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Seite überarbeitet Dezember
2011 |
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4H-ALFA Gesamtübersicht |
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Die verbindliche DIN 1045-1 2008-08 ist mit allen
vom Normenausschuss für Bauwesen angegebenen
Auslegungen verfügbar. |
In diesem Zusammenhang war eine Überarbeitung
aller Bemessungen/Nachweise erforderlich. |
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Achtung! |
Die Geometrien importierender
und exportierender Bauteile müssen selbstverständlich
nicht
deckungsgleich sein. Sofern erforderlich, werden fehlende
Punkte und Linien im importierenden
Bauteil automatisch erzeugt. |
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Bei der Zusammenstellung der Lasten eines
Plattenbauteils tritt immer wieder das Problem auf, die
Lagerreaktionskräfte einer
darüber liegenden
Geschossdecke auf das Bauteil aufzubringen. |
Während das Eigengewicht der zu berechnenden
Decke sowie das Eigengewicht der darauf stehenden Wände
und auch die Nutzlasten i.d.R. kein großes Problem
darstellen und schnell eingegeben sind, müssen die
Lagerreaktionskräfte wie zuvor berechnet Lagerlinie
für Lagerlinie meist in Form von veränderlichen
Trapezlasten vom
bereits berechneten Plattenbauteil übertragen
werden. |
Entsprechendes gilt für die Einzellager. |
Mit der aktuellen Version von 4H-ALFA
wird nun ein teilautoma-
tischer Mechanismus zur Verfügung
gestellt, mit dessen Hilfe ein Plattenbauteil seine Lagerreaktionskräfte
nach den Vorstellungen
des Anwenders exportieren und ein
(anderes) Plattenbauteil diese importieren kann. |
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Als Platten zu berechnende Geschossdecken mehrgeschossiger
Gebäude entstehen bei der Bearbeitung unter
DTE®
i.d.R. durch das Erstellen von Kopien der jeweils darüber liegenden
Decke. |
Wenngleich dies für den Export/Import von
Lagerreaktionskräften nicht unbedingt erforderlich ist,
ist dies bereits eine große Hilfe bei der klassischen
"von-oben-nach-unten"-Berechnungsmethode. |
In die Kopie müssen nur noch die jeweiligen
Unterschiede zwischen den Decken eingearbeitet werden. Da äußere
Fassaden und tragende Wände meistens übereinander stehen,
ist der Aufwand hierbei gering. |
Es empfiehlt sich, die Ordnungsmöglichkeiten
des DTE®-Systems
zu nutzen und alle Geschossdecken in einem Ordner zusammenzufassen. |
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Bevor die Reaktionskräfte eines externen
Bauteils in das aktuell zur Berechnung anstehende Bauteil
importiert werden können, muss vorbereitend ein Nachweis
vom Typ Export der Lagerreaktionen im exportierenden
Bauteil eingerichtet werden. |
Diesem Nachweis müssen sodann Lastkollektive
zugeordnet werden. Oftmals werden zwei Lastkollektive
ausreichen - eines, in dem die ständigen Lastfälle
aufgeführt sind und eines, das die Nutzlasten aufnimmt. |
Ist das Zielbauteil besonders anfällig
gegenüber unsymmetrischen (exzentrischen) Belastungen,
können die Nutzlasten auch auf mehrere Lastkollektive
verteilt werden. |
Hierbei sollte beachtet werden, dass jedes
hier definierte Lastkollektiv im importierenden Zielbauteil
einen eigenständigen Lastfall bildet. |
Auch die Tatsache, dass die Lastfälle
im Zielbauteil wiederum unterschiedlichen Einwirkungen
zugeordnet werden müssen, kann zu der Überlegung
führen, hier mehr als zwei Lastkollektive zu definieren. |
Die Faktoren der Lastkollektive sollten
mit 1.0 festgelegt werden (charakteristisches Niveau),
da die Teilsicherheitsfaktoren und Kombinationsbeiwerte
in den Nachweisläufen des importierenden Plattentragwerks
berücksichtigt werden. |
Letztlich muss der Rechenlauf durchgeführt
werden, der die Exportinformationen in einer Exportdatei
zur Verfügung stellt. |
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Im importierenden Bauteil wird nun das Werkzeug
zur Verwaltung von Einwirkungen und Lastfällen
aufgerufen. |
Falls dies nicht bereits geschehen ist,
sollten die Einwirkungen und Lastfälle (nicht jedoch
die noch zu importierenden Lastfälle) mit Hilfe des
Lastfallassistenten eingerichtet werden. |
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Als Nächstes wird der nebenstehend
dargestellte Importbutton angeklickt, der rechts oben
im geöffneten Eigenschaftsblatt angeboten wird und
das Eigenschaftsblatt zur Verwaltung der Importverknüpfungen
aufruft. |
Hierin ist auf die Schaltfläche neue
Importverknüpfung einrichten zu klicken. |
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In dem nun erscheinenden Fenster (s.o.) kann
das Bauteil, von dem die Lagerreaktionskräfte importiert
werden
sollen, bequem ausgewählt werden. |
Nach Bestätigen des Auswahlfensters erscheinen
Informationen zur soeben definierten Importverknüpfung
im Eigenschaftsblatt der Importverwaltung. |
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Hierin sollte jedes ausgewiesene (vom exportierenden
Bauteil zur Verfügung gestellte) Lastkollektiv einer definierten
Einwirkung zugeordnet werden. |
Weitere Möglichkeiten zur Modifikation der
Lastbilder können der o.a. Darstellung entnommen werden. |
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Durch Anklicken des
bestätigen-Buttons wird der Import unter
Anwendung der hier festgelegten Angaben durchgeführt.
