wird normalerweise
aus
der Schublade des DTE®-Schreibtischs heraus
aufgerufen. Einen direkten Zugang zu diesem Werkzeug liefert
die kleine Schaltfläche hinter dem Schraubenziehersymbol. |
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Bei jeder Berechnung erstellt das Programm ein Druckdokument, das über den DTE®-Viewer am Bildschirm eingesehen oder über den DTE®-Druckmanager an ein Ausgabegerät gesendet werden kann. |
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Im Druckdokument werden alle rechenrelevanten Parameter protokolliert. |
Die
extremalen Ergebnisse der geführten Nachweise werden sowohl grafisch
als auch tabellarisch dargestellt. |
Zusätzlich wird jeweils die
maßgebende Stelle im System mit Angabe der z-Koordinate und zugehörigen
Schnittgrößen ausgegeben. |
Nacheinander werden die Nachweise für Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Brandschutz aufgelistet. |
Am Ende des
Druckdokuments steht der Abschnitt Zusammenfassung. |
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Nachfolgend werden die Komponenten des vollständigen Druckdokuments mit allen Nachweisen gezeigt. |
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Die Ausgabe beginnt mit dem Systemprotokoll, das Angaben zu statischem System, Querschnitt und
Materialgüten enthält. |
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Darauf folgt das Protokoll der Belastung mit der Struktur von Einwirkungen
und Lastfalleigenschaften sowie einer tabellarischen und grafischen
Darstellung der Lastbilder. |
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Das Eigengewicht, das entweder als Raum- oder Liniengewicht definiert werden kann (s. Belastung), ist immer
dem ständigen Lastfall zugeordnet. |
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Zum Abschluss werden die vertikalen und horizontalen Lastsummen protokolliert (wenn diese als Option bei den Druckeinstellungen ausgewählt wurde). |
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Die Ergebnisausgabe beginnt mit dem Tragfähigkeitsnachweis, hier der in der
Variante nach Theroie II. Ordnung. Alternativ stünde auch ein Nachweis
mit Berücksichtigung der Stabilität über das Ersatzstabverfahren zur
Verfügung
(s. Nachweiseinstellungen). |
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Hier wird vor Ausgabe der eigentlichen Ergebnisse der vom Programm automatisch gewählte Ansatz
der baulichen Imperfektionen protokolliert. Dies ist zum einen die gewählte Form und Größe der Imperfektionsfigur je
Achsrichtung und zum anderen wie die maßgebende Richtung je
Lastkollektiv ermittelt wird. |
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Dann folgt eine Liste der berechneten Lastkollektive mit den Faktoren
der Lastfälle, aus denen sie gebildet werden. |
Dort sind unter den Nachweisen nach Theorie II. Ordnung auch die Anteile der Imperfektionsfiguren enthalten,
die sich
aus der gewählten Richtung ergeben (bezeichnet mit Iy bzw. Iz). |
Da hier im Beispiel alle Lastkollektive eine resultierende Belastung in Achsrichtung aufweisen,
sind die Faktoren
immer 1.0. Bei einer schiefen Belastung könnte das
auch 0.89·Iy und 0.45·Iz lauten. Die resultierende Vektorlänge
der beiden Anteile beträgt aber immer 1 ((0,892 + 0.452) 0.5 = 1.0
). |
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Die eigentlichen Ergebnisse folgen in Form von grafischen und
tabellarischen Darstellungen der extremalen Schnittgrößen und des
Bemessungsergebnisses über die Stützenhöhe. |
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Abschließend wird protokolliert, an welcher Stelle und für welche
Lastkombination das maßgebende Bemessungsergebnis ermittelt wurde. |
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Der Nachweis der Querkraft erfolgt mit den gleichen Lastkombinationen. |
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Die extremalen Ergebnisse über die Stützenhöhe und die
Informationen zur maßgebenden Querkraftausnutzung
werden an diesen Abschnitt angehängt. |
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Darauf folgt der Nachweis der Gebrauchstauglichkeit. |
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Schnittgrößen und
Verformungen werden linear nach Th. I. Ordnung ermittelt. Der Nachweis
wird für jede
Achsrichtung separat geführt. |
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Als letzter Nachweis folgt der Brandschutz, hier
ebenfalls in der Variante nach Theroie II. Ordnung (richtet sich nach
der Variante des Tragfähigkeitsnachweises, s. oben). |
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Hier wird protokolliert, welche Änderung der Lagerung gemäß EC5, Teil
1-2, Abschnitt 4.3.3(2), für die
Berechnung im Brandfall angenommen wurde. Bei Zwischengeschossen, wie hier im Beispiel, ist dies
eine zusätzliche Einspannung oben und unten. |
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Entsprechend der Nachweismethode und der Branddauer ergeben sich geringere Querschnittsabmessungen. |
Bei Berechnung nach Th. II. Ordnung werden die Knickbeiwerte immer
zu 1.0 angenommen. Sollte die
Berechnung (anders als im Beispiel)
mit dem Ersatzstabverfahren geführt werden, sind diese Werte i.d.R.
kleiner. |
Der Kippnachweis dagegen wird auch bei der nichtlinearen
Berechnung über den Beiwert geführt (ist aber hier im Beispiel 1.0 und
damit nicht relevant). |
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Auf Grund der Berechnung n. Theorie II. Ordnung werden auch hier
Imperfektionen angesetzt. Die Vorgehensweise ist analog zum Nachweis
der Tragfähigkeit (s. oben). |
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An den Ergebnissen ist zu erkennen, dass im Vergleich zum Tragfähigkeitsnachweis die Lagerbedingungen
geändert wurden. |
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Wenn in den Druckeinstellungen angewählt, werden nach den Nachweisen noch die Auflagerkräfte für
Stützenkopf und/oder Stützenfuß protokolliert, die für den
eigentlichen Nachweis der Stütze nicht relevant sind.
Es erleichtert aber
die Kontrolle der Berechnung und kann zur Bemessung von Anschlüssen
genutzt werden. |
Zuerst werden die charakteristischen Lagerreaktionen der Lastfälle protokolliert. |
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Danach werden die Bemessungswerte aus dem Nachweis der Tragfähigkeit ausgegeben. |
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Zum Abschluss der Druckliste wird eine Zusammenfassung mit einem Überblick
der maximalen
Ausnutzungsgrade aller geführten Nachweise ausgegeben. |
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