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Zu Beginn der Geometrieeingabe muss der Basistyp des Anschlusses über die Symbolleiste eingestellt werden.
Vier Anschlusstypen stehen zur Verfügung.
1. geschweißter Winkelanschluss
2. geschraubter Winkelanschluss
3. Stirnplattenanschluss
4. Fahnenblechanschluss
Der geschweißte Winkelanschluss kann einseitig oder beidseitig ausgeführt werden; alle anderen Anschlüsse können nur einseitig ausgebildet werden.
Diese Einstellungen werden durch Aktivierung der entsprechenden Radiobuttons vorgenommen.
In Abhängigkeit von den gewählten Einstellungen werden nun die fünf Profilsymbole an der Oberseite des Eingabeblattes in einem kräftigen oder blassen Blauton dargestellt.
Die Symbole in kräftigem Blau sind aktiv und können mit dem Mauscursor angeklickt werden.
Von links nach rechts sind hier die Symbole für den linken Querträger, das linke Anschlusselement, den Hauptträger, das rechte Anschlusselement und den rechten Querträger dargestellt.
Das dargestellte Anschlusselement ist abhängig von der gewählten Anschlussart.
Es werden hier demnach Winkel, Stirnplatten oder Fahnenbleche dargestellt.
Durch Anklicken eines Profilsymbols kann nun das zugehörige Eingabeblatt aufgerufen werden. Neben den Profilsymbolen wird jeweils die eingestellte Profilkennung ausgewiesen.
Unterhalb der Profilsymbole sind drei Eingabebuttons vorhanden, mit denen die Daten für die linke und rechte Ausklinkung und für die Schraubenabstände eingegeben werden können.
Fünf Ausklinkungstypen werden zur Verfügung gestellt.
IK0 keine Ausklinkung
IK1 obere Ausklinkung (mit Bohrung)
IK2 obere und untere Ausklinkung (mit Bohrung)
IK3 obere Ausklinkung
IK4 obere und untere Ausklinkung
Folgende Geometriedaten müssen eingegeben werden
eo Ausklinkungstiefe
a Ausklinkungslänge
s Abstand des Querträgers vom Hauptträgersteg
ü Überstand Ausklinkungsrand / Winkelschenkel
ho Höhendifferenz Hauptträger / Querträger
Bei beidseitigen Trägeranschlüssen kann der Datensatz der Ausklinkung mit Hilfe des Buttons auf der anderen
Seite übernehmen
kopiert werden.
Wenn ein Fahnenblechanschluss bearbeitet wird, kann keine Ausklinkung angeordnet werden.
Es ist natürlich auch ein Fahnenblechanschluss mit Ausklinkung denkbar, aber da es die Aufgabe dieses
Anschlusses ist, lohnintensive Ausklinkungen zu vermeiden, ergibt eine solche Kombination keinen Sinn.
Die Eingabefelder eo und a sind deshalb für diesen Anwendungsfall nicht aktiv.
In diesem Eingabeblatt können die vertikalen Schraubenabstände für den Anschluss der kurzen Winkelschenkel am Hauptträgersteg definiert werden.
Dies sind der Randabstand e1 und der Abstand e zwischen den Schauben. Weiterhin ist die Anzahl n der übereinander liegenden Schrauben anzugeben.
Da die Winkel immer paarweise eingesetzt werden, ist die Gesamtzahl der Schrauben doppelt so groß.
Die Eingabe der Schraubenabstände kann in drei unterschiedlichen Bezugssystemen erfolgen.
Die Maße e1 und e lassen sich bezüglich der Oberkante des Winkels selbst oder der Oberkante des Hauptträgers bzw. des benachbarten Winkels eingeben.
Unter dem Menüpunkt Schraubentyp kann auf das Eingabeblatt für die Schraubendaten zugegriffen werden.
Da die langen Winkelschenkel am Steg der Nebenträger angeschweißt werden, sind hier keine
Schraubendaten einzugeben.
Die Schraubenabstände für geschraubte Winkelanschlüsse können direkt angegeben werden.
Als Alternative steht die automatische Generierung der Abstände gemäß typisierten Verbindungen zur Verfügung,
bei der die Eingabefelder nicht zugänglich sind.
Die Eingabefelder haben folgende Bedeutungen
eT Randabstand der ersten Schraube zur OK Hauptträger
Die Schraubenabstände am Hauptträger werden beschrieben durch
nHT Anzahl der Schrauben
e1 Abstand der ersten Schraube (Mittelpunkt) von OK Winkel
e Abstand zwischen den Schrauben
Die Schraubenanzahl am Nebenträger wird beschrieben durch
nx Anzahl der Schrauben in x-Richtung
nz ... in z-Richtung
Die Schraubenabstände am Nebenträger werden beschrieben durch
e1x Abstand der ersten Schraube (Mittelpunkt) vom Hauptträger in x-Richtung
ex ... Schrauben untereinander in x-Richtung
e1z ... ersten Schraube (Mittelpunkt) von OK Winkel in z-Richtung
ez ... Schrauben untereinander in z-Richtung
Die Schraubenabstände für Stirnplatten können direkt angegeben werden.