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Im Eigenschaftsblatt zur Verwaltung
von Einwirkungen und Lastfällen erscheinen
die neuen Lastfälle mit einem Sondersymbol
(grünes X), das
auf den Sonderstatus dieser
Lastfälle hinweist. |
Die Lastfälle erhalten die Bezeichnungen
der ihnen zugeordneten Lastkollektive. Ggf. sollten
die Lastfälle neu durchnummeriert werden. |
Ansonsten verhalten sich die importierten
Lastfälle wie alle anderen auch: Ihre Eigenschaften
können beliebig bearbeitet, die Position im
Baum kann verschoben und die Lastfälle können
umbenannt werden. |
Wird das Eigenschaftsblatt (über
den bestätigen-Button) verlassen,
kann im grafischen Eingabemodul in die entsprechende
Lastfallfolie
verzweigt werden. |
Die Lastfallfolie wird die importierten Lasten,
wie im nachfolgend
dargestellten Beispiel, ausweisen. |
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Eine Sonderkennung (man beachte das grüne
X) weist auch in der Lastfallfolie darauf hin, dass die hier
dargestellten Lastbilder aus einem externen Bauteil importiert
wurden. Wenngleich dies vom Programm nicht untersagt ist,
empfiehlt
es sich nur in Ausnahmefällen, die Lastbilder verändernd
zu bearbeiten. |
Das grafische Eingabemodul merkt sich eine einmal
eingerichtete Importverknüpfung. Wird das Eigenschaftsblatt
zur Verwaltung von Importverknüpfungen abermals
aufgerufen, erscheint etwa folgende Darstellung: |
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Klicken Sie hierin auf den löschen-Button,
um die Importverknüpfung zu löschen. |
Beim Löschen werden zwei Möglichkeiten
angeboten: Entweder wird nur die Verknüpfung gelöscht
oder die Verknüpfung wird inklusive der assoziierten
Lastfälle (und Lastbilder) gelöscht. |
Während im zuletzt genannten Fall der
Datenzustand des Eingabemoduls dem Zustand vor der
Einrichtung
der Verknüpfung entsprechen wird, "vergisst" das
grafische Eingabemodul im erstgenannten
Fall die Tatsache,
dass die Lastfälle und Lastbilder aus einer Importaktion
herrühren: Die Sonder-
markierungen an den Lastfallsymbolen
und in den Lastfallfolien verschwinden und alles verhält
sich so,
als wenn die Lastfälle und Lastbilder "zu-Fuß"
erzeugt worden wären. |
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Mitunter erscheint auch folgende Zustandsmeldung: |
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Dies wird immer dann der Fall sein, wenn
mit dem exportierenden Bauteil ein neuer Rechenlauf
gestartet wurde. |
Änderungen an System bzw. Belastung
im exportierenden Bauteil machen eine Aktualisierung im
importierenden Bauteil erforderlich. |
Klicken Sie auf den aktualisieren-Button,
um das grafische Eingabemodul zu veranlassen, die
Exportdatei
neu zu lesen. Die bereits besprochenen Importeigenschaften
können nun neu bearbeitet
werden. |
Die Aktualisierung ist letztlich eine Kurzform
der Aktionen komplett löschen und neu
einrichten. |
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Es können auch mehrere Importverknüpfungen
definiert werden. |
Wenngleich dies nicht unbedingt der Standardanwendungsfall
sein wird, so erschließt sich der Tiefsinn durch
Betrachtung der nebenstehenden Skizze eines zweitürmigen
Gebäudes mit den schwarz schraffierten exportierenden
und der rot schraffierten importierenden Geschossdecke.
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