4H-HORA ermittelt die horizontalen und vertikalen Lasten auf Wände
und Stützen eines Geschosses.
Tragelemente aus Stahlbeton werden bemessen; für Mauerwerk, Stahlverbände und Holztafeln wird die Tragfähigkeit nachgewiesen.
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Auf dieser Seite werden nur die in Version 2011 zusätzlich enthaltenen neuen Funktionen beschrieben.
Summe der lotrechten Lasten
Imperfektionslasten
Erdbebenlasten
Lagerreaktionen
Labilitätszahlen
Stahlbetonnachweise DIN 1045-1 oder EC 2
Farbausgabe
Die vollständige Beschreibung des Leistungsumfangs von 4H-HORA finden sie hier
die Summe der lotrechten Lasten wird ermittelt und ausgegeben
Aus den Einwirkungen der ständigen Lasten, Verkehrslasten, Schneelasten etc. werden die resultierenden Kräfte (ΣV) inklusive ihrer Lage (Massenschwerpunkt) in unterschiedlichen Kombinationen ermittelt und ausgegeben.
Abgesehen vom allgemeinen Interesse stellen diese Zahlen wichtige Eingangsparameter für die Ermittlung der Imperfektionslasten, Erdbebenlasten und Labilitätszahlen dar.
Imperfektionslasten können automatisch ermittelt werden
Unter der Voraussetzung annähernd konstanter Massenbelegung oberhalb des zu bemessenden
Geschosses können die Imperfektionslasten automatisch vom Programm ermittelt werden.
Hierzu müssen die Schiefstellungen in x- und y-Richtung vorgegeben werden.
Die Kombination, aus der die lotrechte Last ermittelt wird, kann vorgegeben werden.
Es ergeben sich vier Lastfälle für die Schiefstellungen nach links, nach rechts, nach hinten und
nach vorne
, die bei der Überlagerung wahlweise alternativ oder additiv berücksichtigt werden.
Erdbebenlasten können automatisch ermittelt werden
Unter der Voraussetzung annähernd konstanter Massenbelegung und Steifigkeitsverteilung über die
Höhe des Bauwerks können die Ersatzlasten aus Erdbeben automatisch ermittelt werden.
Hierzu wird das vereinfachte Antwortspektrenverfahren angewendet.
Zunächst wird das zugrunde liegende Antwortspektrum gemäß DIN 4149:2005 ermittelt (vgl. Abb.).
Mit Hilfe der Gesamtmasse M, der Biegesteifigkeiten EI sowie der Höhe der Masse über der Einspannstelle kann die Eigenfrequenz des Einmassenschwingers ermittelt werden.
Diese Eingangswerte können automatisch vom Programm bestimmt oder vom Benutzer vorgegeben werden.
Aus der Frequenz lässt sich die Schwingungsperiode, die Spektralbeschleunigung, die Gesamterdbebenkraft und letztlich die Erdbebenkraft in Höhe der Kopfplatte bestimmen.
Die Berücksichtigung der Torsionswirkung erfolgt in nach den Regeln der DIN 4149:2005-04, 6.2.2.4.2 (11).
Hiernach sind für die horizontal angreifenden Erdbebenkräfte jeweils zwei Ausmitten für die x- und
y-Richtungen vorzusehen.
Die Ausmitten setzen sich zusammen aus der tatsächlichen Exzentrizität, der zufälligen Exzentrizität
und der zusätzlichen Exzentrizität, die gemäß Bild 5 (DIN 4149:2005-04) anzusetzen sind.
Die Kombination der Horizontalkomponenten der Erdbebeneinwirkung erfolgt n. DIN 4149:2005-04, 6.2.4.1 (3).
Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lastangriffspunkte zur Berücksichtigung der Torsionswirkung sowie dem alternierenden Vorzeichen der Erdbebenlasten ergeben sich folgende 32 Kombinationen,
die als alternative Lastfälle automatisch erzeugt und in der Erdbebenbemessungssituation
berücksichtigt werden.
Lagerreaktionen werden ermittelt und ausgegeben
Zur Weiterleitung können die Kräfte an der Unterkante der Wände in der Druckliste ausgegeben werden.
Die Ausgabe erfolgt einwirkungsweise (auf charakteristischem Niveau) und/oder faktorisiert in einer der vorliegenden Bemessungssituationen.
Labilitätszahlen werden ermittelt
Der Nachweis der Unverschieblichkeit n. DIN 1045-1/EC2 mit Hilfe der Labilitätszahlen kann geführt werden.
Eine hinreichend konstante Massenbelegung und Steifigkeit über die Höhe des Bauwerks wird vorausgesetzt.
Beim Nachweis der Translationssteifigkeit wie auch der Rotationssteifigkeit wird auf die programmintern berechneten Massen und Steifigkeiten zurückgegriffen.
Stahlbetonnachweise können wahlweise nach DIN 1045-1 oder Eurocode 2 geführt werden
Für die Nachweise nach Eurocode kann auf die Eurocode-Standardparameter oder ein benutzerdefiniertes nationales Anwendungsdokument zurückgegriffen werden.
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