Als Alternative steht die automatische Generierung der Abstände gemäß typisierten Verbindungen zur Verfügung,
bei der die Eingabefelder nicht zugänglich sind.
Die Schraubenanzahl wird beschrieben durch
nx Anzahl der Schrauben in x-Richung
nz ... in z-Richtung
Die Schraubenabstände werden beschrieben durch
e1x Abstand der ersten Schraube (Mittelpunkt) vom Rand der Stirnplatte in x-Richtung
ex ... Schrauben untereinander in x-Richtung
e1z ... ersten Schraube (Mittelpunkt) von OK Stirnpaltte in z-Richtung
ez ... Schrauben untereinander in z-Richtung
Bei der Eingabe der Profildaten für den Haupt- und die Querträger wird zwischen Eingabe von Walz- und Schweißprofilen unterschieden.
Das Umschalten zwischen den Profilarten erfolgt durch Aktivierung des entsprechenden Radiobuttons.
Bei der Eingabe von Walzprofilen (normierte Profile) können die Profildaten direkt durch Aufruf des
Profilmanagers ermittelt werden.
Wenn Schweißprofile (typisierte Querschnitte) verwendet werden sollen, müssen diese durch Angabe der einzelnen Träger- und Blechabmessungen beschrieben werden.
h Gesamthöhe des Trägers
b Breite des Trägers
t Flanschdicke
s Stegdicke
Bei der Auswahl der Profile ist darauf zu achten, dass der entstehende Trägerstoß konstruktiv herstellbar ist!
D.h., es dürfen keine Kollisionen zwischen einzelnen Querschnittsteilen sowie Schrauben, Schweißnähten und Profilausrundungen usw. auftreten.
Die konstruktive Machbarkeit wird vom Programm überprüft.
Treten bei diesen Kontrollen Probleme auf, erscheint in der linken oberen Ecke des Grafikfensters ein kleines
Icon mit einem Fragezeichen.
Nach Anklicken des Icons wird eine Liste mit Meldungen am Bildschirm dargestellt.
Schwach gedruckte Meldungen sind Warnungen, die den Programmanwender auf mögliche Probleme hinweisen
sollen. Wenn Warnungen auftreten, kann der Rechenlauf trotzdem durchgeführt werden.
Fett gedruckte Meldungen sind Fehlermeldungen.
Das Programm hat dann schwerwiegende Mängel in der Konstruktion entdeckt, die eine Berechnung des
Anschlusses unmöglich machen.
D.h., ein Rechenlauf kann erst dann durchgeführt werden, wenn der Anwender die Konstruktionsmängel
beseitigt hat.
Bei der Eingabe der Profildaten wird zwischen Eingabe von Walz- und Schweißprofilen unterschieden.
Das Umschalten zwischen den Profilarten erfolgt durch Aktivierung des entsprechenden Radiobuttons.
Bei der Eingabe von Walzprofilen (normierte Profile) können die Profildaten direkt durch Aufruf des
Profilmanagers ermittelt werden
Wenn Schweißprofile (typisierte Querschnitte) verwendet werden sollen, müssen diese durch Angabe der einzelnen Blechabmessungen beschrieben werden.
a Länge des langen Winkelschenkels
b Länge des kurzen Winkelschenkels
s Dicke der Winkelschenkel
l Winkellänge
Die Verwendung von parametrisiert beschriebenen Winkeln ist bei der Anwendung des geschweißten Winkelanschlusses interessant.
Hier müssen oft Winkel mit sehr langem Schenkel eingesetzt werden, da der Winkelschenkel länger als die Ausklinkung sein muss.
Solche Winkel sind häufig nicht genormt und auch in der Profildatei nicht vorhanden. In solchen Fällen kann der Programmanwender sich ein entsprechendes Profil definieren.
Die Abmessungen des Fahnenbleches werden beschrieben durch
bF Blechbreite
hF Blechhöhe
tF Blechdicke
Außerdem sind einzugeben
nx Anzahl der Schrauben (in horizontaler Richtung)
e1x Randabstand
ex Abstand der Schrauben
Zur Eingabe der Stirnplattennabmessungen bestehen zwei Möglichkeiten.
Der Anwender kann die gewünschten Daten manuell eintragen oder die Werte programmintern generieren lassen.
Die Generierung der Stirnplattenabmessungen erfolgt hierbei in Anlehnung an die Werte der
Typisierten Verbindungen.
manuelle Eingabe automatische Generierung gemäß typisierter Verbindungen
Welche Eingabemethode angewendet werden soll, wird über den Button Eingabe/Automatisch gesteuert.
Die Abmessungen der Stirnplatte wird beschrieben durch
b Blechbreite
h Blechhöhe
t Blechdicke
Im Eigenschaftsblatt zur Beschreibung der Belastung werden die Querkräfte Vd als Bemessungsgrößen für den linken und rechten Querträger eingegeben.
Weiterhin wird der Materialsicherheitsbeiwert γM festgelegt.
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